Technik

Kommentar-Cookie in WordPress deaktivieren

20. Mai 2018 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Standardmäßig setzt WordPress beim Absenden eines Kommentars ein Cookie, welches als Komfortfunktion die eingegebenen Daten (i.d.R. Name und E-Mail-Adresse) des Kommentierenden enthält und fügt diese Daten in allen weiteren Kommentarfeldern als Vorbelegung ein.

Dank der Hooks und Actions in WordPress ist die Deaktivierung des Cookies schnell erledigt:

In der “functions.php” des Themes die Zeile

remove_action('set_comment_cookies', 'wp_set_comment_cookies');

hinzufügen und schon wird beim Kommentieren kein Cookie mehr gesetzt.


Nacharbeiten nach NVIDIA Treiber-Update

29. April 2018 · Hardware · andreas · Kein Kommentar

Auch wenn im Updateverlauf lediglich von “NVIDIA - Display” die Rede ist, so wird bei einer Aktualisierung des NVIDIA-Treibers mittels Windows-Update zwangsweise auch Kram mitinstalliert, dessen Installation nicht unbedingt gewollt sein muß:

Als erstes fällt der Ordner “3D Vision” im “Alle Programme”-Menü auf, eine Anwendung, welche man glücklicherweise über die Programm deinstallieren"-Funktion der Systemsteuerung wieder entfernen kann. Ein Klick auf “NVIDIA 3D Vision Treiber” und “Deinstallieren / ändern” auswählen und nach der Bestätigung, daß man den Treiber auch tatsächlich entfernen möchte, ist dieser Bereich wieder bereinigt.

Der Nächste Blick sollte in die “Dienste”-Übersicht der Systemsteuerung erfolgen, ob der “NVIDIA Telemetry Container"-Dienst installiert und aktiviert wurde. Ist dies der Fall, den Dienst über die Dienstverwaltung stoppen und deaktivieren. Beim Update auf Version 23.21.13.9135 wurde die Einstellung “Deaktiviert” beibehalten.

Je nach installierter Treiberversion wurde der NVIDIA Shadercache entweder aktiviert oder deaktiviert. Sofern der Cache aktiviert ist, werden Dateien in einem Unterverzeichnis im “TEMP-Ordner des aktuellen Benutzers (i.d.R. “C:\Benutzer<Name>\AppData\Local\Temp\NVIDIA Corporation\NV_Cache”) abgelegt. Die Funktion kann in der NVIDIA Systemsteuerung unter “3D Einstellungen” / “3D Einstellungen verwalten” / “Shadercache” konfiguriert werden.

Als letztes sollte der eingestelle Farbraum in der NVIDIA Systemsteuerung überprüft werden: hier muß unter “Auflösung ändern” / “Dynamischer Ausgabebereich” die Option “Voll” gewählt werden. Beim Update auf Version 23.21.13.9135 wurde die Einstellung “Voll” beibehalten.

Aktualisierungen:
2018-04-29: Hinweis auf Shadercache hinzugefügt.

Fehler bei der Problembehandlung

14. April 2018 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Um Probleme unter Windows zu lösen, hat Microsoft die Problembehandlung eingebaut.

Manchmal ist aber auch diese ratlos:

Ein Entwickler, der eine Fehlermeldung wie “Die Problembehandlung kann aufgrund eines Problems nicht gestartet werden.” implementiert, sollte vielleicht nochmal darüber nachdenken, was er da gerade getippt hat.


Sublime Text: aktuelles Datum einfügen

12. April 2018 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Den Codeschnippsel einfach in “Packages/User” als “timestamp.py” anlegen:

import datetime
import sublime, sublime_plugin

class TimestampCommand(sublime_plugin.TextCommand):
  def run(self, edit):
    timestamp = "%s" % (datetime.datetime.now().strftime("%Y-%m-%d"))
    for region in self.view.sel():
      if region.empty():
        self.view.insert(edit, region.begin(), timestamp)
      else:
        self.view.replace(edit, region, timestamp)

Um per Tastendruck aktiviert zu werden, die Key Bindings noch um folgende Zeile ergänzen:

{ "keys": ["ctrl+shift+t"], "command": "timestamp" }

Sofern Text markiert ist, wird dieser durch den Datumstempel “YYYY-MM-DD” ersetzt, ansonsten wird das Datum an der Cursorpositon eingefügt.


Automatischer Redirect bei Firefox

10. März 2018 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Im lokalen Netz werkelt eine virutelle Linux-Spielkiste, welche auf Grund ihres Einsatzzwecks auf den Namen “sandbox” hört. Der auf dieser Maschine laufende Webserver ist aus dem lokalen Netz über die Adresse “http://sandbox” erreichbar.

Wenn die Kiste ausgeschaltet ist, führt ein Versuch, die URL in Google Chrome zu öffnen wie erwartet zu einer Fehlerseite mit dem Hinweis

Die Server-IP-Adresse von sandbox wurde nicht gefunden.

Firefox hingegen versucht ebenfalls - logischerweise ergebnislos - die URL zu öffnen und führt den verdutzten Anwender letztendlich zur Adresse “http://www.rotoworld.com/?ref=sandbox”, eine Vorgehensweise, welche auf den ersten Blick unschöne Methoden wie DNS-Hijacking (oder Schlimmeres) als Ursache vermuten lässt, letztendlich aber einen trivialen Grund hat, welcher bereits vor rund 7 Jahren Thema des Beitrags “Firefox fügt automatisch ‘www.’ und ‘.com’ an” war:

Wenn Firefox zu einer eingegebenen URL keine Verbindung bekommt, beginnt ein Verwirrspiel durch Anhängen einer Domainendung - in diesem Fall der Endung .“com”, die aus der ursprünglichen Adresse “http://sandbox” dann “http://sandbox.com” macht - welche zum gleichen Betreiber wie “http://www.rotoworld.com” gehört und letztendlich den Redirect erklärt.

Manchmal frage ich mich ernsthaft, was sich ein Programmierer bei der Implementierung solch sinnbefreiter Automatismen denkt: Wegen jedem Krimskrams wird irgendwo eine Leiste eingeblendet, die darauf hinweist, daß Firefox dieses, jenes oder noch was ganz viel tolleres könnte. Und bei sowas? Da wäre ein Hinweis “Address not found - redirecting to potentially unwanted site” wirklich hilfreich.