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Metallica - Das Event zum 30. Jubiläum

24. Juni 2012 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Wenn es etwas zu feiern gibt, sollte man das auch tun und so haben sich Metallica dazu entschlossen, daß 30-jährige Bandjubiläum mit vier besonderen Shows und einer Vielzahl von Gästen im Fillmore San Francisco zu feiern und gleichzeitig selbst für die musikalische Untermalung zu sorgen.

An jedem der vier Abende gibt es eine andere Vorband (Apocalyptica / Armored Saint / Lääz Rockit / Death Angel) sowie eine individuelle Setlist, die teilweise auf die zahlreich erschienenen Gastmusiker zugeschnitten wurde und auch einige noch nie oder nur selten live dargebotene Tracks enthält. Die Liste der Gäste geht hierbei von eher naheliegenden Musikern wie Jason Newsted, Brian Tatler oder Glenn Danzig bis hin zu auf den ersten Blick eher unerwarteten Namen wie Rob Halford, Geezer Butler oder Marianne Faithfull.

Was liegt näher, als ein solch besonderes Event besonders zu würdigen - im vorliegenden Fall mit einer 132-seitigen Sonderausgabe des Metallica-Fanclub-Magazins “So What!”, welche zusammen mit Classic Rock (bzw. lt. Vorwort Metal Hammer) veröffentlicht wurde. Als besonderes Bonbon liegt dem Heft noch eine 7" Vinyl bei, auf der mit “So What” und “Through The Never” gleich zwei Songs des Events mitgeliefert werden.

Das Magazin macht einen guten ersten Eindruck: die zahlreichen Live-Photos lassen in die besondere Atmosphäre eintauchen und mit getrennten Besprechungen und Hintergrundberichten zu den Shows sowie einer großen Zahl an Interviews gibt es jede Menge zum Schmökern. Dies ist - wie von einem Fanclub-Magazin kaum anders zu erwarten - alles durch die rosarote Brille betrachtet, tut aber inhaltlich nur selten weh.

Leider endet hier der Spaß, denn die Qualitätskontrolle war offensichtlich zu sehr mit den Nachwirkungen der Feier beschäftigt (oder unter Zeitdruck), um nach dem Eintippseln einen prüfenden Blick über die Texte schweifen zu lassen.

Ist es anfangs nur leicht irritierend, daß Lars Ulrich sich auf Seite 9 mehrfach “Ässer” [sic] aus dem Ärmel schüttelt oder auf Seite 17 zum einen “Bir-mingham” [sic] einen unnötigen Strich abbekommt oder Ex-Gitarren-Roadie John Marshall bei

… und sprang 1986 für Hetfield während der Master of Puppets-Tournee einige Male für Hetfield ein …

gleich mehrfach einspringt, so geht spätestens bei Textabschnitten wie

Sie pulverisieren “Leper Messiah” und “The Day That Never Comes” bevor sie zum erstem Mal einen Death Magnetic-Track spielen, der den schicken Namen “Hate Train” trägt und eine intime, akustische Coverversion von Nazarets “Please Don’t Judas Me” ist.

auch dem motiviertesten Leser der Spaß verloren. Mal abgesehen davon, daß man durchaus streiten könnte, ob “pulverisieren” besonders positiv oder negativ ist - so viel textlichen Schwachsinn kann hoffentlich nur entweder ein veraltetes Übersetzungsprogramm oder ein von der Feier angeschlagener, mit Metallica nicht weiter verbandelter Schreiberling vermurkst haben. Einer Sonderausgabe eines Fanclub-Magazins ist dies jedenfalls nicht würdig.


extrememory SNIPPY 32GB nachgemessen

10. Juni 2012 · Hardware · andreas · Kein Kommentar

Die mit 9MB/s auf der extrememory-Website angegebene Schreibgeschwindigkeit des SNIPPY unterscheidet sich doch recht deutlich von den im Datenblatt angegebenen 3MB/s.

snippy

Ein Testlauf mit H2testw wurde mit einer Schreibrate von 4,28MB/s durchgeführt.


Joomla! nach WordPress migrieren

2. Juni 2012 · Anwendungen · andreas · 2 Kommentare

Statt eine Joomla!-Installation von der Version 1.5 auf die Version 2.5 zu migrieren kann es für kleine Websites auch eine Überlegung wert sein, eine Migration auf WordPress durchzuführen.

Wordpress ist zwar eigentlich als Blog-System gedacht, lässt sich aber ohne große Umstände als CMS “missbrauchen”.

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Joomla! 1.5-Installation auf Version 2.5 aktualisieren

21. Mai 2012 · Anwendungen · andreas · 5 Kommentare

Wie im Joomla! Developer Network zu lesen hat Joomla! 1.5 Ende April 2012 sein End-of-Life erreicht, Sicherheitsupdates werden voraussichtlich noch bis zum Erscheinen der Version 3.0 im September 2012 angeboten - höchste Zeit also, über einen Wechsel auf eine neuere Joomla!-Version nachzudenken.

Joomla! 1.5.26
End of Support:
April 2012.
Note:
Major security fixes will be done until release of 3.0 in September 2012.

Wie der offizielle “Upgrading and Migrating Joomla"-Leitfaden beschreibt, ist es mit einem einfachen Update nicht getan, der Wechsel erfordert eine vollständige Migration der vorhandenen Daten. Als Zielversion bietet sich aktuell nur die Version 2.5 an, denn die Versionen 1.6 und 1.7 haben im August 2011 bzw. Februar 2012 ebenfalls bereits ihr End-of-Life erreicht.

Als grober Wegweiser durch die Migration steht das Dokument “Migrating from Joomla 1.5 to Joomla 2.5” zur Verfügung, welches einmal die Migration mittels der Komponente jUpgrade als auch die notwendigen Schritte für eine Migration von Hand beschreibt.

Vor allem letzteres sollte nach Möglichkeit vermieden werden, denn

Convert the table schemas in the .sql file you exported in step 2 (containing your Joomla 1.5 tables) such that they are compatible with the version of Joomla! you are upgrading to. This is a very tedious process - you’ll have to check the database schemas for changes between the version of Joomla you’re upgrading from and the 2.5 version you’re upgrading to, and modify the SQL file accordingly.

das manuelle Ändern der Tabellenstrukturen dürfte sich langwierig und frustrierend gestalten.

Für einen ersten Migrationsversuch, wurde eine sehr kleine Website ausgewählt, die mit einem Benutzer, keinen selbstdefinierten Bereichen und Kategorien, neun Beiträgen sowie ausschließlicher Verwendung von Core-Komponenten einer Minimal-Installation von Joomla! sehr nahe kommt.

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Lockangebot im Saturn Kaiserslautern

20. Mai 2012 · IMHO · andreas · 4 Kommentare

Wahrscheinlich beschäftigt der Saturn-Elektromarkt in Kaiserslautern Mitarbeiter, die das schon 10 Jahre zurückliegende Trauma des ELSA-Graphikkarten-Ausverkaufs bei Lidl noch immer nicht überwunden haben und auch andere an ihrer schmerzlichen Erfahrung teilhaben lassen wollen.

Zum verkaufsoffenen Sonntag am 20.Mai 2012 hatte man u.a. zwei Versionen des Sony Android-Tablets S beworben - die 16GB-Variante für 199 statt 379 Euro und die 32GB-Variante für 299 Euro.

Schon vor Geschäftsöffnung war klar, daß wohl nicht jeder der geschätzt 70 vor der Tür wartenden Leute ein Exemplar ergattern wird - daß sich aber gerade mal rund 10 Schachteln jeder Version im Laden befanden war dann doch überraschend und wurde mehr als einmal recht lautstark als “Kundenverarsche” tituliert.

Sicherlich ärgerlich für jeden, der’s nicht sportlich sehen konnte oder wollte - letztendlich war das “Anstehen um etwas kaufen zu dürfen”-Gefühl aber schon fast Apple-like - und das für ein Android-Tablet.

Von einem Laden, der es schafft, von der Symphony X “Iconclast” am Erscheinungstag exakt ein(!) Exemplar im Regal zu haben (“Tut mir leid, die ist schon verkauft. Kriegen wir aber in 2-3 Tagen wieder rein.”) ist aber wohl auch nichts anderes zu erwarten.