andreas

VBA-Makros selbstsigniert

21. April 2011 · Anwendungen · andreas · 5 Kommentare

Sicherheit und Bequemlichkeit schließen sich oft gegenseitig aus - während man für ein Mehr an Sicherheit einen Teil Bequemlichkeit opfert, muß meist an der Sicherheit gespart werden, damit’s bequem wird.

vba_makro_02

Spürbar wird dies zum Beispiel bei der Verwendung von VBA-Makros: Ist in Excel die Makro-Sicherheit auf “Hoch” eingestellt, können Makros in der Regel keinen Schaden anrichten, da sie nicht ausgeführt werden dürfen. In der Einstellung “Mittel” muß bei jedem Öffnen einer Arbeitsmappe mit Makros entschieden werden, ob die Makros ausgeführt werden dürfen oder nicht. In der Einstellung “Niedrig” wird jedes Makro ohne lästige Nachfrage ausgeführt, inklusive eventuell darin enthaltenem Schadcode.

Eine elegangte Lösung dieses Szenarios stellt das Signieren selbst erstellter Makros dar - einmal als vertrauenswürdig eingestuft, werden diese auch auf Sicherheitsstufe “Hoch” ausgeführt und die Nachfrage auf Sicherheitsstufe “Mittel” entfällt.

Hierzu muß nicht unbedingt ein kostenpflichtiges Zerfitikat einer offiziellen Certificate Authority erworben werden, für den internen Einsatz reicht auch die Verwendung eines selbstsignierten Zertifikats, das mit frei verfügbaren Mitteln erstellt werden kann.

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Diese Arbeitsmappe hat ihr VBA-Projekt, alle Active-X-Steuerelemente und alle anderen programmierbaren Elemente verloren

18. April 2011 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Meldet sich Excel beim Öffnen einer Arbeitsmappe mit der Fehlermeldung

so wurde auf dem betreffenden PC vergessen, Visual Basic for Applications zu installieren.


Hygiene beim Verpacken von Lebensmitteln

15. April 2011 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

E-Mail an die allgemeine Info-Adresse der Barbarossa-Bäckerei:

Guten Morgen,

beim Besuch der Barbarossa-Bäckerei in Ramstein war ich vorhin doch einigermaßen entsetzt, als die Verkäuferin die von mir gewünschten Brötchen mit der Hand in die Tüte packte. Sie hatte direkt vorher einen Kassiervorgang durchgeführt und sich zwischenzeitlich die Hände nicht gereinigt.

Auf meine Frage, ob es denn keine Zange o.ä. gibt, erhielt ich die Antwort: Gibt es - kann man Benutzen, muß man aber nicht. Da gibt es keine Vorschrift. Wenn ich sowas möchte, soll ich es bitte vor dem Einpackvorgang sagen.

Mit wäre nicht in den Sinn gekommen, daß es tatsächlich noch Bäckereien gibt, in denen solche einfachen und für mich selbstverständlichen hygienischen Grundlagen nicht beachtet werden und kann mir auch nicht vorstellen, daß es diesbezüglich bei Ihnen tatsächlich keine Anweisung gibt.

Mit freundlichen Grüßen,

-andreas thul

Auf Antwort wird gewartet ..


upload_max_filesize alleine reicht nicht

28. März 2011 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Wer ‘upload_max_filesize’ in der ‘php.ini’ ändert, sollte auch ‘post_max_size’ anpassen, denn wie das PHP Manual erklärt:

‘post_max_size’ sets max size of post data allowed. This setting also affects file upload. To upload large files, this value must be larger than ‘upload_max_filesize.’


Demon's Eye - The Stranger Within

22. März 2011 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Worin der Unterschied zwischen einer gewöhnlichen Cover-Combo und einer Tribute-Band besteht, sollte spätestens nach dem erstmaligen Erleben von Bands wie The Machine und Demon’s Eye klar sein: während die einen das allgemein bekannte Repertoire einer (oder mehrerer Bands) stadtfestkompatibel zerhackstückeln, zelebrieren die anderen überwiegend schon längst nicht mehr live gespielte Melodien in einer dem Original täuschend ähnlichen Form.

Schade ist nur, daß bei letztgenannten die unzweifelhaft vorhandene musikalische Virtuosität meist nur für die möglichst perfekte Nachahmung der legendären Vorbilder verwendet wird, statt sie zur Umsetzung eigener Ideen einzusetzen. Es gibt aber auch Ausnahmen wie “The Stranger Within”, das erste Demon’s Eye-Album mit ausschließlich eigenen Songs.

Als Glücksfall hat sich die aktuell nicht fest besetzte Sänger-Stelle entpuppt, denn so konnte kein geringerer als Doogie White (Ex-Rainbow, Cornerstone) dafür gewonnen werden, die Tracks des Albums einzusingen. Nicht zuletzt seiner Mitwirkung und Stimme ist es zu verdanken, daß sich “The Stranger Within” passend zum Albumtitel genauso echt wie der 1995’er Rainbow-Output “The Stranger In Us All” anfühlt.

Obwohl durch eigene Ideen geprägt, orientieren sich die Stücke des Albums an den Alben des Deep Purple-Family-Trees aus der Zeit vor 1980 und schaffen stellenweise bereits beim ersten Hören eine Art Vertrautheit, die sich nur in wenigen Momenten wie z.B. bei “Heaven Again” einen Tick zu deutlich bei den Vorbildern bedient.

Mit Songmaterial wie dem überragenden Titeltrack oder “A Foolish Man” (Anspieltip!) ist “The Stranger Within” ein Album geworden, das deutlich älter wirkt als es in Wahrheit ist und jedem Hardrock-Fan Tränen der Rührung in die Augen treiben dürfte. Wenn es überhaupt etwas zu meckern gibt, dann am Sound, dem etwas mehr Transparenz und Dynamik gut getan hätten.

Klare Kaufempfehlung für diejenigen, die sich weder mit Steve Morse bei Deep Purple, Ritchie Blackmore bei Blackmore’s Night oder Rainbow ohne Dio anfreunden können - aber auch für alle anderen, die mal wieder ein richtig gutes Hardrock-Album einlegen möchten.