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Brief an die Telekom Deutschland GmbH

26. Oktober 2013 · IMHO · andreas · 2 Kommentare

Wir haben hier seit Wochen (eigentlich Monaten) eine zeitabhängige Störung unseres DSL-Anschlusses und leider keine Lösung in Sicht.

Der Anschluss ist ein 16.000’er “Call & Surf Comfort” der Telekom Deutschland GmbH, der theoretisch auch wie gewünscht arbeitet. Praktisch werden die zu erwartenden Geschwindigkeiten ebenfalls erreicht, aber leider nur dann, wenn nicht gerade Feierabendzeit oder Wochenende ist. Zu diesen Zeiten bewegen wir uns mit Geschwindigkeiten durch’s Netz, die auch mit einem Analogmodem problemlos zu erreichen wären.

speedtest

Eine erste Störungsmeldung im Mai wurde ohne Rücksprache mit uns als erledigt geschlossen - ähnliches passierte mit einer weiteren Störungsmeldung Anfang September.

Erst im Rahmen einer dritten Störungsmeldung Mitte September war es möglich, einen Technikerbesuch zu vereinbaren. Bei diesen haben wir nicht nur erfahren, daß eine Überlastung am DSLAM vorliegt, auch konnte der Techniker feststellen, daß beim Senden von Pings offensichtlich Pakete verlorgen gehen.

Da sich einen Monat später noch immer nichts getan hat, ging diese Woche mal wieder ein Brief an die Telekom Deutschland GmbH raus:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bereits mehrmals habe ich in den letzten Monaten schriftlich die besonders in den Abendstunden und am Wochenende kaum vorhandene Geschwindigkeit unsers DSL 16.000-Anschlusses bemängelt.

Soweit mir bekannt ist eine Störung an dem für uns zuständigen DSLAM bereits seit März 2013 in den Systemen der Telekom vermerkt, eine Behebung der Störung wurde bereits zweimal verschoben. Im Wesentlichen scheint die Störung eine Beeinträchtigung der DSL-Geschwindigkeit zu verursachen, die sich aber wohl bei den meisten Angeschlossenen nicht so gravierend wie bei uns auswirkt.

Meine letzten beiden Meldungen wurden mit den Ticket-IDs ######### sowie ######### in ihrem System erfasst und geschlossen, ohne dass der Fehler behoben wurde.

Im Rahmen der Ticket-ID ######### war Herr X von der Field Service Südwest hier bei uns vor Ort und konnte mit Hilfe seiner Messungen bestätigen, dass an unserem Anschluss IP-Pakete verloren gehen. Dies ist ebenfalls in den Systemen der Telekom vermerkt.

Ich weise nochmals darauf hin, das unsere Geschwindigkeit nicht nur minimal beeinträchtigt ist, besonders in den Abendstunden liegt der Downstream regelmäßig bei Werten unter 1 MBit/s, d.h. unter 128 kB/s (gemessen mit speedtest.t-online.de). Der Wert liegt somit auch unterhalb unseres Upstreams, der fast konstant bei 1 MBit/s verbleibt.

Eine Tabelle, welche Messwerte zu verschiedenen Tageszeiten anzeigt, ist beigefügt. Auch kann aus der Tabelle entnommen werden, dass unser Anschluss zu Zeiten, in denen die meisten Arbeitnehmer nicht zu Hause sind, einwandfrei funktioniert. Der Downstream am 19. September um 8:18 Uhr betrug z.B. 13,47 MBit/s.

Wir bitten weiterhin um Behebung der Störung oder zumindest um eine Gutschrift eines Teils der monatlich anfallenden Gebühren da wir seit fast einem halben Jahr für einen Anschluss bezahlen, den wir nur eingeschränkt nutzen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Thul

Einen DSL-Anschluß zu bezahlen den man als normaler Berufstätiger leider zur Feierabendzeit nicht benutzen kann ist ärgerlich, die Ausscht, daß dies auf unbestimmte Zeit auch weiterhin so bleiben wird, mehr als frustig.


Wenn's mal wieder etwas länger dauert ...

20. Oktober 2013 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

… ist normalerweise eigentlich Hermes im Spiel.

Diesmal haben sich die Kollegen von DHL allerdings redlich Mühe gegeben und für die rund 500km fast eine Woche gebraucht:

dhl_paket

Daß man in der schönen Domstadt Speyer durchaus mal einen Tag verbummeln kann ist verständlich, aber drei Tage von Bielefeld nach Speyer - das klingt ja fast schon nach Reisen mit der Deutschen Bahn.


Bildhauerei Dieter Röhrig - so bitte nicht!

10. Juni 2013 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Bildhauerei Dieter RöhrigEs ist schlicht unglaublich, mit welcher Unverfrorenheit inzwischen auch kleine Handwerksbetriebe auf die Jagd nach dem nächsten Auftrag gehen.

In den ersten Zeilen des Anschreibens noch Anteilnahme vortäuschend, wird in den nächsten Absätzen schnell klar, worum es der Bildhauerei Dieter Röhrig eigentlich geht: die Hoffnung, dass Menschen in einer absoluten Ausnahmesituation dankbar das unverlangt ins Haus flatternde Angebot annehmen.

Dass auf dem Schreiben sowohl eine Grußformel als auch eine Unterschrift fehlen, unterstreicht zusätzlich die Respektlosigkeit des Verfassers.

Sehr geehrte Angehörige,

Der Tod eines geliebten Menschen versetzt uns in Betroffenheit und Trauer.

Das Grab is ein Ort der Erinnerung, des Bewahrens, der Liebe und der Hoffnung.

Ein Grabdenkmal wird somit zum Zeugnis der einzigartigen, unwiederbringlichen Persönlichkeit des Verstorbenen.

Der Stein ist das Zeichen. Das Ornament und die Worte sind Botschaften an die Lebenden.

Die hier vorgestellten Exemplare sind nur ein kleiner Ausschnitt aus unserem Angebot. Das umfassende Bild vermittelt ein Besuch in unserem Steinmetzbetrieb. Hier können Sie alle Materialien aus nächster Nähe betrachten.

In einem unverbindlichen Beratungsgespräch, gegebenenfalls auch bei Ihnen zu Hause, entwerfen wir für Sie eine Grabanlage, die genau Ihren Wünschen und Vorstellungen entspricht.


Uriah Heep - Handschütteln gegen Bezahlung

30. Mai 2013 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Pay to meetURIAH HEEP wirken immer wie die sympathische, Fan-freundliche Band von nebenan. Umso erstaunlicher ist, was es bei Konzerten neuerdings am Merchandise-Stand gibt:

Zum “Schnäppchenpreis” von 75 Euro darf der willige Fan, der bereits eine Eintrittskarte für das Konzert gelöst hat, ein Upgrade zum “Meet & Greet” erwerben, das folgende “Leistungen” beinhaltet: VIP-Pass, Litographic “Into the wild”-URIAH HEEP-Logo, Autograph card, MEET & GREET aftershow with the band und last but not least ein Foto with URIAH HEEP.

Sicherlich, eine Band in der Größe von URIAH HEEP ist für jede Einnahmequelle dankbar und die Idee, von jeder Tour mindestens eine Livescheibe als “official Bootleg” zu veröffentlichen ist zwar vielleicht übertrieben, aber verständich.

Von Fans(!) aber Geld für Händeschütteln, eine Unterschrift und ein gemeinsames Foto zu kassieren geht dann aber doch entschieden zu weit.


Wettervorhersage

18. Mai 2013 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Wer’s gerne ein bißchen wärmer hätte …

54grad

… und ja, die Wetterstation zeigt “Grad Celsius” an!