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G Data - schlimmer geht immer!

23. Juni 2014 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Hatte ich bereits bei dem Werbespruch “Trust in German Sicherheit” gedacht, den Höhepunkt der G Data-Anglizismen-Kampagne gesehen zu haben, wurde ich letztes Wochenende eines besseren belehrt:

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Rund um die aktuelle Ausgabe der c’t ist eine Banderole mit dem “schönen” Spruch “It Is Not Safe Until It’s Sicher.” Ich fürchte mich schon vor dem nächsten Teil …


Kunstparker X

19. Juni 2014 · Funstuff · andreas · Kein Kommentar
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Der Kunstparker VI bei einem weitern Kontaktparkversuch.


The Dark Knight Rises

29. Mai 2014 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

tdkr_posterWenn ein Film auf Platz 50 der Top 250 IMDb Charts landet, sollte man von diesem eigentlich jede Menge Besonderes erwarten können - umso erstaunlicher ist, wenn sich der Kandidat lediglich als maximal durchschnittliches Blockbuster-Machwerk entpuppt.

Schon die Eröffnungssequenz nach dem Strickmuster “großer Flieger fängt kleinen Flieger und der böse ist der Mann mit der Maske” hat man bei “Star Wars” (Platz #18 der Charts) bereits 35 Jahre vorher besser gesehen. Wenn man einem Schurken schon jegliche Möglichkeit zur Mimik nimmt, sollte man diesen wenigstens so einführen, daß klar ist “Der sprengt auch Planeten!” statt ihn als X-beliebigen Schläger daherkommen zu lassen.

Aber auch der Rest der Charaktere kann nicht sonderlich glänzen: Chrisitan Bale liefert eine Performance irgendwo zwischen Hayden Christensen und Mel Gibson ab, so daß sich die Frage stellt, warum überhaupt jemand gegen die Neubesetzung mit Ben Afflek Sturm läuft und wer Gary Oldman in “Dame, König, As, Spion” gesehen hat weiß, wozu der Mann eigentlich in der Lage ist, wenn man ihm die richtige Brille aufsetzt. Dazu kommt noch ein deutlich unter seinen Möglichkeiten agierender Morgan Freeman und Anne Hathaway als Selina Kyle / Catwoman, die aber leider wenig mysteriös rätselhaft sondern eher pubertierend dämlich daherkommt. Lediglich die Verzweiflung von Michael Caine als Alfred wirkt halbwegs echt, so als hätte ihn sein Agent gezwungen, die kurze Rolle in “The Dark Knight Rises” zu übernehmen.

Bleiben noch Plot und Spezialeffekte, die den Film vielleicht retten könnten:

Vom Plot bleibt leider nicht viel übrig, denn daß Miranda Tate nicht die vertrauenswürdige Freundin ist, als die sie sich ausgibt ist eigentlich jedem außer den restlichen Protagonisten klar und auch das textuell aufgebauschte mysteriöse Gefängnis entpuppt sich beim Hinsehen leider als ziemlich gewöhnliches Loch. Die Bombe-wer-hat-den-Zünder und Halten-wir-das-noch-in-den-letzten-Sekunden-auf-Story wurde auch bereits zu oft auf Zelluloid gebannt um noch Spannung zu erzeugen und die Anarcho-Atmosphäre bereits in John Carpenter’s “Die Klapperschlange” deutlich glaubwürdiger umgesetzt.

Das Beste am Film sind eindeutig die Spezialeffekte, die über weite Strecken so gut gelungen sind, daß sie eben nicht als Spezialeffekte auffallen und nur in wenigen Szenen unangenehm in den Vordergrund treten.


Trust in German Sicherheit

10. Mai 2014 · IMHO · andreas · Kein Kommentar
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Als hätten sich Douglas (“Come in and find out”), Schlecker (“For you. vor Ort.”) , Mitsubishi (““Drive Alive”) und Konsorten noch nicht genug blamiert, startet nun auch G Data einen verzweifelten Versuch, Anglizismen möglichst sinnbefreit unterzubringen.

Hatte ich bei den Werbeanzeigen in der c’t noch auf eine einmalige Entgleisung gehofft, darf ich den Spruch seit dem Update heute Morgen auch auf meinem PC bewundern.


Webfonts - Analytics durch die Hintertür

5. Mai 2014 · Intern · andreas · Kein Kommentar

Eigentlich eine offensichtliche Sache, trotzdem hat mich erst der Artikel “Undercover - Wie Google-Werkzeuge auf fremden Websites Daten sammelt” der c’t-Ausgabe 11/14 zum Nachdenken gebracht.

Ich habe mich bemüht, Besuchern dieser Website so viel Privatsphäre wie möglich zu bieten. Zur Analyse der Website-Besuche kommt - wie im Impressum erwähnt - die Open Source-Software Piwik zum Einsatz, die zum einen in der gewählten Konfiguration die IP-Adresse der Zugriffe anonymisiert und auch ein eventuell im Browser gesetztes “Do-not-Track” respektiert.

Ein Loch im System waren allerdings bis gestern noch die verwendeten Schriftarten, diese waren direkt von den Google-Servern eingebunden. Bei jedem Zugriff auf einen Beitrag dieses Blogs wurden auch zwei Zugriffe auf

http://fonts.googleapis.com/css?family=FONTNAME

generiert. Alles in allem keine dramatische und durchaus übliche Sache, trotzdem wäre es somit einem Drittanbieter möglich gewesen, Besuche dieser Site anhand des Requests und des vom Browser in der Regel mitgelieferten Referreres zu erfassen.

Seit gestern liegen auch die verwendeten Schriftarten direkt hier auf dem Server, so daß keine Anfragen an Drittserver mehr generiert werden.