Musik

Saxon 2005-06-24 Bildergalerie

21. September 2023 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

Saxon am 24. Juni 2005 beim Bang Your Head Festival in Balingen


Glenn Hughes 2005-03-06 Bildergalerie

11. September 2023 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

Glenn Hughes am 06. März 2005 im Krone Music Club in Frankenthal


Hardline Rock & Metal Magazin

9. September 2023 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Hardline Rock & Metal MagazinLetztens beim Einkaufen bin ich über das mir bis dahin unbekannte Hardline Rock & Metal Magazin gestolpert und habe es - nicht zuletzt auch auf Grund der ansprechenden optischen und haptischen Aufmachung des Covers spontan gekauft. Doch zu Hause folgte beim ersten Durchblättern recht schnell die Ernüchterung - das Magazin ist ein typischer Fall von “Don’t judge a book by its cover”:

The English idiom “don’t judge a book by its cover” is a metaphorical phrase that means one should not judge the worth or value of something by its outward appearance alone.

Los geht es schon auf Seite 1: Mag im privaten Umfeld eine AOL E-Mail-Adresse retro oder sympathisch wirken, sollte deren Nutzung im halbwegs professionellen Umfeld schon seit Jahren tabu sein. Trotzdem prangt direkt unter dem kurzen Editorial im “We Want You”-Kasten eine xyz@aol.com-Adresse zur offiziellen Kontaktaufnahme.

Leider setzt sich der unprofessionelle Eindruck auf den folgenden Seiten fort und fast egal welche Seite man aufschlägt: sowas wie Korrekturlesen oder Qualitätskontrolle scheint beim Hardline nicht stattzufinden. Hier ein paar zufällig herausgegriffene Beispiele, die mir beim ersten Querlesen ins Auge gesprungen waren:

  • Im Def Leppard-Interview mit Phil Collen wird Phil Campbell als Ersatz für den 1991 verstorbenen Steve Clark in die Band geholt. Im Gegensatz zu Vivian Campbell spielt Phil zwar auch Gitarre, war aber bei Motörhead und spielt jetzt in seiner eigenen Band.

  • Bei der Rezension von Eloys “Echoes From The Past” wurden Leerzeichen eingespart, was einen Text mit Wortkreationen wie “… dadurchsehr … bildeteinen … " nur schwer lesbar macht.

  • Bei Oblivion Protocol wurdert man sich - ja nachdem, ob man Review oder Interview zuerst liest - daß einem der Teile des Texts bereits bekannt vorkommen. Recycling ist in zwar im “echten Leben” wünschenwert, aber nicht an dieser Stelle.

  • Ich konnte zwar auf die Schnelle den originalen Promotext zu Scorpions “Colour Of Rock” nicht finden, aber wenn man Teile des “Reviews” in die Suchmaschine der Wahl eingibt, finden sich zahlreiche Treffer mit größtenteils identischem Wortlaut. Woanders steht aber “Werbung” drüber oder der Text ist im News-Bereich untergebracht.

  • Bei Chris Boldenthal’s Steelhammer gefiel dem Rezensenten die Übersetzung “Stahlhammer” wohl so gut, daß Her Boldenthal letzteren in den wenigen Zeilen gleich mehrfach schwingen darf: “Chis Boldenthal holt den Stahlhammer raus … Chris hat, wie der Name der Band schon aussagt, den Stahlhammer ausgepackt …” Naja, wenigstens holt er ihn einmal raus, während er beim zweiten Mal auspackt.

  • Im Dying Phoenix-Interview nennt Pat St. James als eines seiner ersten Metal-Alben Metallicas “Master Of Puppins”.

  • Das Lesen der Interviews macht auch nur wenig Spaß, scheinen diese zum Teil vermutlich nicht “live” geführt worden zu sein. Rückfragen und Nachhaken sind Fehlanzeige und mancher Text - wie z.B. das Udo Dirkschneider-Interview - liest sich als wäre es ohne jegliche Aufbereitung runtergetippt worden.

Nobody’s perfect und jedem unterläuft ab und an ein Fehler! Aber wer für 4,90€ am Kiosk ein Magazin verkaufen will, steht in direkter Konkurrenz zu den anderen Veröffentlichungen im gleichen Regal und sollte somit etwas mehr Zeit und Energie in den Inhalt stecken und nicht nur in den Einband. Sonst bleibt es wahrscheinlich nicht nur bei mir beim einmaligen Kauf.


Amanda Marshall - Heavy Lifting

2. September 2023 · Audio · Klaus Seiler · Kein Kommentar

CoverAmanda Marshall? Da war doch mal was, irgendwann vor langer langer Zeit. Die etwas älteren Leute werden sich noch erinnern können: Mitte der 1990er Jahre mischte eine junge Kanadierin mit rockigen Pop-Songs (“Let It Rain” / “Birmingham”) die Pop-Welt auf. Mit markanten Songs und markanter Stimme. Und genau diese markante Stimme macht das neue Album (nach gut 20 Jahren) nach wenigen Augenblicken schon im Opener klar erkennbar. Zumindest für die Leute, die eben Miss Marshall noch gut kennen.

Das Coverpic mit dem Ghetto-Blaster aus den 1980er Jahren zeigt bereits, wohin die Reise geht: back to the past. Die Produktion ist den “modernen” Pop-Rock-Zeiten etwas angepasst, aber moderat und ohne daß man von “überproduziert” reden könnte. Bei Songs wie “I’m Not Drunk” muss man allerdings ein wenig ausblenden, daß die Frau bereits 51 Lenze zählt. Obwohl der Song nicht schlecht tönt, klingt er ein klein wenig zu sehr nach Shania Twain mit ihrer seltsamen “Forever Young-Attitüde”. Da passt es gut, daß der darauf folgende Song “I Built This House” wieder in rockige Gefilde mit coolem Saxophon driftet.

Insgesamt ein sehr gelungenes Album vor allem für all diejenigen, welche Amanda Marshall schon vor langer Zeit mochten und die von ihr auf eine musikalische Reise zu ihren Wurzeln mitgenommen werden möchten. Schön retro, schön vintage.


Hörenswert #107: Adorned Graves - Rheingold

29. August 2023 · Hörenswert · andreas · Kein Kommentar

Adorned Graves aus Kaiserslautern haben mit “The Earth hath opened her Mouth” kürzlich ihre vierte Scheibe veröffentlicht. Der Song “Rheingold” ist der für mich stärkste Song des Vorgängers “Being Towards A River”.