Verschiedenes

Eurovision 2022

14. Mai 2022 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Gerade läuft die wie immer viel zu lange Abstimmungsrunde des Eurovision Song Contests. Der ideale Zeitpunkt, um meine fünf Favoriten des heutigen Abends in Auftrittsreihenfolge zu posten, bevor mir Europa erklärt, daß ich (wie immer) komplett falsch liege.

Nachtrag 15.Mai 2022:

Wie die ergänzten offiziellen Plazierungen zeigen, lag ich zumindest bei 2/5 meiner Favoriten nicht total daneben.

Schade fand ich den letzten Platz für Deutschland, denn der Beitrag war 2022 ausnahmsweise musikalisch gut und ausnahmsweise auch nicht peinlich. Auch für Sam Ryder und die BBC tut mir das Endergebnis leid - offensichtlich hatte man nach vielen Jahren der Irrwege einen brauchbaren Beitrag, mit dem man in Nicht-Kriegszeiten auch mit an Sicheheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewonnen hätte. Warum das Po-Gewackele aus Spanien auf Platz 3 gelandet ist, ist mir genauso schleierhaft wie die 0 Punkte aus der Publikumswertung für Marius Bear - als Teil des Soundtracks eines Herzschmerzfilms hätte der Song sicherlich sein Publikum gefunden.


Urlaubsimpression VIII

18. März 2022 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Eine recht interessante Auswahl bietet das Schaufenster von Sonic Sound in Lüneburg:

King Crimsons “In the Court of the Crimson King” höre ich wirklich gerne und ab und an auch “Jeff Wayne’s Musical Version of the War of the Worlds”. Mit “Music from The Body” von Roger Waters und Ron Geesin konnte ich mich trotz der Mitwirkung von Herrn Waters (sowie auch der restlichen Pink Floyd-Mitglieder auf je einem Track) nur bedingt anfreunden.


Mark Lanegan R.I.P.

10. März 2022 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Am 22. Februar 2022 ist Mark Lanegan verstorben. Ich wurde zum ersten Mal durch den Soundtrack zu “Rage” auf ihn aufmerksam, den Song “Burning Jacob’s Ladder” gab es auch als Goodie auf der offiziellen id Softwares-Seite zum herunterladen.

Zwar habe ich keine seiner Soloalben oder Alben der Screaming Trees in meiner Sammlung, aber zwei der Kollaboalben (nennt man das wirklich so?) mit Isobel Campbell: “Ballad of the Broken Seas” und “Sunday at Devil Dirt”.


Urlaubsimpression VII

1. März 2022 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Mehr als 10 Jahre nach der groß angekündigten Auflösung gibt es die Scorpions immer noch. So gerne ich die Alben bis einschließlich “Blackout” ab und an höre, haben die peinlichen Momente der Band seither zumindest bei mir das musikalische Bild weitestgehend überlagert.


Deaf Forever Abonnement

28. Dezember 2021 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Nachdem ich in jungen Jahren mehr oder minder regelmäßiger Leser verschiedener Musikmagazine war, hat sich meine Begeisterung im Laufe der Zeit gelegt. Zwar habe ich ab und an noch das ein oder andere Magazin beim Einkaufen mitgenommen, zum regelmäßigen Lesen hat mich aber keines der Magazine mehr gebracht.

Beim einem im Frühjahr gekauften Rocks hatte ich das Gefühl, daß entweder die Mitarbeiter nur über Bands schreiben, die sie alle besonders gut finden oder prinzipiell alles gut finden, über was sie schreiben wollen / sollen - viele der angepriesenen Scheiben entpuppten sich beim Probehören als meiner Meinung nach nicht besonders hörenswert.

Auch mit einer im Frühjahr “geerbten” Ausgabe des Rock Hard konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Schon in den vergangenen Jahren war ich nach kurzem Durchblättern gefühlt durch und fand eigentlich immer weniger Lesenwertes. Im Impressum bin ich aber darüber gestolpert, daß Götz Kühnemund nicht mehr auftaucht und - wie mir das Internet verraten hat - dies wohl bereits seit 2014 nicht mehr tut.

Im Herbst habe ich am Bahnofskiosk in Konstanz eine Ausgabe des “Deaf Forever” als Reiselektüre mitgenommen. Das Magazin wird von einem Teil der Manschaft, die das Rock Hard vor Jahren verlassen hat, auf die Beine gestellt und hat mich angenehm überrascht. Obwohl ich locker die Hälfte der enthaltenen Bandnamen nicht mal vom Hörensagen kenne, fand ich das Magazin durchgänig lesenswert und habe auch in manchem Beitrag geschmökert, wohlwissend, daß ich wahrscheinlich keine Scheibe der jeweiligen Band jemals freiwillig hören werde.

Letztendlich habe ich mich entschlossen, das Deaf Forever zu abonnieren. Der Preis für das Abo ist fair und die zweimonatige Erscheinungsweise finde ich angenehm, lieber Qualität als Quantität. Das zusammen mit der Aboprämie verschickte Begrüßungsschreiben hat mir ein sehr breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert - mehr retro und true geht einfach nicht!