Anwendungen

Akku schonen mit Llama

1. März 2014 · Anwendungen · andreas · 2 Kommentare

Wirft man einen Blick in die Verbrauchsanzeige eines Smartphones, so fällt auf, daß neben dem Display vor allem das ständige Offenhalten der Daten-Verbindung am Akku nagt. Sofern man damit leben kann, daß nicht jede Nachricht sekundengenau aufschlägt, lässt sich genau an dieser Stelle ansetzen und die mobile Datennutzung zeitlich steuern was die Standby-Zeiten deutlich verbessert.

llama_akku

Hierzu können z.B. in Llama, den “Location Profiles für Android” drei Regeln angelegt werden, welche die automatische Steuerung übernehmen:

Mobiles Netz automatisch aus

  • Wenn sich der Bildschirm ausschaltet

  • Wenn Mobildaten aktiviert sind

  • um 2 Minuten verzögern und dann Datennetzmodus deaktivieren

Diese Regel sorgt dafür, daß bei ausgeschaltetem Display und eingeschalteten Mobildaten diese nach 2 Minuten automatisch deaktiviert werden.

Mobiles Netz automatisch ein

  • Wenn sich der Bildschirm ausschaltet

  • Wenn Mobildaten deaktiviert sind

  • um 13 Minuten verzögern und dann Datennetzmodus aktivieren

Diese Regel ist das Gegenstück zu “Mobiles Netz automatisch ein” und sorgt dafür, daß bei ausgeschaltetem Display und Mobildaten diese nach 13 Minuten aktiviert werden.

Mobiles Netz mit Bildschirm ein

  • Wenn sich der Bildschirm einschaltet

  • Wenn Mobildaten deaktiviert sind

  • Datennetzmodus aktivieren

Die letzte Regel dient dazu im Bedarfsfall zusammen mit dem Bildschirm auch die Mobildaten einzuschalten.

Natürlich sind der künstlerischen Freiheit beim Gestalten der Regeln keine Grenzen gesetzt. So kann zum Beispiel über eine Llama-Variable die automatische Steuerung ortsbezogen ein- oder ausgeschaltet oder auch eine Ruhezeit definiert werden, in der die Datenverbindung überhaupt nicht aktiviert wird.


Der längste Mailserver der Welt

6. Februar 2014 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Interessant, was der Auswahlschirm zum “Exchange 2013 Bereitstellungs Assistent” so an Auswahloptionen bietet:

exchange_5105_40cm

“Exchange 5.105,40 cm”? Klingt interessant!


JRE durch die Photoshop-Hintertür

1. Februar 2014 · Anwendungen · andreas · 1 Kommentar

jre_photoshopDas Java Runtime Environment (JRE) hat sich in den letzten Jahren einen unrühmlichen Ruf als potentielles Einfallstor für Schädlinge aller Art ins System erworben, so daß - sofern nicht unbedingt benötigt - das JRE entweder erst gar nicht installiert oder zumindest im Browser deaktiviert werden sollte.

Um so ärgerlicher ist, wenn ohne entsprechende Information oder Abfrage eine veraltete JRE-Version über Drittsoftware auf den Rechner gelangt:

Im aktuellen Fall ist dies eine Adobe Photoshop CS5-Installation, in deren Verlauf im Ordner “C:\ProgramData\Adobe\CS5\jre” ein zum Installationszeitpunkt hoffnungslos veraltetes JRE 6.0.18 aus dem März 2010 abgelegt wird und die auch nach Einspielen aller für Photoshop CS5 erhältlichen Patches den ursprünglichen Versionsstand beibehält.

Umso ärgerlicher ist, daß das JRE weder in der Systemsteuerung angezeigt noch über diese aktualisiert oder deinstalliert werden kann, zumal fraglich ist, ob Photoshop unter Windows überhaupt ein JRE benötigt: laut einer kurzen Recherche mittels Google scheint dieses ausschließlich für die Flash-Kompontente der Creative Suite vorausgesetzt zu werden.

Und tatsächlich: nach Zippen und anschließendem Löschen des Ordners scheint Photoshop weiterhin problemos zu funktionieren, so daß zumindest auf diese Sicherheitslücke getrost verzichtet werden kann.


VDR mit Debian

23. Dezember 2013 · Anwendungen · andreas · 2 Kommentare

Der Video Disk Recorder (VDR) ist eine feine Sache: einfach eine digitale TV-Karte (entweder C/S oder T) in einen antiquierten PC einbauen und schon steht für wenig Geld ein vollwertiger digitaler Videorekorder zur Verfügung.

Neben speziellen VDR-Distributionen wie z.B. dem c’tVDR eignet sich fast jede Linux-Distribution als Basis. Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Installation eines “normalen” SD-VDR auf Basis von Debian Wheezy.

Als Blaupause für die Basisinstallation dienten die Artikel von Tobias Grimm und Martin Selbald, wobei einige Hard- und Software-spezifische Besonderheiten eigene Lösungen benötigten. Die erste (nicht veröffentlichte) Fassung dieses Beitrags basierte auf der Installation eines No-Name-Rechners, die aktuelle Fassung wurde für die Installation auf einen DELL Precision T3400 überarbeitet. Eine wesentliche Änderung hierbei war der Umstieg von NVRAM-Wakeup auf ACPI Wakeup.

Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern dient der Dokumentation der durchgeführten Schritte.

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Meine Android Apps

14. September 2013 · Anwendungen · andreas · 1 Kommentar

Die Menge an verfügbaren Apps wächst stündlich und auch wenn viele davon auf den ersten Blick vielversprechend aussehen, bleibt letztendlich nur eine recht überschaubare Menge, die ich nicht mehr missen möchte:

  • Amazon Mobil für Android
    Die App von Amazon für den schnellen Preisvergleich (oder die Einkaufsberatung) zwischendurch. Vor Ort ein paar Kundenmeinungen überfliegen zu können hat schon vor mancher Fehlinvestition bewahrt.

  • Apex Launcher
    Die Aufgabe eines Launchers ist im Wesentlichen, die Apps zu starten, die man eigentlich verwenden will. Somit spiel er eine zentrale Rolle im System und sollte möglichst umfassend an die eigenen Vorlieben anpassbar sein. Mit der Apex Launcher Pro-Version wird zusammen mit dem Apex Notifier genau diese Flexibilität geboten.

  • Business Calendar
    Nach einer schier endlosen Suche durch verschiedene Kalender-Applikationen hat sich der Business Calendar als sinnvolle Investition erwiesen. Mit einem Listenpreis von 4,75€ nicht gerade ein Schnäppchen, aber mehr als 13.000 überwiegend positive Bewertungen unterstreichen, daß die App ihren Preis auch wert ist.

  • CalDAV-Sync beta und CardDAV-Sync beta
    Leider bietet Android von Haus aus keine Support für das CalDAV bzw. CardDAV-Protokoll. Die beiden hier genannten Apps rüsten die fehlende Unterstützung nach und synchronisieren trotz Beta-Status sauber und zuverlässig Kalender und Kontakte.

  • ConnectBot
    Zuverlässiger und schlanger SSH-Cilent für den Server-Besuch zwischendurch.

  • DashClock Widget
    Widget für den Lock-Screen von Android 4.2+, das alle wichtigen Informationen ohne Entsperren des Mobiltelefons anzeigt und auch mit zahllosen Extensions wie z.B. K-9 unread count for DashClock erweiterbar ist.

  • DB Navigator
    Der ideale Reisebegleiter für Reisen mit der deutschen Bahn, der auch Verspätungen pünktlich anzeigt.

  • eBay
    Die offizielle eBay-App zum beobachten, ersteigern und verkaufen. Nicht unbedingt schlank und schön, aber trotzdem ein wichtiges Helferlein.

  • FRITZ!App Fon
    Telefonie-App für FRITZ!box-Besitzer mit deren Hilfe ein Android-Smartphone über WLAN als DECT-Telefon benutzt werden kann.

  • Nexus Flashlight
    Ursprünglich als “Galaxy Nexus Flashlight” gestartet, funktioniert die Taschenlampe auch mit anderen Geräten der Nexus-Serie.

  • Google Keep
    Praktischer Notizzettel, damit auch Google weiß, was ich mir merken will.

  • IMDb Filme & TV
    Als Filmfan fast unverzichtbar ist die IMDB bzw. deren App, die schnell Informationen zu Filmen, Schauspielern, Regisseuren u.v.m. bietet und deren Bewertungssystem auch als Gedächtnisstütze dienen kann.

  • Jota Text Editor
    Ein schlanker aber trotzdem mächtiger Text-Editor.

  • K-9 Mail
    Flexibler, wenn auch etwas umständlich zu konfigurierender E-Mail-Client.

  • Kalender Widget
    Ein Vorteil von Android gegenüber iOS sind die Widgets. Mit dem Kalender Widget hat man jederzeit auch vom Startschirm aus die Termine seines Kalenders im Blick. Wer mehrere Kalender einbinden möchte, benötigt den Kalender Widget KEY

  • KeePassDroid
    Das Pendant zu KeePass auf dem PC. Ein Passwort-Manager um Passwörter sicher auf dem Mobiltelefon zu verwahren und auch ohne sie anzeigen zu müssen zu benutzen.

  • Kindle
    Die Kindle-App für’s Mobiltelefon - die Kindle-Bibliothek immer in Griffweite.

  • Lightflow
    Sofern eine Notification-LED verbaut ist, kann diese mit Lightflow für alle nur denkbaren Benachrichtigungen konfiguriert werden.

  • Llama - Location Profiles
    Wenn es etwas gibt, das Android im Gegensatz zu Symbian (noch?) fehlt, dann sind das Profile. Llama geht einen Schritt weiter und kann diese auch orts- und / oder zeitbasiert nach frei definierbaren Regeln aktivieren und deaktivieren. Hierzu orientiert sich die App an Funkzellen bzw. deren Wechsel statt mit GPS den Akku unnötig zu belasten.

  • MyPhoneExplorer Client
    Client um mittels MyPhoneExplorer die Telefondaten zuverlässig zu synchronisieren und sichern. Bringt leider zwangsweise noch die Notizverwaltung “MPE Notizen” sowie die Aufgabenliste “MPE Aufgaben” mit.

  • OI File Manager
    Schlanker und flinker Dateimanager für nicht ge-root-ete Mobiltelefone.

  • QuickPic
    Was XNView auf dem PC, ist QuickPic auf dem Telefon. Deutlich flotter und intuitiver als die original Gallery.

  • SlideIT-Tastatur

  • Die original Android-Tastatur kann zwar inzwischen auch sliden, doch SlideIT kann noch mehr: neben einen frei konfigurierbaren Wörterbuch inklusive Abkürzungen ist auch eine recht brauchbare Next-Word-Prediction enthalten.

  • WordPress
    Offizielle App, um auf das Backend eines WordPress-Blogs zuzugreifen. Artikel einstellen, Kommentare freigeben und weitere Standardaufgaben lassen sich damit auch von unterwegs erledigen.