Technik

Thunderbird beendet sich nicht

7. September 2014 · Anwendungen · andreas · 4 Kommentare

Aktuell scheint es in manchen Systemkonfigurationen Probleme im Zusammenspiel von G Data und Thunderbird zu geben:

Nach dem Beenden von Thunderbird bleibt dieser im Speicher und wird nicht beendet, was dazu führt, daß ein erneuter Start erst nach dem zwangsweisen Beenden des Programms über den Taskmanager oder einem Reboot möglich ist.

gdata_exploit_protection

Als Ursache hat sich auf einem 32-bit Windows 7 die “Exploit Protection” von G Data entpuppt, welche das Beenden verhindert hat, während unter einem 64-bit Windows 7 Thunderbird auch bei eingeschalteter Exploit Protection problemlos beendet wurde.

Der Schalter befindet sich in den Einstellungen des “AntiVirus” unter “Echtzeitschutz”.


Raspberry Pi Streamingclient mit HiFiBerry

2. August 2014 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Nachdem sich der Streamingclient im Alltag bewährt hat und auch die WiFi-Anbindung problemlos funktioniert, steht als letzter Schritt noch die Verbesserung der über den 3,5" Klinkenausgang nur mäßigenKlangqualität an. Neben der Wolfson Pi Audio Card, deren Treibersituation weiterhin schwierig bleibt gibt es als Alternative den HiFiBerry, der - ja nach gewählter Ausstattung - den Raspberry Pi auch gleich um zwei Chinchbuchsen erweitert.

Einzige Schwierigkeit bei der Installation ist die anfallende Lötarbeit, denn während die Wolfson Pi Audio Card die Verbindung für den p5-Anschluß integriert hat, muß beim HiFiBerry zum Lötkolben gegriffen werden. Die Aufgabe sollte aber auch mit geringen Kenntnissen und Fertigkeiten lösbar sein - für das “wie” gibt es ein eine extra Hilfeseite “Soldering the HiFiBerry”, auf der auch ein Demonstrationsvideo verlinkt ist.

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Kernel für die Wolfson Pi Audio Card kompilieren

23. Juli 2014 · Betriebssysteme · andreas · 3 Kommentare

wolfson_piNeben dem günstigen Preis für einen fast vollwertigen Computer ist die Anzahl an verfügbaren Erweiterungen ein großer Pluspunkt des Raspberry Pi. Neben zahlreichen Platinen für Bastelprojekte aller Art gibt es auch Soundkarten, die eine Alternative zum eher mäßigen Klang der auf der Hauptplatine angebrachten Kopfhöerbuchse bieten und audiophile Klänge versprechen. In diesem Bereich gibt es im Wesentlichen zwei Konkurrenten: zum einen Hifiberry, das lediglich über Ausgänge verfügt und die Wolfson Audio Card, die zum fast gleichen Preis wie Hifiberry neben den Ausgängen auch noch Eingänge und eingebaute Mikrofone mitliefert.

Als größter Nachteil der Wolfson Audio Card entpuppt sich allerdings schnell der mangelde bis nicht vorhandene Treibersupport durch den Hersteller, denn offizielle Treiber sind nur den Kernel 3.10 verfügbar und dieser muß selbst gepatcht und kompiliert werden. Naja, auf der Packung steht ja auch nur

Ideal for applications including VoIP, gaming, high quality audio capture, digital audio processing and audio rendering, XBMC and media streaming, Internet radio, networked audio and DLNA audio rendering.

und nichts zum Thema, wie viele Klippen auf dem Weg dorthin zu umschiffen sind.

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WiFi für den Raspberry Pi Streamingclient

18. Juli 2014 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Nachdem der Streamingclient seine Arbeit zur vollen Zufriedenheit erledigt, ist sinnvolle Erweiterung, den Raspberry Pi ins Wireless Lan (WLAN, WiFi) zu bringen.

Die einfachste Wahl ist ein Edimax EW-7811Un, der nicht nur für unter 10 Euro (inklusive Versand) erhältlich ist, sondern für den Arch Linux auch gleich die passenden Treiber mitbringt. Der einzige Nachteil des Sticks ist, daß ein Einstecken im eingeschalteten Zustand nicht möglich ist, da der Raspberry Pi beim Einstecken jedesmal reprouzierbar einen Neustart durchführt.

Nach dem Booten des Raspberry Pi sollte als erstes nachgesehen werden, ob der Stick erkannt und der Treiber eingebunden wurde

[root@alarmpi ~]# dmesg | grep usbcore
 ...
[ 8.080843] usbcore: registered new interface driver rtl8192cu

[root@alarmpi ~]# lsmod | grep 8192
8192cu 546045 0

Dann geht es an die Konfiguration der WiFi-Verbindung, was mittels “wifi-menu” dialoggesteuert durchgeführt werden kann. Nach dem erfolgreichen Scannen der vorhandenen Netze muss lediglich das gewünschte Netz ausgewählt sowie ein Name vergeben und der Schlüssel eingegeben werden, anschließend wird die Verbindung eingerichtet und gestartet.

Die Konfiguration wird als Textdatei unter dem gewählten Profilnamen im Verzeichnis “/etc/netctl” abgelegt und kann dort jederzeit angepasst werden.

Description='Automatically generated profile by wifi-menu'
Interface=wlan0
Connection=wireless
Security=wpa
ESSID=MEINE SSID
IP=dhcp
Key=EINGANZTOLLERLANGERKEY

Damit die Konfiguration bei jedem Start verarbeitet und die WiFi-Verbindung aufgebaut wird, ist als abschließender Schritt noch ein

[root@alarmpi ~]# netctl enable PROFILNAME

notwendig. Der erfolgreiche Start und DHCP-Zugriff kann mittels eines Blicks auf die Ausgabe von “ifconfig” verifiziert werden. Sollten Probleme auftreten, hift meist ein Blick auf die netctl-Seite des ArchWikis, das die oben skizzierten Schritte ausführlich erläutert.


Raspberry Pi als Streamingclient für die Synology Audio Station

6. Juli 2014 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Die Audio Station von Synology ist eine komfortable Angelegenheit: kaum sind die Musikdateien auf dem NAS gelandet, kann bequem über den Browser oder eine App auf die Bibliothek der Audio Station zugegriffen und nach Herzenslust Playlisten zusammengestellt oder Musik abgespielt werden. Dies geht nicht nur über die am PC angeschlossenen Lautsprecher, im Netzwerk verfügbare Stremingclients können direkt eingebunden werden.

alarmpi

Ein naheliegender Gedanke ist, eine Abspielmöglichkeit über die Stereoanlage zu schaffen, wofür sich ein Raspberry Pi hervorragend eignet. Nicht nur, daß der Einplatinencomputer mit rund 30 Euro recht preisgünstig ist, es sind auch alle benötigten Anschlüsse vorhanden und der Stromverbrauch ist im Betrieb mit rund 3,5 Watt ebenfalls minimal.

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