Gestern Morgen kam das Nexus 4 OTA-Update auf Android 4.4 und gestern Abend war vorsichtiges Staunen angesagt:
eine horizontale Akku-Verbrauchslinie über fast 13 Stunden sieht schon beeindruckend aus. Unter 4.3 gings immer leicht bergab …
Wobei ich zugegebenermaßen auch kein typischer Smartphone-Nutzer bin: kein Facebook, kein WhatsApp - aktiv ist nur K-9-Mail mit Push-Verbindung zum Server.
Das Rollenspiel “The Witcher” bietet bis auf wenige Ausnahmen eine stimmungsvolle und hörenswerte Klangkulisse.
Eine dieser Ausnahmen ist das Rauschen(?), das jedesmal beim Wechsel von einer Karte auf eine andere (z.B. beim Betreten eines Hauses) abgespielt wird und der mehr nach defekter Soundkarte denn nach einem beabsichtigten Ton klingt.
Da die Optionen nur die Möglichkeit “alle Sounds oder keinen” abzuspielen bieten, bleibt nur etwas Bastelarbeit um den ungeliebten Ton loszuwerden - dem Spiel einfach eine neue Audiodatei unterschieben, die zukünftig statt der Originaldatei abgespielt wird.
Als erstes muß die neue Datei erzeugt werden: In einem beliebigen Audioeditor (z.B. Audacity) eine einsekündige Datei mit einer Sample-Rate von 44,1 kHz in 16-bit Mono erzeugen, mit beliebigem Inhalt (z.B. Stille) füllen und unter dem Namen “new-map.wav” als Windows-PCM speichern.
Anschließend das “The Witcher”-Verzeichnis öffnen und ins “Data”-Verzeichnis wechseln. Sofern hier noch kein Ordner mit dem Namen “override” existiert, diesen anlegen und anschließend in den “override”-Ordner wechseln. In diesem dann einen Ordner mit dem Namen “_sounds” anlegen und die “new-map.wav” in diesen verschieben.
Um Sass, die Syntactically Awesome Style Sheets unter Debian in Betrieb zu nehmen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Die erste und einfachste ist die Installation des Pakets “ruby-sass”. Den Vorteil, daß die Installation ausschließlich unter Verwendung des Debian Paketmanagers distributionskonform erfolgt, erkauft man sich durch den Nachteil, daß mangels passendem “Listener”-Paket die automatische Verzeichnisüberwachung durch Sass nicht möglich ist.
Alternativ kann zuerst die Ruby-Umgebung mit Hilfe des Debian-Paketmanagers eingerichtet werden, bevor Sass mitsamt den benötigten Paketen über das Ruby-eigene Paketsystem RubyGems installiert wird.
Zur Installation der Umgebung genügt das Installieren der Pakete
apt-get install ruby ruby-dev build-essential
anschließend steht alles zur Verfügung um mittles
gem install sass
zuerst Sass und anschließend durch
gem install rb-inotify
auch den Listener für die Verzeichnisüberwachung herunterzuladen und zu installieren.
Die schier unüberschaubare Menge an “Oldphone”-Klingeltönen zeigt es deutlich: retro ist mehr als in. Doch besser als jeder nachgemachte Klingelton ist letztendlich immer das Original.
Wer in den 80’ern im “richtigen” Alter war, hat seine Eltern sicherlich mehr als einmal mit dem Wunsch nach Anschaffung eines DFeAp 322 “Micky Maus” der Post gequält - ein Anliegen, das in der Regel nach einem elterlichen Blick auf den Preis abgelehnt wurde.
Mit etwas Glück ist es heute durchaus möglich, ein neuwertiges Exemplar zu erträglichen Konditionen zu ergattern, doch beim Anschluß an die Telefonleitung stellt sich je nach Alters des Telefonanschlusses unter Umständen Ernüchterung ein: während Micky lautstark klingelt und eingehende Anrufe problemlos entgegengenommen werden können ist bei der Mehrzahl der heute vorhandenen Anschlüsse das Wählen einer Telefonnummer nicht möglich.
Der Grund hierfür ist ein Wechsel des verwendeten Wahlverfahrens: während im Erscheinungsjahr 1981 ein analoger Anschluß mit dem Impulswahlverfahren betrieben wurde, wird seit den 90’er Jahren überwiegend das Mehrfrequenzwahlverfahren eingesetzt.
Zumindest bei der Tasten-Version des “Micky Maus”-Telefons ist eine Umrüstung problemlos möglich: Der verbaute Tastenwahlblock TWB 75 unterstützt nur das Impulswahlverfahren und muss gegen einen TWB 71 ausgetauscht werden.
Daß neue oder neuwertige TWB 71 leider recht begehrt sind merkt man an deren Preis. Deutlich günstiger als einen einzelnen Block zu erweben ist meist ein komplettes Telefon wie z.B. den FeTAp 712 als Spender für das gesuchte Teil zu verwenden. Geeignet sind alle Fernsprechtischapparate, deren Bezeichnung mit den Ziffern “71” beginnt.
Der Einbau geht recht einfach: Dank der modularen Bauweise ist nach dem Öffnen des Gehäuses lediglich der Stecker des Tastenwahlblocks zu ziehen, der Block umzustecken und anschließend den neuen TWB wieder mit der Platine zu verbinden.