Uriah Heep

Ken Hensley R.I.P.

5. November 2020 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Nur wenige Wochen nach Lee Kerslake ist gestern Ken Hensley verstorben.

Neben vielen großartigen Songs aus seiner Zeit bei Uriah Heep hat er auch einige Soloalben veröffentlicht, von denen ich inbsesondere “Proud Words On A Dusty Shelf” und “Blood On The Highway” nicht mehr missen möchte.

Ich habe Ken Hensley zum ersten Mal im Mai 2001 zusammen mit seinem ehemaligen Uriah Heep-Bandkollegen John Lawton live gesehen. Ein rundum vergnüglicher Abend im Rahmen des Hensley/Lawton-“The Return”-Projekts, das leider außer einem hörenswerten Livealbum kein weiteres Material hervorgebracht hat.

R.I.P.


Lee Kerslake R.I.P.

20. September 2020 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Leider meist auf seine Tätigkeit als Schlagzeuger reduziert, war Lee Kerslake über viele Jahre auch die zweite Stimme von Uriah Heep, deren Fehlen ich beim Konzert in Losheim 2007 schmerzlich vermisst habe.

In besonderer Erinnerung bleibt mir der mittägliche Soundcheck im Rahmen der German Bike Week ‘97, den Lee Kerslake in grau-gestreifter Pyjamahose und weinroten Pantoffeln absolvierte.

Lee Kerslake ist am 19. September 2020 verstorben.

R.I.P.


Uriah Heep - Living The Dream

12. Oktober 2018 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Mit “Living The Dream” präsentieren Uriah Heep im 48. Jahr der Bandgeschichte (auch wenn nur noch Mick Box von der ursprünglichen Besetzung mit an Bord ist) ihr 25. Studioalbum und während im Laufe der Jahe das ein oder andere Mal lediglich Durchschnittskost ("Equator" anyone? ) geboten wurde, lassen es die fünf Herren diesmal so richtig krachen.

Wer auch immer die Idee hatte, Phil Lanzon auf “Living The Dream” von der Kette zu lassen, lag damit goldrichtig. Sein Hammond-Spiel verleiht dem Großteil der Nummern den entscheidenden Drive und lässt die Band so frisch und unverbraucht klingen, daß sich ein “Aha”-Effekt ähnlich wie seinerzeit beim Erscheinen von “Sea Of Light” einstellt.

Dazu trägt auch die über weite Strecken gesteigerte Songlänge bei, welche zwar an einigen wenigen Stellen einen Umweg zu viel benötigt, um auf den Punkt zu kommen, auf der anderen Seite aber Songs wie dem grandiosen “Rocks In The Road” genau die Zeit gibt, sich langsam zu entfalten und einen Spannungsbogen aufzubauen.

Natürlich wurden mit “AaAaAaAaAAAaaa”-Gesängen und WahWah-Gitarren auch wieder die Uriah Heep-typischen Trademarks eingebaut, so daß der Fan auch bekommt, was er erwartet. Dazu brilliert neben Phil Lanzon auch der nicht mehr ganz so neue Sänger Bernie Shaw, der beweist, daß er zumindest im Studio noch gut bei Stimme ist.

Es bleibt zu hoffen, daß einige (viele!) der neuen Nummern auch den Weg in die Setlist der kommenden Tour finden und nicht wie bei manch anderer Band nur ein oder zwei Songs als Alibi-Elemente zwischen den Klassikern, die man leider schon seit Jahren auswenig kennt, versteckt werden.


Uriah Heep 2005-12-17 Bildergalerie

14. Dezember 2016 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

Uriah Heep am 17. Dezember 2005 in der Halle 101 in Speyer


Uriah Heep - Handschütteln gegen Bezahlung

30. Mai 2013 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Pay to meetURIAH HEEP wirken immer wie die sympathische, Fan-freundliche Band von nebenan. Umso erstaunlicher ist, was es bei Konzerten neuerdings am Merchandise-Stand gibt:

Zum “Schnäppchenpreis” von 75 Euro darf der willige Fan, der bereits eine Eintrittskarte für das Konzert gelöst hat, ein Upgrade zum “Meet & Greet” erwerben, das folgende “Leistungen” beinhaltet: VIP-Pass, Litographic “Into the wild”-URIAH HEEP-Logo, Autograph card, MEET & GREET aftershow with the band und last but not least ein Foto with URIAH HEEP.

Sicherlich, eine Band in der Größe von URIAH HEEP ist für jede Einnahmequelle dankbar und die Idee, von jeder Tour mindestens eine Livescheibe als “official Bootleg” zu veröffentlichen ist zwar vielleicht übertrieben, aber verständich.

Von Fans(!) aber Geld für Händeschütteln, eine Unterschrift und ein gemeinsames Foto zu kassieren geht dann aber doch entschieden zu weit.