IMHO

Festplattenbestellung bei Alternate

30. Oktober 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Zwar halten Festplatten im ausgeschalteten Zustand einiges aus, bei den Verpackungskünsten mancher Versender möchte man trotzdem die gelieferte Komponente nach Erhalt nicht anschließen. Aus diesem Grund habe ich Festplatten meist in der sog. Retail-Version erworben, nicht wegen der paar mitgelieferten Schräubchen oder der Einbauanleitung, sondern wegen der bereits ab Werk vorhandenen Umverpackung.

Leider scheinen Retail-Versionen (wahrscheinlich auf Grund des erhöhten Preises) langsam aber sicher aus der Mode zu kommen und so habe ich mich - nach dem Querlesen einiger Erfahrungsberichte im Internet - zu einer Bestellung bei Alternate entschlossen.

Die Erfahrung war in jeder Beziehung positiv:

Nachmittags um 16 Uhr bestellt, erfolgte die Lieferung bereits am nächsten Vormittag mit DHL. Statt abenteuerlicher Folien-Konstrukte war die Festplatte einzeln in einem mit Schaumstoff gepolsterten Karton verpackt, der wiederum in einem größeren Versandkarton mit Papierpolsterung steckte.


kleingedrucktes bei der FDP

26. September 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Einen Aufmerksamkeitstest der besonderen Art liefert die FDP auf Ihren Wahlplakaten:

Hier in der Region vorzugsweise in Tempo 50- und 70-Zonen aufgestellt, fällt der Textblock neben dem Bild meist erst beim wiederholten Vorbeifahren auf. Wie man aber den Text inklusive URL ohne Zwischenstopp erfassen soll, bleibt mir ein Rätsel … Oder ist das ein geschickter Schachzug, damit die Leute zu Hause anfangen, nach “FDP Wahlplakat” zu suchen und sich so mit der Partei beschäftigen?


Machen, was Arbeit schafft.

11. September 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Es bleibt zu hoffen, daß zumindest der verantwortliche Werbestratege der CDU wusste, was er (oder sie) mit dem Satz “Machen, was Arbeit schafft.” aussagen wollte - von “Arbeitsplätze schaffen” bis zu deutlich weniger wohlwollenden Interpretationen sind viele Varianten möglich.

Als wäre das nicht genug, wurde der Spruch noch auf ein Plakat gedruckt, das wahrscheinlich den Arbeitstitel “Die Blonde mit dem irren Blick” trägt: ein Azubi, der ohne nochmal den Meister zu konsultieren in wenigen Sekunden die Stromzufuhr zum Kühlkreislauf eines Atomkraftwerks unterbrechen wird.

“Machen, was Arbeit schafft.”


Auslagenpauschale der Deutschen Post

4. September 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Daß mit Datum vom 01. Juli 2021 die Freigrenze bei der Einfuhrumsatzsteuer gefallen ist, sollte inzwischen allgemein bekannt sein. Lediglich bei einer anfallenden Steuer von unter 1€ verzichtet der Zoll auf den Einzug.

Gerade bei nicht allzu teueren Waren wäre der Wegfall der Freigrenze nicht weiter problematisch - erhöht sich der insgesamt für die Ware zu entrichtende Preis um (je nach Art de Ware) 7% oder 19%.

Wie ich allerdings letztens feststellen musste, kommt zum Zollentgelt noch die Auslagenpauschale der Deutschen Post hinzu:

Die Deutsche Post tritt … für ihre Empfängerkunden in Vorlage, übernimmt die Zahlung der Gebühren an den Zoll und zieht diese bei der Zustellung bzw. Übergabe in der Filiale wieder vom Empfänger ein. … Für diese Leistung erhebt die Deutsche Post eine Auslagepauschale in Höhe von 6 EUR. [Quelle]

Für die Lieferung einer CD, welche mit 10.62 US$ deklariert war, wurden 1,69€ Zollentgelt berechnet. Für das Auslegen der 1,69€ hat die Deutsche Post noch einmal 6€ Auslagenpauschale addiert, was den Preis der CD letztendlich fast verdoppelt hat.


Hobbypilot Bruce Dickinson?

2. September 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Ich hatte bisher die Hoffnung, daß bei DER SPIEGEL irgendwer den kopierenden und einfügenden Praktikaten zur Qualitätskontrolle über die Schulter schaut.

“feb” durfte beim Beitrag “Iron Maiden wollen auf ihren Tourjumbo verzichten” aber offensichtlich unbeaufsichtigt arbeiten. Es wäre noch nicht einmal notwendig gewesen, eine Suchmaschine der Wahl zu befragen oder gar die Wikipedia zu öffnen, um herauszufinden, daß die Bezeichnung “Hobbypilot” nicht zutreffend ist - jeder der im Beitag verlinkten SPIEGEL-Artikel hätte gereicht.

In zwei der drei verlinkten Beiträgen ist Folgendes zu lesen:

Sänger Bruce Dickinson ist ausgebildeter Pilot, arbeitete zeitweise für eine Charterfluglinie und lässt es sich auch nicht nehmen, das bandeigene Flugzeug gelegentlich selbst zu steuern. Für die neue 747 absolvierte Dickinson extra eine Zusatzausbildung.
[Quelle 1, Quelle 2]

Im dritten Beitrag (einem Interview) stellt der SPIEGEL die Frage:

Als Pilot standen Sie zehn Jahre lang in Diensten der Fluggesellschaft Astraeus und nahmen, wenn Sie mit Iron Maiden unterwegs waren, unbezahlten Urlaub.
[Quelle]

Da kann man nur hoffen, daß in anderen Ressorts als “Kultur” sorgfältiger gearbeitet wird …