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Parking violations as an economic gamble for public space
Offensichtlich ist es ökonomisch sinnvoller auf (k)ein Knöllchen zu hoffen, als Parkgebühren zu zahlen -
Gefangen auf dem Geisterschiff
Gehen Reeder pleite, lassen manche unter Umständen das Schiff samt Besatzung einfach auf dem Meer vor sich hindümpeln. -
Deep Space 9 war das beste Star Trek und die falsche Richtung
Ein Rückblick auf die auch IMHO noch immer beste Star Trek Serie -
Das Armutszeugnis ist euer Verständnis vom Rechtsstaat
Juristisch fundierte Gedanken zur Einstellung des Verfahrens gegen Till Lindemann -
Rockstar Games allegedly sold cracked games on Steam
Kann Razor 1911 jetzt Rockstar Games verklagen?
Letztens beim Einkaufen bin ich über das mir bis dahin unbekannte Hardline Rock & Metal Magazin gestolpert und habe es - nicht zuletzt auch auf Grund der ansprechenden optischen und haptischen Aufmachung des Covers spontan gekauft. Doch zu Hause folgte beim ersten Durchblättern recht schnell die Ernüchterung - das Magazin ist ein typischer Fall von “Don’t judge a book by its cover”:
The English idiom “don’t judge a book by its cover” is a metaphorical phrase that means one should not judge the worth or value of something by its outward appearance alone.
Los geht es schon auf Seite 1: Mag im privaten Umfeld eine AOL E-Mail-Adresse retro oder sympathisch wirken, sollte deren Nutzung im halbwegs professionellen Umfeld schon seit Jahren tabu sein. Trotzdem prangt direkt unter dem kurzen Editorial im “We Want You”-Kasten eine xyz@aol.com-Adresse zur offiziellen Kontaktaufnahme.
Leider setzt sich der unprofessionelle Eindruck auf den folgenden Seiten fort und fast egal welche Seite man aufschlägt: sowas wie Korrekturlesen oder Qualitätskontrolle scheint beim Hardline nicht stattzufinden. Hier ein paar zufällig herausgegriffene Beispiele, die mir beim ersten Querlesen ins Auge gesprungen waren:
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Im Def Leppard-Interview mit Phil Collen wird Phil Campbell als Ersatz für den 1991 verstorbenen Steve Clark in die Band geholt. Im Gegensatz zu Vivian Campbell spielt Phil zwar auch Gitarre, war aber bei Motörhead und spielt jetzt in seiner eigenen Band.
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Bei der Rezension von Eloys “Echoes From The Past” wurden Leerzeichen eingespart, was einen Text mit Wortkreationen wie “… dadurchsehr … bildeteinen … " nur schwer lesbar macht.
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Bei Oblivion Protocol wurdert man sich - ja nachdem, ob man Review oder Interview zuerst liest - daß einem der Teile des Texts bereits bekannt vorkommen. Recycling ist in zwar im “echten Leben” wünschenwert, aber nicht an dieser Stelle.
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Ich konnte zwar auf die Schnelle den originalen Promotext zu Scorpions “Colour Of Rock” nicht finden, aber wenn man Teile des “Reviews” in die Suchmaschine der Wahl eingibt, finden sich zahlreiche Treffer mit größtenteils identischem Wortlaut. Woanders steht aber “Werbung” drüber oder der Text ist im News-Bereich untergebracht.
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Bei Chris Boldenthal’s Steelhammer gefiel dem Rezensenten die Übersetzung “Stahlhammer” wohl so gut, daß Her Boldenthal letzteren in den wenigen Zeilen gleich mehrfach schwingen darf: “Chis Boldenthal holt den Stahlhammer raus … Chris hat, wie der Name der Band schon aussagt, den Stahlhammer ausgepackt …” Naja, wenigstens holt er ihn einmal raus, während er beim zweiten Mal auspackt.
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Im Dying Phoenix-Interview nennt Pat St. James als eines seiner ersten Metal-Alben Metallicas “Master Of Puppins”.
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Das Lesen der Interviews macht auch nur wenig Spaß, scheinen diese zum Teil vermutlich nicht “live” geführt worden zu sein. Rückfragen und Nachhaken sind Fehlanzeige und mancher Text - wie z.B. das Udo Dirkschneider-Interview - liest sich als wäre es ohne jegliche Aufbereitung runtergetippt worden.
Nobody’s perfect und jedem unterläuft ab und an ein Fehler! Aber wer für 4,90€ am Kiosk ein Magazin verkaufen will, steht in direkter Konkurrenz zu den anderen Veröffentlichungen im gleichen Regal und sollte somit etwas mehr Zeit und Energie in den Inhalt stecken und nicht nur in den Einband. Sonst bleibt es wahrscheinlich nicht nur bei mir beim einmaligen Kauf.
Sublime HQ bietet den Editor Sublime Text in verschiedenen Varianten zum Herunterladen an. Neben Paketen für die Paketmanager unterschiedlicher Distributionen gibt es auch eine TAR-Datei nebst passender Signatur, mit deren Hilfe der Download verifiziert werden kann.
Das Vorgehen hierzu ist recht einfach und gliedert sich in drei Schritte:
Public Key herunterladen und einlesen
Zuerst wird der Public Key von Sublime HQ heruntergeladen
$ wget https://download.sublimetext.com/sublimehq-pub.gpg
...
2023-09-01 08:07:58 (65,3 MB/s) - »sublimehq-pub.gpg« gespeichert [3817/3817]
und in einen eigenen Keyring im aktuellen Arbeitsverzeichnis importiert
$ gpg --no-default-keyring --homedir ./ --import sublimehq-pub.gpg
...
gpg: Schlüssel ADAE6AD28A8F901A: Öffentlicher Schlüssel "Sublime HQ Pty Ltd <support@sublimetext.com>" importiert
gpg: Anzahl insgesamt bearbeiteter Schlüssel: 1
gpg: importiert: 1
Wer möchte, kann den Public Key natürlich auch seinem Standard-Keyring hinzufügen, hierzu einfach den Parameter “–homedir ./” weglassen.
Herunterladen von Sublime Text und Signaturdatei
Dann werden Sublime Text und die Signaturdatei heruntergeladen:
$ wget https://download.sublimetext.com/sublime_text_build_4152_x64.tar.xz
...
sublime_text_build_4152_ 100%[==================================>] 15,69M 1,23MB/s in 14s
$ wget https://download.sublimetext.com/sublime_text_build_4152_x64.tar.xz.asc
...
sublime_text_build_4152_ 100%[==================================>] 819 --.-KB/s in 0s
Verifizieren des Downloads
Als letzter Schritt werden die heruntergeladenen Dateien mit Hilfe des öffentlichen Schlüssels verifiziert
$ gpg --homedir ./ --verify sublime_text_build_4152_x64.tar.xz.asc sublime_text_build_4152_x64.tar.xz
...
gpg: Signatur vom Mi 30 Aug 2023 04:50:56 CEST
gpg: mittels RSA-Schlüssel F57D4F59BD3DF454
gpg: Korrekte Signatur von "Sublime HQ Pty Ltd <support@sublimetext.com>" [unbekannt]
gpg: WARNUNG: Dieser Schlüssel trägt keine vertrauenswürdige Signatur!
gpg: Es gibt keinen Hinweis, daß die Signatur wirklich dem vorgeblichen Besitzer gehört.
Haupt-Fingerabdruck = 1EDD E2CD FC02 5D17 F6DA 9EC0 ADAE 6AD2 8A8F 901A
Unter-Fingerabdruck = E359 79B8 96E9 9725 6457 C632 F57D 4F59 BD3D F454
Der Fingerabdruck ist leider nicht direkt auf der Download-Seite hinterlegt, findet sich aber im Forum:
- Non-RPM key: 1EDD E2CD FC02 5D17 F6DA 9EC0 ADAE 6AD2 8A8F 901A
- RPM key: 1B64 2796 75A4 299D CFC7 0858 CA46 4A9A 222D 23D0
Adorned Graves aus Kaiserslautern haben mit “The Earth hath opened her Mouth” kürzlich ihre vierte Scheibe veröffentlicht. Der Song “Rheingold” ist der für mich stärkste Song des Vorgängers “Being Towards A River”.