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mumbi Produkttest

09. März 2013 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Nachdem einer Lieferung mumbi-Displayschutzfolien eine Postkarte beilag, mit deren Hilfe man sich noch zwei weitere beliebige Zubehörteile für das eigene Mobiltelefon zum Testen anfordern konnte, folgt hier der Testbericht:

Displayfolien

mumbi

Geliefert wurde eine Packung mit 6 Stück Displayfolien “CrystalClear” für die Vorderseite des Google Nexus 4.

Von den 6 in den Packung enthaltenen Folien waren 4 Folien einwandfrei, eine Folie wies eine ca. 2-3 mm große Beschädigung am unteren Rand auf und eine Folie war an einer etwa 2-Cent-Stück großen Stelle mit Kleberückständen verschmiert.

Das Display des Nexus 4 ist zum rechten und linken Rand hin gewölbt, weshalb die Folien absichtlich ein Stück schmäler als das Display geschnitten sind, ein entsprechender Hinweis liegt der Packung bei. Die Begründung hierfür ist technischer Natur - die Folien halten ohne jeglichen Klebstoff auf dem Display und würden sich vom gewölbten Rand immer wieder lösen.

Auf Grund der zu kleinen Passform ist das perfekt ausgerichtete Anbringen der Folien schwierig, denn außer Näherungssensor, Lautsprecher und Frontkamera gibt es nur wenige Anhaltspunkte an denen man sich beim Aufbringen orientieren kann und muss anhand der Oberkante die Folie so ansetzen, dass sie über die gesamte Längskante parallel zum Display aufliegt.

Eine möglichst perfekte Aufbringung ist notwenig, soll z.B. ein TPU-Case verwendet werden, denn während sonst auf der einen Seite das Display einen schmalen Streifen ungeschützt ist, hebt das TPU-Case auf der anderen Seite die Folie vom Display ab.

Glücklicherweise ist eine Repositionierung der Folien mit Hilfe von zwei Streifen Tesa-Film einfach möglich: die Streifen oben und unten auf die Folie kleben, diese anheben und dann mit der langen Seite zuerst aufsetzen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Folien für den günstigen Preis (6 Folien für 3,70 Euro) ein gute und günstige Möglichkeit bieten, das Display des Nexus 4 bis auf die Ränder zu schützen.

Dock

mumbi_dock

Die Verpackung der Dockingstation ruft im ersten Moment Verwunderung hervor, trägt sie doch einen gut sichtbaren Aufkleber “For Samsung Galaxy Nexus”. Ein kurzer Anruf beim Service bringt die Information, dass die Dockingstation auch für das Google Nexus 4 verwendet werden kann.

Auf den ersten Blick macht die Dockingstation einen guten Eindruck, das schwarze Plastik scheint stabil zu sein und ist formschön geschwungen.

Konstuktionsbedingte Probleme ergeben sich bei der Benutzung, denn leider fehlt der Station jegliche Führung für das Mobiltelefon, so dass dies exakt mit dem Micro-USB-Port auf die Station aufgesetzt werden muss und außer diesem Steckkontakt auch keinerlei Verbindung zur Station hat. Dies führt dazu, dass man zum An- und Abdocken sowohl Station als auch Mobiltelefon in die Hand nimmt, vor allem, wenn man beim Andocken das Telefon rund um den Anschluss nicht beschädigen will.

Das Gesamtkonzept wirkt wenig Vertrauen erweckend, denn im Falle eines Stoßes trägt der Micro-USB-Port als einzige Verbindung zur Station die komplette Last, was auf Dauer sicherlich zu Beschädigungen führen wird. Durch das Fehlen jeglicher Halterung wirkt die Dockingstation unausgereift und unsicher, mit Beschädigungen des Mobiltelefons ist im Praxisbetrieb zu rechnen.


Iron Sky

12. Januar 2013 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

iron_skyNoch bevor mit Kickstarter die Idee des internetbasierten Crowdfunding in die breite Öffentlichkeit gelangte, wurde “Iron Sky” mit reger Beteiligung der Internet-Community kofinanziert.

Über die Spenden für die Fertigstellung des Films hinaus konnten von den Fans auch Ideen für den Film eingebracht werden. Dies gerät zum spürbaren Nachteil, denn letztendlich leidet der Film zu deutlich unter dem Eindruck, daß für “Iron Sky” keine ausgearbeitete Geschichte verfilmt, sondern um die “Nazis on the Dark Side of the Moon” einfach ein paar Szenen und Geschehnisse gebastelt wurden. Die Charaktere wirken allesamt eindimensional und schemenhaft und so interessant und bizarr die Ausgangssituation im ersten Moment auch scheint, hat sich deren Faszination - vor allem im Hinblick auf die zu vernachlässigende Story - bereits nach wenigen Filmminuten und Einstellungen erschöpft.

Letztendlich scheitert “Iron Sky” somit am gleichen Problem, das auch die Simpsons- und Futurama-Filme ruinierte: eine gute Idee, perfekt als Basis für launige 30 Minuten, muß nicht zwangsläufig auch geeignet sein einen kompletten Spielfilm zu tragen und der Einsatz von Füllmaterial ist meist kontraproduktiv.

Da können auch die Seitenhiebe auf die (amerikanische) Politik nichts retten, diese wirken genau wie die anderen politischen Anleihen platt und uninspiriert. Nur einige wenige Szenen wie das Zeigen des zurechtgeschnittenen Charly Chaplin-Führer-Promotionfilms “Der große Diktator” im Mondnazi-Schulunterricht stechen aus dem Einheitsgrau hervor - ein schöner Hinweis, daß man mit den richtigen (Zensur-)Schnitten jeglichen Gedanken ins Gegenteil verkehren kann,

Alles in Allem bleibt von “Iron Sky” das Gefühl einer verschenkten Möglichkeit und der Beweis, daß gute Spezialeffekte nicht unbedingt ein riesiges Budget benötigen - denn diese sind mit Abstand das Faszinierendste am Film.


Heroes Call - so nicht!

03. Dezember 2012 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Free to play Action RPG. Answer the call!

Soweit … so gut. Daß man bei sogenannten Free2Play-Titel doch irgendwann mit mehr oder minder sanfter Gewalt dazu gedrängt wird, in die Tasche zu greifen und den einen oder anderen Euro auszugeben ist legitim - schließlich müssen die Entwickler ja auch von etwas leben.

Den Vogel schießt allerdings Defiant Development mit der Android-App “Heroes Call” ab: hier werden Charakterklassen je nach Lust und Laune (oder Promo-Aktion?) ohne Warnung freigeschaltet und hinterher wieder kostenpflichtig, so daß man nach dem Login den gestern noch gespielten Charakter erstmal kaufen müsste, um weiter spielen zu können.

Unglaublich …!


"It's done, when it's done" a la Acer

18. Oktober 2012 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Normalerweise wird der Spruch “It’s done, when it’s done” genutzt um zu erklären, warum eine Software nicht zum geplanten Zeitpunkt erscheint sondern erst Tage / Monate / Jahre später. Nicht so hingegen bei Acer:

Nach all den Jahren im EDV-Geschäft hat Acer es gerade geschafft, mich schwer zu beeindrucken- das für Anfang bis Mitte November(!) angekündigte Jelly Bean Update für das Acer Iconia A210 wurde soeben OTA installiert.

Ich bin beeindruckt!


Sonne, Mond und Sterne

01. Oktober 2012 · IMHO · andreas · 1 Kommentar

Nachtrag zum Bremem-Besuch:

Der Vermieter des Appartments “Sonne, Mond und Sterne” in Bremen hatte um eine Bewertung im Portal www.traum-ferienwohnungen.de gebeten.

Da das Appartment wirklich schön, die Lage gut und der Vermieter freundlich war habe ich ihm den Gefallen auch gerne getan - und sowohl auf die Punkte “Ausstattung”, “Service” und “Umgebung” jeweils die Höchstnote 5 von 5 Punkten vergeben. Nur bei der Kategorie “Preis/Leistung” hatte ich einen Punkt weniger angesetzt, denn das Verhältnis war aus meiner Sicht “gut”, aber nicht überragend. Macht also insgesamt 4,75 von 5 möglichen Punkten.

Dazu gab es noch einen netten Text:

Die Ferienwohnung ist sehr geräumig und hochwertig ausgestattet.

Trotz idealer Nähe zum Hauptbahnhof hört man bei geschlossenen Fenstern nur extrem wenig vom Bahnlärm und hat gleichzeitig für schienenbegeisterte Kinder ein abwechslungsreiches Bahnprogramm direkt vorm Küchenfenster.

Als Bonus gibt es mit Herrn Kreutzmann einen extrem freundlichen und zuvorkommenden Vermieter, wovon auch Details wie die in der Küche bereitstehende Kiste Mineralwasser zeugen.

Absolut empfehlenswert!

Heute wurde die Bewertung dann freigeschaltet und fast im gleichen Moment meldete sich telefonisch der aufgebrachte Vermieter, der sich von der schlechten Bewertung(!) “entsetzt” zeigte - nur 4 von 5 Punkten bei Preis/Leistung - und unmißverständlich klar machte, daß wir uns bei ihm zwecks Unterkunft nicht mehr zu melden brauchen.
Keine Ahnung, was seit unserer Abreise passiert ist, aber der Anrufer hatte mit dem sympathischen Mann, den wir in Bremen getroffen hatten, außer dem Namen nicht mehr viel gemeinsam.

Auf Intervention des Vermieters hat das Portal die Bewertung inzwischen offline genommen.

Eine überaus interessante Vorgehensweise, erklärt aber, warum für 2012 bisher keine, für 2011 nur eine und für 2010 nur zwei Bewertungen angezeigt werden (alle mit 5 von 5 möglichen Punkten) und in den 2009’er Bewertungen auch nur eine einzige zu finden ist, in der für einen einzigen Unterpunkt (“Preis/Leistung” ebenfalls 4 von 5) nicht die Höchstnote vergeben wurde.

Update 31.Oktober 2012:

Nach unzähligen Mails zwischen Vermieter, Portal und mir sowie einem schriftlichen Widerspruch des Vermieters gegen die Bewertung, in der er nun den telefonisch nie erwähnten zweiten Absatz bemängelte, ist heute der Kompromiss

Die Ferienwohnung ist sehr geräumig und hochwertig ausgestattet.

zusammen mit den von mir vergebenen Punkten online gegangen.