Nachdem einer Lieferung mumbi-Displayschutzfolien eine Postkarte beilag, mit deren Hilfe man sich noch zwei weitere beliebige Zubehörteile für das eigene Mobiltelefon zum Testen anfordern konnte, folgt hier der Testbericht:
Displayfolien
Geliefert wurde eine Packung mit 6 Stück Displayfolien “CrystalClear” für die Vorderseite des Google Nexus 4.
Von den 6 in den Packung enthaltenen Folien waren 4 Folien einwandfrei, eine Folie wies eine ca. 2-3 mm große Beschädigung am unteren Rand auf und eine Folie war an einer etwa 2-Cent-Stück großen Stelle mit Kleberückständen verschmiert.
Das Display des Nexus 4 ist zum rechten und linken Rand hin gewölbt, weshalb die Folien absichtlich ein Stück schmäler als das Display geschnitten sind, ein entsprechender Hinweis liegt der Packung bei. Die Begründung hierfür ist technischer Natur - die Folien halten ohne jeglichen Klebstoff auf dem Display und würden sich vom gewölbten Rand immer wieder lösen.
Auf Grund der zu kleinen Passform ist das perfekt ausgerichtete Anbringen der Folien schwierig, denn außer Näherungssensor, Lautsprecher und Frontkamera gibt es nur wenige Anhaltspunkte an denen man sich beim Aufbringen orientieren kann und muss anhand der Oberkante die Folie so ansetzen, dass sie über die gesamte Längskante parallel zum Display aufliegt.
Eine möglichst perfekte Aufbringung ist notwenig, soll z.B. ein TPU-Case verwendet werden, denn während sonst auf der einen Seite das Display einen schmalen Streifen ungeschützt ist, hebt das TPU-Case auf der anderen Seite die Folie vom Display ab.
Glücklicherweise ist eine Repositionierung der Folien mit Hilfe von zwei Streifen Tesa-Film einfach möglich: die Streifen oben und unten auf die Folie kleben, diese anheben und dann mit der langen Seite zuerst aufsetzen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Folien für den günstigen Preis (6 Folien für 3,70 Euro) ein gute und günstige Möglichkeit bieten, das Display des Nexus 4 bis auf die Ränder zu schützen.
Dock
Die Verpackung der Dockingstation ruft im ersten Moment Verwunderung hervor, trägt sie doch einen gut sichtbaren Aufkleber “For Samsung Galaxy Nexus”. Ein kurzer Anruf beim Service bringt die Information, dass die Dockingstation auch für das Google Nexus 4 verwendet werden kann.
Auf den ersten Blick macht die Dockingstation einen guten Eindruck, das schwarze Plastik scheint stabil zu sein und ist formschön geschwungen.
Konstuktionsbedingte Probleme ergeben sich bei der Benutzung, denn leider fehlt der Station jegliche Führung für das Mobiltelefon, so dass dies exakt mit dem Micro-USB-Port auf die Station aufgesetzt werden muss und außer diesem Steckkontakt auch keinerlei Verbindung zur Station hat. Dies führt dazu, dass man zum An- und Abdocken sowohl Station als auch Mobiltelefon in die Hand nimmt, vor allem, wenn man beim Andocken das Telefon rund um den Anschluss nicht beschädigen will.
Das Gesamtkonzept wirkt wenig Vertrauen erweckend, denn im Falle eines Stoßes trägt der Micro-USB-Port als einzige Verbindung zur Station die komplette Last, was auf Dauer sicherlich zu Beschädigungen führen wird. Durch das Fehlen jeglicher Halterung wirkt die Dockingstation unausgereift und unsicher, mit Beschädigungen des Mobiltelefons ist im Praxisbetrieb zu rechnen.