Doctor Cyclops - Oscuropasso

12. Februar 2014 · Audio · andreas · Kein Kommentar

dc-oscuropassoDer erste Eindruck suggeriert: da will aber jemand richtig böse sein.

Ein genauerer Blick auf’s Cover zeigt allerdings, daß man vielleicht besser hätte jemanden fragen sollen, der sich mit sowas auskennt. Stattdessen wurde ein “Kunstwerk” auf’s Album gepackt, daß vielleicht in den frühen 90’ern auf einem selbstkopierten Tape einer pubertierenden Thrash-Combo noch erträglich gewesen wäre, einer 2014 offiziell vertriebenen CD aber nicht würdig ist.
Während das Backcover im Kontrast hierzu gekonnt 70’er Jahre B-Movie-Flair verbreitet, macht der Blick ins Booket endgültig alles zunichte: das bunte “Back To The Human Courtyard, Magnificence and Luxury” passt so überhaupt nicht zum Retro-Flair und weckt in seiner unbeholfenen Umsetzung unfreiwillig Assoziationen zu Iron Maidens “Dance Of Death”.

Leider setzt sich der Eindruck der Optik bei der Akkustik fort: im Idealfall sollte ein Song mehr als die Summe seiner Einzelteile sein, die durch gutes Songwriting geschickt miteinander verschmolzen werden. Nicht so bei “Oscuropasso”, das über weite Strecken wie eine zufällige Ansammlung von Songfragmenten wirkt, die zudem an mancher Stelle recht holprig aneinandergebastelt wurden. Auch Tempowechsel sollten nicht so klingen, als hätten die Musiker Probleme, länger als eine Minute einen sauberen Takt zu halten. Wahrscheinlich soll das alles ganzdollviel retro wirken und Atmosphäre verbreiten, führt letztendlich aber dazu, daß die durchaus vorhandenen guten Passagen das Album leider auch nicht mehr retten können.


Der längste Mailserver der Welt

6. Februar 2014 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Interessant, was der Auswahlschirm zum “Exchange 2013 Bereitstellungs Assistent” so an Auswahloptionen bietet:

exchange_5105_40cm

“Exchange 5.105,40 cm”? Klingt interessant!


Happyshops - Warnung vor Phishingmails nach Datendiebstahl

4. Februar 2014 · IMHO · andreas · 5 Kommentare

Wann hören die diversen eBay-Händler endlich damit auf, über eBay-Deals erlangte Kundendaten ohne zwingenden Grund in irgendwelche aus dem Internet erreichbaren Datenbanken zu tippseln?

Die Happyshops sind mir noch in schlechter Erinnerung, weil ich mit Kauf auch gleich ein Zwangs-Newsletter-Abo erworben hatte, aus dem ich erstmal wieder out-opten “durfe” und die heutige Mail macht mir die Firma auch nicht sympathischer:

Hallo Andreas Thul,

wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass die Datenbank unserer Onlineshops das Ziel eines erfolgreichen Hackerangriffs geworden ist. Der Datendiebstahl fand am 1. Februar 2014 statt und richtete sich auf die bei uns gespeicherten Kundendaten. Nach unseren Erkenntnissen ist es den Angreifern gelungen, Datensätze unserer Kunden zu kopieren. Sehr warscheinlich sind auch Sie davon betroffen.

Diese Daten wurden dabei von den Angreifern erbeutet:\

  • Vorname
  • Name
  • Emailadresse
  • ggf. das verschlüsselte Passwort

Betroffen sind sowohl die Daten von Kunden mit als auch von Kunden ohne Kundenkonto. Sollten Sie ein Kundenkonto bei uns führen, ist das Passwort ebenfalls, allerdings ausschließlich in verschlüsselter Form, betroffen. Wir verwenden aus Sicherheitsgründen eine Ein-Wege-Authentifizierung, durch die man das eigentliche Passwort nicht ohne erheblichen Aufwand ermitteln kann. Dennoch empfehlen wir all unseren Kunden, ihr Passwort regelmäßig zu ändern. Insbesondere dann, wenn Sie das Passwort auch für andere Dienste verwenden, sollten Sie es auch dort ändern.

Nach bisherigen Erkenntnissen sind Bankdaten vom Angriff NICHT betroffen. Kreditkartendaten oder Daten von Internetzahlungsanbietern, wie z.B. Paypal speichern wir grundsätzlich nicht. Bitte beobachten Sie dennoch Ihre Kontobewegungen ganz genau. Unerlaubten Abbuchungen können Sie bei Ihrer Bank einfach und schnell widersprechen.

Wichtig:
Die erlangten E-Mailadressen und Namen werden sehr warscheinlich für Phishingversuche eingesetzt werden. Achten Sie insbesondere auf E-Mails, in denen Sie gebeten werden, Paypalzahlungen zu authorisieren oder Paypalpassworte abzugleichen oder etwas derartiges bei anderen Zahlungsdienstleistern zu tun. Ebenso gefährdet sind Zugangsdaten für soziale Netzwerke, wie Facebook oder Twitter oder zu sehr bekannten Onlineshops, wie Otto, Zalando oder Amazon. Durch die passende Anrede werden diese Emails täuschend echt aussehen. Die Emails werden auf jeden Fall Links zu einer Webseite enthalten, die der Originalwebswite täuschend ähnlich sieht. Achten Sie daher ganz besonders darauf, ob die URL, also die Webadresse im Browser, die richtige ist. Im Zweifel geben Sie die Adresse Ihres Zahlungsanbieters lieber selbst direkt in den Browser ein, bevor Sie sich einloggen. Öffnen Sie außerdem keine E-Mailanhänge, die Sie nicht erwarten oder die ungewöhnlich erscheinen!

Weitere Informationen zum Thema Phishing und wie man sich davor schützt finden Sie auch auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Phishing

Wir bedauern die Unannehmlichkeiten zu tiefst und tun unser Bestes, den Schaden zu begrenzen und um zu verhindern, dass etwas ähnliches erneut passiert.
Viele Grüße aus Merseburg

Ihr Team von
Happyshops

Mal sehen, ob sich auf mein Löschersuchen hin etwas tut …

Sehr geehrte Damen und Herren,

mir ist nicht schlüssig, warum sie zur Abwicklung einer eBay-Transaktion meine Daten über das Transaktionsende hinaus in einer offensichtlich aus dem Internet erreichbaren Datenbank gespeichert haben.

Ich fordere Sie hiermit auf, alle mit meiner Person zusammenhängenden Datensätze unverzüglich aus allen bei Ihnen betriebenen Datenbanken zu löschen.

Ich bitte um Bestätigung!

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Thul


JRE durch die Photoshop-Hintertür

1. Februar 2014 · Anwendungen · andreas · 1 Kommentar

jre_photoshopDas Java Runtime Environment (JRE) hat sich in den letzten Jahren einen unrühmlichen Ruf als potentielles Einfallstor für Schädlinge aller Art ins System erworben, so daß - sofern nicht unbedingt benötigt - das JRE entweder erst gar nicht installiert oder zumindest im Browser deaktiviert werden sollte.

Um so ärgerlicher ist, wenn ohne entsprechende Information oder Abfrage eine veraltete JRE-Version über Drittsoftware auf den Rechner gelangt:

Im aktuellen Fall ist dies eine Adobe Photoshop CS5-Installation, in deren Verlauf im Ordner “C:\ProgramData\Adobe\CS5\jre” ein zum Installationszeitpunkt hoffnungslos veraltetes JRE 6.0.18 aus dem März 2010 abgelegt wird und die auch nach Einspielen aller für Photoshop CS5 erhältlichen Patches den ursprünglichen Versionsstand beibehält.

Umso ärgerlicher ist, daß das JRE weder in der Systemsteuerung angezeigt noch über diese aktualisiert oder deinstalliert werden kann, zumal fraglich ist, ob Photoshop unter Windows überhaupt ein JRE benötigt: laut einer kurzen Recherche mittels Google scheint dieses ausschließlich für die Flash-Kompontente der Creative Suite vorausgesetzt zu werden.

Und tatsächlich: nach Zippen und anschließendem Löschen des Ordners scheint Photoshop weiterhin problemos zu funktionieren, so daß zumindest auf diese Sicherheitslücke getrost verzichtet werden kann.


Kunstparker IX

24. Januar 2014 · Funstuff · andreas · Kein Kommentar
kunstparker_2014-01-14

 

Photo: Peter Mayer