Passend zu den aktuellen Außentemperaturen erscheint das neue Album “Spirit” von Brendan Adams, das den Künstler alleine mit seiner Gitarre in Mitten einer sonnigen Steppenlandschaft zeigt.
Geboren und aufgewachsen im südafrikanischen Kapstadt zog es Brendan Adams bereits in jungen Jahren quer durch die Welt, wo er über Zwischenstationen in Schottland und der Schweiz letztendlich in Brasilien landete um dort zusammen mit dem Produeznten Alvaro Alencar und einer ihm selbst bis dato unbekannten Band sein viertes Studioalbum aufzunehmen.
Verwirrt der Opener “Caught Me” noch mit aufgesetzt wirkendem Karibik-Feeling, so pendelt sich der Rest des Albums recht schnell in Richtung Singer/Songwriter ein (Brendan Adams selbst bezeichnet seine Musik als Urban Folk), wobei der Mann mit der Gitarre immer im Mittelpunkt steht und sich die Band dezent im Hintergrund hält.
Das Album lädt mit seiner Leichtigkeit und Unaufgeregtheit zum Entspannen ein, schafft es aber nicht, den Hörer dabei vollends zu fesseln. Die meisten der Melodien wollen sich auch beim wiederholten Hören nicht festsetzen, die Gedanken schweifen beim Hören immer wieder ab bis man irgendwann überrascht festsstellt, daß die CD zu Ende ist.