"Echt toll" denke ich mir, als ich Dipsomanias “Face To Face” in die Hand nehme und mir das Cover betrachte. “Warum muß es immer noch Cover geben, die schlicht und ergreifend nichts anderes als oberübel sind?”. Dipsomania haben ihr Cover mit zwei halbzerfetzten, halbverwesten Gesichtern bestückt, die sich “fröhlich” in die nicht mehr vorhandenen Augen starren. Nun ja, das Ding heißt ja auch “Face To Face” und nicht “Eye To Eye” und außerdem sollte es trotz alledem hauptsächlich auf die Musik ankommen.
Doch so leid es mir tut, das zugeben zu müssen, irgendwie paßt das Cover zur Musik, was sich nun aber um Himmels Willen NICHT auf das “oberübel” bezieht. Die Musik von Dipsomania , from somewhere of the Blut-Gruft-Knüppel-Ecke kommt nämlich recht cool. Highlight: das etwas gebremste “Inner Destruction” mit seinem leicht orientalischen Einschlag am Anfang.