UAC-Aufforderung in Abhängigkeit vom Dateinamen

18. Januar 2018 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Bei der Anpassung von Quake II auf Full-HD-Auflösung bin ich über Folgendes gestolpert:

Wird die Datei “quake2.exe” im Explorer mit Rechtsklick als “quake2 - Kopie.exe” kopiert, so wird die Datei ganz normal dargestellt und ist auch ausführbar, ohne daß die Benutzerkontensteuerung aktiv wird.

Wird die Datei in “quake2patched.exe” umbenannt, wird das Dateisymbol mit einem Schild dargestellt und es erscheint beim Start eine Anfrage der Benutzerkontensteuerung.

Die Dateien sind identisch:

>fc /b quake2.exe quake2patched.exe Vergleichen der Dateien quake2.exe und QUAKE2PATCHED.EXE FC: Keine Unterschiede gefunden

Wird die “quake2patched.exe” in z.B. “quake2test.exe” umbenannt, verschwindet das Schild-Symbol wieder.

Wie der MSDN-Artikel “UAC: Five most common Install failure Scenarios and workarounds” nahelegt, liegt das Verhalten tatsächlich am Dateinamen:

How the detection happen:

Before a 32bit process is created, following attributes are checked:

  1. FileName includes: “install”, “setup” “update” etc.

Dann fällt “patched” wohl unter etc.