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Deep Purple - Graz 1975

26. Juli 2014 · Audio · andreas · Kein Kommentar

dp-graz1975Back in 1975 Deep Purple MK III were playing their final shows, with the majority of the band and the audience not even knowing. Ritchie Blackmore, unsatisfied with most tracks on the latest Deep Purple album “Stormbringer” collaborated with singer Ronnie James Dio to record a solo single (which grew to an entire album) and finally took the decision to leave Deep Purple and form a new band called Rainbow. During a short touring break before the last of the planned dates, Blackmore informed the management about his decision to leave and the management took the opportinity to bring in the Rolling Stones mobile recording studio to capture the MKIII final shows taking place in Graz, Saarbrücken and Paris.

As the band didn’t break up after Ritchie Blackmore left and the rest of the band continued with Tommy Bolin, the live recordings weren’t published as intended and it took until October 1976 for at least some of the material (the majority taken from the Saarbrücken show) to be released on an heavily edited live album called “Made In Europe”. Another 20 years later, “MK III The Final Concerts” was released, using mostly recordings from Paris with additional five tracks from Graz. In 2001 the Paris show finally got a release in its entirety and another 13 years later the still unpublished songs ”The Gypsy”, “Lady Double Dealer” and “Smoke On The Water” of the Graz show are finally released under the “The Official Deep Purple (Overseas) Live Series” banner.

While the disc starts with quite straight performances of “Burn” (DC: that was the title of the album “Burn”), “Stormbringer” (DC: this is the title of the last album), “The Gypsy” (GH: this one’s called “The Gypsy”) and “Lady Double Dealer” (GH: this is called “Lady double dealer”) the show changes from “Mistreated” (GH: it’s a blues song called “Mistreated”) on with the inclusion of less or more extensive and inspired solo parts. While most of the original MK III stuff is fun to listen to, especially “Smoke On The Water” (DC: this is a song from the album “Made In Japan”) with Glenn Hughes and David Coverdale singing against each other sounds horrible and the inclusion of “Georgia On My Mind” and “With A Little Help From My Friends” during the end of the song sounds misplaced.

It is also audible that Ritchie Blackmore sounds closer to the soon-to-follow Rainbow-days than to the Mark II era, even including bits and pieces of the soon-to-be-released “Still I’m Sad” during the intro to ”You Fool No One” (DC: a song called “You fool no one”). The album concludes with “Space Truckin’” (GH: a song which has been with us quite a while), another MK II tune which sounds mistreated by the MK III vocalists and some strange instrumental parts.

Although it’s good to see at least some new stuff being released from the vaults instead of a record company publishing the same things over and over again, it’s annoying this release of the Graz show is still incomplete and lacks the encores. Hopefully the final product will clarify the reason as the press info doesn’t even mention the show being incomplete.


Kernel für die Wolfson Pi Audio Card kompilieren

23. Juli 2014 · Betriebssysteme · andreas · 3 Kommentare

wolfson_piNeben dem günstigen Preis für einen fast vollwertigen Computer ist die Anzahl an verfügbaren Erweiterungen ein großer Pluspunkt des Raspberry Pi. Neben zahlreichen Platinen für Bastelprojekte aller Art gibt es auch Soundkarten, die eine Alternative zum eher mäßigen Klang der auf der Hauptplatine angebrachten Kopfhöerbuchse bieten und audiophile Klänge versprechen. In diesem Bereich gibt es im Wesentlichen zwei Konkurrenten: zum einen Hifiberry, das lediglich über Ausgänge verfügt und die Wolfson Audio Card, die zum fast gleichen Preis wie Hifiberry neben den Ausgängen auch noch Eingänge und eingebaute Mikrofone mitliefert.

Als größter Nachteil der Wolfson Audio Card entpuppt sich allerdings schnell der mangelde bis nicht vorhandene Treibersupport durch den Hersteller, denn offizielle Treiber sind nur den Kernel 3.10 verfügbar und dieser muß selbst gepatcht und kompiliert werden. Naja, auf der Packung steht ja auch nur

Ideal for applications including VoIP, gaming, high quality audio capture, digital audio processing and audio rendering, XBMC and media streaming, Internet radio, networked audio and DLNA audio rendering.

und nichts zum Thema, wie viele Klippen auf dem Weg dorthin zu umschiffen sind.

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Judas Priest - Redeemer Of Souls

20. Juli 2014 · Audio · andreas · Kein Kommentar

CoverWiedervereinigungen sind eine zwiespältige Sache: von den Fans in Erinnerung an alte, glorreiche Zeiten herbeigesehnt wird die Realität dem verklärten Blick in die Vergangenheit nur in den seltensten Fällen gerecht.

Leider auch bei Judas Priest: zwar hat die Euphorie rund um die Rückkehr des Metal Gods die Ripper-Ära schnell vergessen lassen, doch weder die seither erschienenen Studioalben noch Konzerte wissen zu überzeugen. Wer in den letzten Jahren miterleben musste, wie sich Rob Halford durch “Painkiller” quält, empfindet eher Mitleid statt Begeisterung und das früher unschlagbare Gitarren-Duo Tipton / Downing hat sich spätestens seit dem Weggang des Letzteren ebenfalls erledigt. Die beiden Studioscheiben “Angel Of Retribution” und “Nostradamus” waren eher durchwachsen und “Redeemer Of Souls” bildet hier auch keine Ausnahme.

Sowohl in Sachen Songwriting als auch in Sachen Instumentalarbeit verliert sich das Album über weite Strecken in austauschbarer Durchschnittskost, die irgendwo zwischen (Selbst-)Zitaten und Ideenlosigkeit pendelt und mancher Mitschunkelrefrain wirkt eher kindlich-peinlich denn einem Metal God würdig. Wo die Instrumentalparts schwächeln, kann auch der Gesang nur wenig retten: Rob Halford wirkt teilweise hörbar überfordert und gleitet in manchem Moment schon fast ins Ozzy-eske ab, statt sich auf seine durchaus vorhandenen Stärken zu konzentrieren. Diese liegen unüberhörbar im eher blues-lastigen Gesang der Pre-“British Steel”-Ära, wie das abschließende “Beginning Of The End” beweist.

Letztendlich ist das Spannendste an “Redeemer of Souls” der Bandname auf dem Cover - unter anderem Banner veröffentlicht, würde die Scheibe wohl einfach in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.


WiFi für den Raspberry Pi Streamingclient

18. Juli 2014 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Nachdem der Streamingclient seine Arbeit zur vollen Zufriedenheit erledigt, ist sinnvolle Erweiterung, den Raspberry Pi ins Wireless Lan (WLAN, WiFi) zu bringen.

Die einfachste Wahl ist ein Edimax EW-7811Un, der nicht nur für unter 10 Euro (inklusive Versand) erhältlich ist, sondern für den Arch Linux auch gleich die passenden Treiber mitbringt. Der einzige Nachteil des Sticks ist, daß ein Einstecken im eingeschalteten Zustand nicht möglich ist, da der Raspberry Pi beim Einstecken jedesmal reprouzierbar einen Neustart durchführt.

Nach dem Booten des Raspberry Pi sollte als erstes nachgesehen werden, ob der Stick erkannt und der Treiber eingebunden wurde

[root@alarmpi ~]# dmesg | grep usbcore
 ...
[ 8.080843] usbcore: registered new interface driver rtl8192cu

[root@alarmpi ~]# lsmod | grep 8192
8192cu 546045 0

Dann geht es an die Konfiguration der WiFi-Verbindung, was mittels “wifi-menu” dialoggesteuert durchgeführt werden kann. Nach dem erfolgreichen Scannen der vorhandenen Netze muss lediglich das gewünschte Netz ausgewählt sowie ein Name vergeben und der Schlüssel eingegeben werden, anschließend wird die Verbindung eingerichtet und gestartet.

Die Konfiguration wird als Textdatei unter dem gewählten Profilnamen im Verzeichnis “/etc/netctl” abgelegt und kann dort jederzeit angepasst werden.

Description='Automatically generated profile by wifi-menu'
Interface=wlan0
Connection=wireless
Security=wpa
ESSID=MEINE SSID
IP=dhcp
Key=EINGANZTOLLERLANGERKEY

Damit die Konfiguration bei jedem Start verarbeitet und die WiFi-Verbindung aufgebaut wird, ist als abschließender Schritt noch ein

[root@alarmpi ~]# netctl enable PROFILNAME

notwendig. Der erfolgreiche Start und DHCP-Zugriff kann mittels eines Blicks auf die Ausgabe von “ifconfig” verifiziert werden. Sollten Probleme auftreten, hift meist ein Blick auf die netctl-Seite des ArchWikis, das die oben skizzierten Schritte ausführlich erläutert.


Raspberry Pi als Streamingclient für die Synology Audio Station

6. Juli 2014 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Die Audio Station von Synology ist eine komfortable Angelegenheit: kaum sind die Musikdateien auf dem NAS gelandet, kann bequem über den Browser oder eine App auf die Bibliothek der Audio Station zugegriffen und nach Herzenslust Playlisten zusammengestellt oder Musik abgespielt werden. Dies geht nicht nur über die am PC angeschlossenen Lautsprecher, im Netzwerk verfügbare Stremingclients können direkt eingebunden werden.

alarmpi

Ein naheliegender Gedanke ist, eine Abspielmöglichkeit über die Stereoanlage zu schaffen, wofür sich ein Raspberry Pi hervorragend eignet. Nicht nur, daß der Einplatinencomputer mit rund 30 Euro recht preisgünstig ist, es sind auch alle benötigten Anschlüsse vorhanden und der Stromverbrauch ist im Betrieb mit rund 3,5 Watt ebenfalls minimal.

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