The Lone Crows - The Lone Crows
Long time ago, in a galaxy far, far away … spielten Bands in kleinen Clubs, in denen statt Nebelmaschinen Raucher standen und die Darbietung auf der Bühne mit eigegen Augen statt durch das Display eines tragbaren Minicomputers verfolgten.
Genau dieses Gefühl transportieren The Lone Crows auf ihrem Debut. Das Album fühlt sich an wie ein Dachbodenfund aus einer längst vergangenen Zeit, als Musik noch komplett von Hand gemacht und auf Analogbändern statt Speicherchips verewigt wurde. Eine Schublade zu finden ist schwierig - Hard (oder Heavy?)-Rock mit starken Blues- und Pyschedelic-Einflüssen, getragen von einer groovenden, tighten Rhythmus-Formation auf deren Fundament sich die beiden Gitarristen Tim Barbeau und Julian Manzara austoben. Der Rundling wirkt wie eine Live-Aufnahme, aus einem Guss, nicht wie ein Studioalbum, bei dem Track für Track aufgenommen und dann puzzleartig optimiert wurde.
Wo andere an der Retro-Atmosphäre kläglich scheitern, liefern The Lone Crows eine Reise in die Vergangenheit, die authentischer nicht sein könnte.