Verschiedenes

Deaf Forever Abonnement

28. Dezember 2021 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Nachdem ich in jungen Jahren mehr oder minder regelmäßiger Leser verschiedener Musikmagazine war, hat sich meine Begeisterung im Laufe der Zeit gelegt. Zwar habe ich ab und an noch das ein oder andere Magazin beim Einkaufen mitgenommen, zum regelmäßigen Lesen hat mich aber keines der Magazine mehr gebracht.

Beim einem im Frühjahr gekauften Rocks hatte ich das Gefühl, daß entweder die Mitarbeiter nur über Bands schreiben, die sie alle besonders gut finden oder prinzipiell alles gut finden, über was sie schreiben wollen / sollen - viele der angepriesenen Scheiben entpuppten sich beim Probehören als meiner Meinung nach nicht besonders hörenswert.

Auch mit einer im Frühjahr “geerbten” Ausgabe des Rock Hard konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Schon in den vergangenen Jahren war ich nach kurzem Durchblättern gefühlt durch und fand eigentlich immer weniger Lesenwertes. Im Impressum bin ich aber darüber gestolpert, daß Götz Kühnemund nicht mehr auftaucht und - wie mir das Internet verraten hat - dies wohl bereits seit 2014 nicht mehr tut.

Im Herbst habe ich am Bahnofskiosk in Konstanz eine Ausgabe des “Deaf Forever” als Reiselektüre mitgenommen. Das Magazin wird von einem Teil der Manschaft, die das Rock Hard vor Jahren verlassen hat, auf die Beine gestellt und hat mich angenehm überrascht. Obwohl ich locker die Hälfte der enthaltenen Bandnamen nicht mal vom Hörensagen kenne, fand ich das Magazin durchgänig lesenswert und habe auch in manchem Beitrag geschmökert, wohlwissend, daß ich wahrscheinlich keine Scheibe der jeweiligen Band jemals freiwillig hören werde.

Letztendlich habe ich mich entschlossen, das Deaf Forever zu abonnieren. Der Preis für das Abo ist fair und die zweimonatige Erscheinungsweise finde ich angenehm, lieber Qualität als Quantität. Das zusammen mit der Aboprämie verschickte Begrüßungsschreiben hat mir ein sehr breites Grinsen aufs Gesicht gezaubert - mehr retro und true geht einfach nicht!


Langlebigkeit von CD Video-Discs

16. September 2021 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

1987 eingeführt, waren CD Video-Discs technisch gesehen eine Kombination aus Compact Disc und Laserdisc.

Neben dem CD-Format (Durchmesser 12 cm) und einem LP-ähnlichen Format (Durchmesser 30cm) gibt es auch noch ein Zwischenformat mit einem Durchmesser von 20cm, in dem z.B. “The Videosingles” von Deep Purple veröffentlicht wurde.

Wie ich gerade feststellen musste, ist es im die Langlebigkeit wohl nicht allzu gut bestellt. Mein Exemplar zeigt deutliche Zerfallserscheinungen:


Mike Howe R.I.P.

31. Juli 2021 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Am 26. Juli 2021 ist Mike Howe verstorben, der bisherige Sänger der Band Metal Church. Ich bin 1989 mit dem Album “Blessing In Disguise” auf Mike und Metal Church aufmerksam geworden, der erste Song des Albums “Fake Healer” zog mich direkt in seinen Bann.

Der Clip zeigt die 2017’er Neuauflage von “Fake Healer” mit Todd La Torre als zusätzlichem Gastsänger, von der Originalversion gibt es leider kein offizielles Video.

Mike war von 1988 bis 1994 und von 2015 bis 2021 bei Metal Church aktiv. Ich habe die Band nur einmal live gesehen, beim Bang Your Head Festival 2005, damals allerdings mit Ronny Munroe am Mikro.

R.I.P.


John Lawton R.I.P.

11. Juli 2021 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar
John Lawton & Uriah Heep

Am 29. Juni 2021 ist John Lawton verstorben. Bekannt wurde er vor allem als Sänger von Uriah Heep, auch wenn er mit zahlreichen anderen Bands wie z.B. den The Les Humphries Singers und Lucifer’s Friend unterwegs war.

Zu seinen beeindruckendsten Frühwerken gehört die Live-Performance bei der (einzigen) Aufführung von Roger Glovers “The Butterfly Ball and the Grasshopper’s Feast” 1975 in London, bei der er mehr als würdig Ronnie James Dio vertrat.

Das Foto wurde am 8. Mai 2013 in der alten Seilerei in Mannheim aufgenommen, als John Lawton nochmals für einige Konzerte ans Mikrofon von Uriah Heep zurückkehrte.

R.I.P.


Tawny Kitaen R.I.P.

15. Mai 2021 · Verschiedenes · andreas · Kein Kommentar

Am 07. Mai 2021 ist Tawny Kitaen verstorben.

Auch wenn der Name nicht direkt aufhochen lässt, dürften die meisten Rockfans sie schon einmal gesehen haben. Die erste Chance war 1984 als Covermodel auf Ratts “Out Of The Cellar”, 1987 war sie in mehreren Whitesnake-Videoclips zusammen mit Kurz-darauf-Ehemann David Coverdale prominent vertreten.

Auch im Bereich der Schauspielerei versuchte sie Fuß zu fassen. Die größte Rolle dürfte in “Bachelor Party” an der Seite des jungen Tom Hanks gewesen sein, bevor die Qualität der Rollen mit Filmen wie “Witchboard” ab und die Skurrilität mit Filmen wie “Gwendoline” zunahm.

Letztendlich konnte sie ihre Popularität aber nicht aus den 80’ern in spätere Jahrzehnte hinüberretten und machte neben der Mitwirkung in einigen Fernsehshows auch durch Drogenkonsum (gab es auch kombiniert in “Celebrity Rehab”) und das Verprügeln ihres Ehemanns Chuck Finley mit anschließender Scheidung Schlagzeilen.

R.I.P.