-
Japan hat 2019 ein “Y2K-Problem”
War mir bisher nicht bekannt … -
The History of WordPress from 2003 – 2018
Ein Rückblick -
Kommentar: Ihr nervt mit euren Handys!
Mit würden noch ein paar zusätzliche Punkte einfallen -
145 Android Play Store-Apps mit Windows Keylogger infiziert
Wenn Entwickler ihre Rechner nicht sauberhalten -
‘Data is a fingerprint’: why you aren’t as anonymous as you think online
Warum anonymisierte Daten nicht unbedingt Anonymität garantieren
Port Royal ist klasse, aber diese Erweiterung macht - zumindest kooperativ - nur mäßig Spaß:
Die einzelnen Kapitel sind so gestrickt, daß in der Regel erst ein erfolgloser Durchspielversuch stattfinden muß, um sich auf den nächsten Durchlauf gezielt vorbereiten zu können. Dazu kommt, daß durch die gleichzeitige Benutzung der Spielkarten als Währung u.U. dringend benötigte Karten einfach nicht aufgedeckt werden, so daß der Zufallsfaktor einen viel zu großen Einfluss auf das Erfüllen der Missionen hat. Das Balancing ist ebenfalls nicht gut gelungen und die Missionen sind mit drei Spielern deutlich schwerer zu schaffen als mit vier Spielern.
Last but not least ist die aufgesetzte Story leider auch weder gut (geschrieben) noch spannend, vom “Cliffhanger” ganz zu schweigen.
Port Royal inkl. der “Ein Auftrag geht noch”-Erweiterung sind klare Kaufempfehlungen, das Geld für “Das Abenteuer beginnt” lässt sich hingegen deutlich sinnvoller anlegen.
Sofern der GNOME-Desktop nachträglich installiert wurde, kann es sein, daß der Gnome NetworkManager den Status “Kabelgebunden nicht verbunden” zeigt, obwohl die Netzwerkverbindung funktioniert.
Auch ein Klick auf den im Network-Manager angebotenenen Menüpunkt “Verbinden” hilft nicht und in den Netzwerkeinstellungen taucht die kabelgebundene Verbindung nicht auf.
Die Ursache hierfür liegt an der nachträglichen Installation des NetworkManagers bzw. daran, daß sich der NetworkManager nicht für die kabelgebundene Verbindung zuständig fühlt.
Die Lösung des Problems liegt in der Datei “NetworkManager.conf” im Verzeichnis “/etc/NetworkManager”. In dieser muß der Eintrag
[ifupdown]
managed=false
zu
[ifupdown]
managed=true
geändert werden, dann funtkioniert nach einem Neustart des Network Managers auch die Verwaltung des kabelgebundenen Netzwerks.
Selbst wenn mit gnome-core lediglich das Minimalpaket gewählt wird, wird bei der Installation von GNOME unter Debian der Browser Firefox in der ESR-Version 52 zwangsweise mitinstalliert.
Spätestens wenn parallel eine aktuelle Version von Firefox installiert wurde, wird die ESR-Version nicht mehr benötigt und könnte deinstalliert werden. Leider quittiert die Paketverwaltung ein
# apt remove firefox-esr
nicht nur damit, daß sie auch “gnome-core” deinstallieren will, zusätzlich wird die Installation von chromium mit eingeplant:
...
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
firefox-esr gnome-core
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
chromium
...
Nach einigen ergebnislosen Versuchen fand sich schließlich bei reddit der entscheidende Fingerzeig: die Installation eines mit equivs selbstgebastelten Fake-Pakets, welches dem System einen vorhandenen firefox-esr vorgaukelt.
Ein passendes Muster für eine Control-Datei findet sich in Kapitel “15.2.1. Meta-Pakete oder vorgetäuschte Pakete” des Debian Adminstrator Handbuchs und ist schnell angepasst:
Package: fakefox-esr
Version: 0.1
Maintainer: Andreas Thul <ab@c.de>
Provides: firefox-esr (=52)
Architecture: all
Description: Fake package - Firefox ESR
This is a fake package to let the packaging system
believe that Firefox ESR is installed.
Die wichtigste Zeile hierbei ist “Provides: …”, welche vorgaukelt, daß das Paket tatsächlich Firefox in der ESR-Version bereitstellt.
Nachdem das Paket mittels
# equivs-build fakefox-esr
erstellt wurde, kann es über
# sudo dpkg -i fakefox-esr_0.1_all.deb
installiert werden. Anschließend führt die Entfernung des “firefox-esr”-Pakets zum ursprünglich beabsichtigten Ergebnis:
sudo apt remove firefox-esr
...
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:
firefox-esr
0 aktualisiert, 0 neu installiert, 1 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
Im Produktivbetrieb undenkbar, auf einer lediglich zu Testzwecken eingerichteten virtuellen Maschine aber ein deutlicher Komfortgewinn ist eine automatische Anmeldung an der Linux-Konsole.
Hierbei ist zu beachten, daß sich unter Debian mit der Einführung von systemd die Einrichtung gegenüber den meist noch zu findenden älteren, auf init bezogenen Anleitungen geändert hat.
Als erstes wird von dem “normalen” getty-Service eine Kopie erzeugt:
cp /lib/systemd/system/getty@.service /lib/systemd/system/autologin@.service
In der soeben erzeugten Kopie wird dann im Abschnitt “[Service]” die Zeile
ExecStart=-/sbin/agetty --noclear %I $TERM
nach “–noclear” um den Parameter “-a Benutzername” ergänzt, so daß die Zeile für den Benutzer “root” wie folgt aussieht
ExecStart=-/sbin/agetty --noclear -a root %I $TERM
Anschließend wird mittels
systemctl disable getty@tty1
zuerst der getty-Service für tty1 deaktiviert, bevor mit
systemctl enable autologin@tty1
die soeben erzeugte Kopie aktiviert wird.