Nachdem es im Internet schon länger Berichte über sich auflösende Seitenteile bei der Pebble 2 zu lesen gab, hat es jetzt auch meine Uhr erwischt.
Die beiden Seitenteile inklusive Schalter waren schon seit längerer Zeit unangenehm klebrig, aber letzte Woche hat sich der mittlere Schalter endgültig verabschiedet.
Schade, denn im Gegensatz zu den modernen Smartwatches mit jeder Menge Trackingfunktionen war die Pebble 2 SE für mich als reines Informationsgerät ideal: das E-Paper-Display ist auch im grellsten Sonnenlicht problemlos ablesbar und die “blinde” Bedienung über die Schalter deutlich schneller und fehlerfreier als mit Touch, der i.d.R. deutlich mehr Aufmerksamkeit erfordert, damit man sich nicht verwischt.
Mal schauen, ob ich das Experiment mit Ersatz-Seitenteilen wage …
Im Mai fand im Bürgerhaus Hütschenhausen eine Ausstellung mit dem Titel “Conny Plank Pop-Avangardist und Platin-Produzent” statt.
Bewusst hatte ich den Namen Conny Plank vorher noch nie wahrgenommen, beim Besuch der Ausstellung aber recht schnell festgestellt, daß sich einige der von ihm produzierten Scheiben auch in der heimischen Sammlung finden.
Vorab: das Coverpic in Hochglanz-Neon-Optik führt ziemlich in die Irre, es schaut aus, als wären hier “Electro-Lurche” am Werk. ;-))
Aber mitnichten, es handelt sich um ein Projekt des Gitarristen Markus Pfeffer (Barnabas Sky, Lazarus Dream) und einigen anderen mehr oder weniger bekannten Protagonisten diverser Hard-Rock und Metal-Bands. Bei solchen Projekten spricht man gerne und oft auch etwas vorschnell von einer “Supergroup”. Vielleicht belässt man es in diesem Falle bei dem Begriff “multinationale Band” mit der Idee, den Melodic-Rock-Power-Metal-wasauchimmer wiederzubeleben. Und das gelingt durchaus sehr gut. Dicke Keyboards, griffige Hooklines, Gitarren mit massig Groove und eine Leadstimme, die mich echt begeistern kann. In der Summe also Power satt und mit einem “Rausschmeißer” von mehr als acht Minuten, der es in sich hat und all die guten Zutaten der übrigen Songs nochmals vereint.