Blitzschnelle Reaktion von Nubert

14. November 2023 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Gerade hat mich der Nubert-Support mehr als positiv überrascht:

Exakt vier Minuten, nach dem ich eine E-Mail mit einer Anfrage an die allgemeine Info-Adresse des Lautsprecherherstellers geschickt hatte, klingelt das Telefon. Am anderen Ende der Leitung ein freundlicher und kompetenter Mitarbeiter, der meine Frage vollumfänglich beantwortet.

Nicht überall in Deutschland scheint Servicewüste zu sein!


Ordner in Thunderbird 115+ sortieren

12. November 2023 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Die Oberfläche von Thunderbird 115 “Supernova” ist nicht unumstritten, die Modernisierung war m.E. aber längst überfällig. Leider funktionieren mit der neuen Version einige liebgewonnene Plugins nicht mehr, so auch das von mir bisher eingesetzte Manually Sort Folders.

Während die Arbeit an einer Anpassung des Plugins im Gange ist, kann man sich mit einem im Github-Thread “Please update for Thunderbird 115” geposteten Workarounds behelfen:

Über die Datei “userChrome.css” kann das Design angepasst und somit auch durch das Hinzufügen einiger Anweisungen die Ordnerliste sortiert werden:

userChrome.css
#folderTree ul { display: grid; } #folderTree li[title~='GanzVorne,'], #folderTree li[title='GanzVorne'] { order: 1; } ... #folderTree li[title~='GanzHinten,'], #folderTree li[title='GanzHinten'] { order: 99; }

Nachdem mit der ersten Anweisung die Ordnerliste auf den Typ “grid” geändert wurde, kann mit Hilfe weiterer Anweisungen anhand des Ordnernamens (im Beispiel “GanzVorne” und “GanzHinten”) eine Reihenfolge für die Darstellung der Ordner festgelegt werden.


Solo: A Star Wars Story

10. November 2023 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Solo: A Star Wars StoryImmer, wenn man denkt, es geht nicht mehr, stellt Disney den nächsten unnötigen Star Wars-Film her.

Ich würde gerne mal ein positives Review zu einer Neuerscheinung aus dem Star Wars-Universum verfassen, aber “Solo: A Star Wars Story” konnte mich wie schon die letzten Filme nur bedingt begeistern. In der weit entfernten Galaxie sollte eigentlich genügend Zeit und Raum sein, um spannende Geschichten zu erzählen, aber aus marketingtechnischen Überlegungen dreht sich immer wieder alles um die gleichen bekannten Erzählstränge und Figuren.

So musste auch hier ein großer Name vor “A Star Wars Story” gesetzt und mit ganz viel gut gemeintem Fanservice kombiniert werden. Doch gut gemeint ist oft nicht gut gemacht. Auch wenn mit Lawrence Kasdan ein erfahrener Star Wars-Veteran als Drehbuchschreiber engagiert wurde, war von vorneherein klar, daß sein Skript gegen rund 40 Jahre Fan-Phantasie nur verlieren kann. Han Solo ist einer der coolsten Charaktere der Filmgeschichte, zu dessen Einführung seinerzeit ein paar knappe Sätze vollkommen ausgereicht haben. Die nebulöse Vorgeschichte war Teil der Faszination seines Charakters und ähnlich wie bei Darth Vader hätte nicht jedes Detail ans Tageslicht gezerrt werden müssen.

Was der Kessel Run genau ist, wurde in der alten Film-Trilogie nie näher ausgeführt, den aber in unter zwölf Parsecs zu schaffen, klang nach richtig beeindruckenden Leistung. Genau diese Leistung wird nun aber in einer Filmsequenz gezeigt, die - egal wie gut - nie gegen den Satz “You’ve never heard of the Millennium Falcon? It’s the ship that made the Kessel Run in less than twelve parsecs.” bestehen kann.

Gleiches gilt für für die Partie Sabbac, in der Lando Calrissian den Millennium Falcon an Han Solo verliert. In der Phantasie geheimnisumwittert und großartig, abgefilmt blass und enttäuschend. Die Liste könnte noch um viele Punkte wie das erste Aufeinandertreffen von Han Solo und Chewbacca, das “Solo” hinter dem “Han”, den Blaster usw erweitert werden - daß gefühlt eine Liste abgehakt und bebildert wird, nimmt Han Solo viel von seinem ursprünglichen Charme.

Problematisch sind ebenfalls die Sidekicks: da ist zum einen Hans Jungendfreundin Qu’ira, von der in den früheren (später spielenden) Filmen nie wieder die Rede sein wird oder auch sein Mentor Beckett, den Woody Harrelson die ganze Zeit mit angezogener Handbremse spielen musste. Schließlich ist Han Solo die namensgebende Hauptperson des Films und ihn darf kein anderer Charakter in den Schatten stellen.

Wie beliebig und austauschbar die sonstige Truppe ist, merkt man spätestens daran, daß in der ersten Filmhälfte gleich zwei Nebencharaktere sterben, was sowohl die Menschen auf dem Bildschirm als auch die Menschen davor relativ kalt lässt. Passiert eben … nächste Szene.

Der Film hätte mit leichten Abhandlungen durchaus als gelungener Heist-Movie am Rande des Universums funktioniern können, der mit bis dahin unbekannten Figuren deutlich mehr Spaß gemacht hätte. Irgendwo zwischen Western und “Italian Job” (ist das dann ein Italo Western? SCNR) ist das jeder-hintergeht-jeden und vertraue-niemandem Verwirrspiel nämlich durchaus flott und sehenswert inszeniert.


Sebastian Bach 2005-06-25 Bildergalerie

06. November 2023 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

Sebastian Bach am 25. Juni 2005 beim Bang Your Head Festival in Balingen


Outlanders - Outlanders

03. November 2023 · Audio · Klaus Seiler · Kein Kommentar

Outlanders - Outlanders (Cover)What a surprise!

Als ich die ersten Songs hörte, wusste ich wirklich nicht so recht, was ich davon halten sollte. Die ehemalige Nightwish-Sängerin und ein (mir bis heute unbekannter) wohl großer Name im weiten Beritt der sog. EDM bis Chillout-Musik. Zuerst war ich ein wenig an die Musik von Leuten wie Armin Van Buuren oder José Padilla bis Café del Mar (Ibiza-Chillout) erinnert. Es gab da mal eine Zeit, in der ich solche Sachen durchaus gerne hörte, obwohl es sicherlich in der Masse dieser Musik ziemlich viel Schrott gab und gibt.

Als ich dann aber die sog. Gästeliste las und dort Namen von Al Di Meola bis Marty Friedman oder auch Trevor Rabin auftauchten, wurde ich etwas hellhöriger und dachte mir: diese Jungs geben sich sicherlich nicht für irgendwelchen Mist her.

Und jetzt, nach etlichen Turns muss ich einfach sagen: dieses Projekt funktioniert, jedenfalls für meine Ohren. Man hört ohne Zweifel die famose Gitarrenarbeit von Al Di Meola heraus, die berühmten Flitzefinger auf der Akustischen, die er auch im gesetzteren Alter noch drauf hat.

Und die Stimme von Tarja Turunen passt, vor allem auch deshalb, weil sie sich in Sachen Bombaststimme angenehm zurückhält. Und obwohl das Album mehr als 80 Minuten aufweist, kommt bei mir zumindest zu keiner Zeit sowas wie Langeweile oder ein leicht nervöser Skip-Reflex aus, im Gegenteil.

Okay, sowas muss man nicht mögen, aber ich fand eine Stelle auf einer Internet-Seite, auf der man fragte: “ist das jetzt (musikalisch) ein sonniger Tag am Meer oder ein Tag im Fahrstuhl?”. Ich bleibe beim sonnigen Meer und höre entspannt-sphärische Klänge und Beats, tolle Gitarren und eine gechillte Tarja Turunen.