Nicht nur bei Fishs “Weltschmerz” führte der Blick auf die Portokosten zu einem Abbruch des Kaufvorgangs.

Auch das neue Album “Sorella Minore” der australischen Prog-Metaller TERAMAZE hätte ich mir gerne zugelegt. Aber $25 AUD für die CD + $ 25 AUD für’s Porto sind eine glatte Preisverdopplung und fast 32€ für eine einzelne CD eindeutig zu viel.
Schade!
Nach einigen eher schwachen Alben hatte ich Alanis Morissette im Laufe der Jahre aus den Augen (oder müsste das “aus den Ohren” heißen?) verloren. Vom nach 8 Jahren Pause veröffentlichten “Such Pretty Forks in the Road” habe ich erst mit einem Jahr Verspätung Notiz genommen und dabei fast ein richtig gutes Album verpennt.
In einem Interview hat Michael Kiske eigentlich genau meine Einstellung zum Streamen und Albumkauf auf den Punkt gebracht:
I have Spotify, and I pay for Spotify, but only to discover music. And if I like something, I look if there’s a CD, and then I buy the CD, because I wanna have it; I wanna own it. [Quelle]
Genau so geht es mir auch. Ob Spotify oder andere Anbieter ist natürlich egal - aber ich setze gerne auf Streaming-Dienste, um mir ein Album vor dem Kauf erst einmal anzuhören. Sofern es gefällt und wird dann die passende Scheibe für die heimische Sammlung gekauft. Es ist eben doch ein Unterschied, ein Album oder Booklet in Händen zu halten statt nur auf dem Bildschirm über ein PDF zu scrollen.
Dabei sind mir schon mehrfach Frontiers Records unangenehm aufgefallen, weil “ältere” Alben wie z.B. BEYOND THE BRIDGEs “The Old Man and the Spirit” von 2012 offensichtlich nicht nachgepresst werden und entweder nur noch zu überzogenen Preisen oder als lizenzierter Import erhältlich sind.