Kassette

Birgil Kills Straight - Flight Of The Beagle

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Der Phantasie mancher Menschen scheint einfach keine Grenze gesetzt zu sein, zumindest wenn es darum geht, sich einen besonders ausgefallen Bandnamen aus den Fingern zu saugen. Und so landete die Band dann wahrscheinlich beim achten oder neunten Finger bei obigem Namen und erhält (zumindest von meiner Seite) den Preis für den originellsten Bandnamen in dieser Ausgabe. Nachdem ich es dann endlich geschafft hatte, den Namen fehlerlos zu lesen und auch wieder zu tippen, wanderten meine Finger zur PLAY-Taste (ABSPIEL-Knopf - für die Deutschfanatiker unter euch).

Die Musik der Birgils (ich hoffe, man nimmt mir diese Abwandlung nicht krumm) kann leider mit der Originalität des Bandnamens nicht ganz mithalten. Zwar ist der in klaren Linien strukturierte Metal alles andere als schlecht, aber leider bietet er auch nichts weltbewegend neues. Desweiteren hat die Band - zumindest aus meiner Sicht - noch einen weiteren, viel schwerwiegenderen Schwachpunkt: der Gesang. Das Organ von Jason (weiterer Name nicht bekannt) klingt irgendwie ziemlich nach Ozzy (der mit “ZZY” nicht “SSI”) im Stimmbruch und reicht leider nicht an das Niveau der anderen Musikkomponenten heran. Alles in allem bleibt also ein Tape recht soliden Metals, das allerdings an einigen Stellen durchaus noch verbesserungswürdig wäre.

Erhältlich ist das Teil für ?? DM bei: Adresse.


Branded - Eternal Soul

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Ziemlich leichtverdauliche Kost liefern Branded auf ihrem “Eternal Soul”-Demo. Die erste Seite glänzt durch “Ballad Of The Sad Dreamer” und “When The Wind Will Be Whispering” - zwei Balladen - und fiel mir vor allem deshalb besonders auf, weil ich nach extrem kurzer Zeit das Tape schon wenden mußte. Seite 2 bietet dann mit “Break The Ice” und dem Titeltrack “Eternal Soul” auch nichts weltbewegend Neues. “Don’t ask no questions, Don’t tell me no lies, Don’t fall in depressions - Let’s break the ice” - Leider warte ich immer noch darauf, daß das Eis bei mir bricht. Ein Tape, daß man nicht unbedingt haben muß.


Children Of Riot - Children Of Riot

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Ob es den Children Of Riot gelingen wird, solche Tumulte zu verursachen, wie ihre Eltern mit ihrer Musik, wage ich zu bezweifeln. Die Musik der Tumultkinder ist alles andere als kindisch, ganz im Gegenteil: Children Of Riot bieten Metal, der wohl etwas in die Power-Richtung driftet und der im großen und ganzen ziemlich abwechslungsreich und interessant gehalten wurde. Als wirklichen Schwachpunkt empfinde ich eigentlich nur den Sänger, der für meinen Geschmack streckenweise zu langweilig und einfallslos wirkt. Für ?? DM bei: Adresse.


Contradiction - Old Demon

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Was Contradiction angeht, stehe ich leider total im Regen. Mir liegt leider kein Info vor, auch habe ich im Moment das Tapecover nicht zur Hand, da Stefan mir das Teil vor einiger Zeit zwecks Logo-Scannen entwendet hat. Somit muß ich leider komplett ohne irgendwelche Informationen auskommen, was bedeutet, daß ich Euch auch nicht viel erzählen kann.

Auf die Musik von Contradiction passt wohl am besten der Begriff “Power bis Speed Metal”. Jedoch kloppt die Band nicht von Anfang des Tapes bis zu seinem Ende munter drauf los - ganz im Gegenteil. Man hat sich bemüht, die Musik duch Einsatz langsamer Parts und Akkustikparts ziemlich abwechslungsreich zu gestalten, was auch im Großen und Ganzen bis zum Zuhörer durchdringt.

Dieses Tape sollten sich vor allem die “schnellen Heavy-Freaks” schonmal auf ihren Merkzettel schreiben. Erhältlich gegen Einsendung von 12.-DM. Ebenso ist das alte Demo “Deadly Games” noch für 8.- zu haben.


Court Jester - The Picture Of Dorian Gray

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Auch das erste Tape von Court Jester gehört sicherlich in die Rubrik “Erfreuliche Neuerscheinungen auf dem Demosektor”.

Die Band hat sich dem Ziel verschrieben, “die ursprüngliche Rockpower auf unserem Weg (dem der Band) neu zu beleben”, was ihr über weite Strecken des Tapes auch prima gelingt. Man merkt eben, daß Court Jester nicht erst seit vorgestern zusammenspielen, sondern daß die Band schon seit einigen Jahren (genau seit Anfang 1991) besteht und man sich lieber ein bißchen mehr Zeit für die Songs genommen hat als vorschnell - wie so manch anderer (seufz!) - ein Tape zu veröffentlichen.

Insgesamt gesehen dürfte dieses Tape wohl mehr was für den Heavy oder Rock-Freak sein, als für Extremmetaller.

Zugreifen lohnt sich! Für 10.-DM bei: Adresse