Kassette

Epitath - I Am Alive

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

epitaph-iaaIrgendwie sind solche Sachen wie das “I Am Alive” Demo von Epitaph immer eine schwierige Sache für mich. Auf der einen Seite ist die Band technisch sicherlich begabt, auf der anderen Seite vermisst man originelle neue Ideen. So hat man auch bei Epitaph auch keine allzu großen Schwierigkeiten, schon nach den ersten Takten zu erraten, woher die Band stammt. Zwar kann man Epitaph nicht als eine konkrete Kopie einer anderen Band bezeichnen, aber man hat irgendwo das Gefühl, eine “Best Of…” Compilation plus Bonustracks der besten Bay Area Riffs zu hören. Auf der anderen Seite bietet Epitaph aber auch eine Reihe Ideen (die “Bonustracks”, von denen ich vorher sprach - Red.), mit deren Hilfe das Quartett zeigt, daß irgendwann in nächster Zukunft durchaus mit ihnen zu rechnen sein dürfte.

Erwähnenswert ist auch das Gitarrenduo Ted Ventsko und Nate Verrill, die sich mit ihren technischen Leistungen durchaus sehen lassen können.

Fazit: Epitaphs “I Am Alive” ist sicherlich ein Tape für alle Freunde des konventionellen Bay Area Thrashs, jedoch sollten Freunde wirklich origineller Ideen auf jeden Fall erst mal reinhören, bevor sie es sich zulegen.


Flacmans Port - Age Of Fear

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

fp-aof"Age Of Fear" ist der real existierende musikalische Beweis dafür, daß die Qualität eines Werkes nicht immer von der Ursprungsregion abhängt (sorry, kleiner Scherz - Red.). Flacman’s Port stammen, wie sie selbst im Info so schön schreiben, aus dem geographischen Mittelpunkt des Saarlandes. Die Band, die seit Herbst ‘88 als solche existiert, präsentiert auf “Age Of Fear” vier Songs aus ihrem ca. 20 Songs umfassenden Repertoire, die sich allesamt mit dem Begriff “Power Metal” wohl am besten umschreiben lassen. Wer von Euch im SaarPfalz-Gebiet wohnt, sollte einmal die Augen offenhalten, denn für den Herbst hat die Band etliche Liveaktivitäten in besagtem Gebiet angekündigt.


Scape Grace - Alernate Realities

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Recht punkig geht’s auf Scapegrace’s “Alternate Realities” zu. Die Band bietet auf ihrem Demo, das übrigens im Homestudio aufgenommen wurde, ca. 33 Minuten Musik, bei der es richtig abgeht. Zwar sind auch hier einige Sachen zu bemängeln - so stehen für meinen Geschmack die Gitarren etwas zu weit im Hintegrund und die teilweise bis zu acht Minuten langen Songs bieten in sich vielleicht etwas wenig an Abwechslung - aber das wirkt sich alles nicht so gravierend aus, als daß man es der Band als Negativpunkte ankreiden könnte. Sehr herausstechend sind das geniale “Atrocious Asylum”, das sowohl durch Akkustikparts, gute Melodielinien und nichtzuletzt durch einen gelungenen Soloteil zu überzeugen weiß, und “Screams In The Night”, die für mich persönlich die Höhepunkte des Tapes darstellen.

Fazit: sicher nicht jedermann’s Sache, aber mir gefällt’s. Ach, bevor ich’s vergesse: zu beziehen ist das Tape für 10.- DM bei: Adresse


Appomatox - Seal Your Fate

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Mit recht melodischem Metal kommen Appomatox aus Geislingen daher. Die Musik an sich ist ziemlich gut, auch wenn beim Song “Fate” der Gesang etwas zu sehr an Helloween erinnert (aber wirklich nur etwas) und sich die Texte an manchen Stellen ein bißchen zu zwangs-gereimt anhören. Da mir zur Band leider keine über das Tape hinausreichende Infos vorliegen, bleibt mir eigentlich nur noch, Euch zu erzählen, was ihr für Eure ?? DM erhaltet: Ein 5-Track-Tape, eingepackt in ein Booklet, in dem sich sowohl ein Bandphoto als auch die kompletten Texte befinden und mit dem Abbild eines menschlichen Wesens auf dem Cover, bei dem ich leider bis jetzt noch nicht definitiv feststellen konnte, welchen Geschlechts es denn sein soll. Erhältlich bei: Adresse.


Asgard - Asgard

18. August 1994 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Einen ziemlich lieblos gemachten Eindruck mach die “Demo”-Demo von Asgard auf mich. Unbetitelt, in einer normalen Tapehülle, ohne Cover, Texte oder Auflistung der “Mitwirkenden” - da bleibt außer der Kassette an sich nicht mehr viel übrig. Nur die Namen der Songs wurden auf dem Tape verewigt. Also hilft nur noch ein Blick ins Info. Bei “Demo” handelt es sich um die erste Demo von Asgard, die im Juni 1992 aufgenommen wurde. Ich richtete mich nach der freundlichen Aufforderung “alles weitere entnehmen Sie bitte der Kassette”, schob diese in mein Tapedeck und drückte auf Play. Leider wurde auch hier mein erster Eindruck nicht revidiert. Die Musik, Metal (was sonst !?!), an sich nicht schlecht gemacht, verlor sich in einem Soundbrei, der mich unweigerlich an die uralten Motörhead-Alben erinnerte. Es erwartet ja niemand eine lupenreine CD-Produktion, aber die einzellnen Instrumente sollte man schon auseinanderhalten können. Da sich auch die Stimme des Sängers mehr im Brei verliert, als sie brilliert, möchte ich auf eine genauere Wertung der Musik an dieser Stelle verzichten. Für 10 DM bei: Adresse.