Kassette

Stryctnyne - Metal Warrior

6. Mai 1992 · Audio · andreas · Kein Kommentar

stryctnyne-mwWas würdet ihr wohl von einem Tape erwarten, dessen Macher sich Stryctnyne nennen und das als “Metal Warrior” betitelt ist? Ich tippte auf progressiv angehauchten Thrash, und lag (mal wieder) voll daneben…

Stryctnyne spielen “recht normalen” Metal und klingen teilweise so, wie ich mir Helloween vorstellen könnte, wenn sie mit ihrer “Keeper Of The Seven Keys”-Story nicht ins Lager der Kinderlied-Fabrikanten abgerutscht wären. So finden sich auf dem Tape drei recht starke Songs wieder, von denen mich nur der letzte Song “Gang War Nights” aufgrund seines schwachen Refrains etwas enttäuschte. Wer sich das Tape zulegen möchte, schicke einen Brief an den Herrn Andy Siry (Adresse: Attika Interview)

2006 english translation

What would you expect from a tape whos creators call themselves Stryctnyne and that is titled “Metal Warrior”? I was looking forward to hear some progressive Thrash, but was wrong (once again) …

Stryctnyne are offering “slightly normal” metal in the way Helloween could sound if they hadn’t stared playing childish songs beginning with their “KeeperOfTheSeven Keys” story. Overall, three powerful songs are on the tape with only the last track “Gang War Nights” showing some weakness during the chorus.

Those who want to buy the tape, send a letter to Andy Siry (see Attika Interview for address).


Surrender - Tears Of Sahara

6. Mai 1992 · Audio · andreas · Kein Kommentar

surrender-tosIrgendwie ist Surrenders “Teers Of Sahara” Demo mal wieder so’ne zwiespältige Sache, Auf der einen Seite ist das, was die Österreicher vom Stapel lassen gar nicht schlecht. stellenweise sogar recht genial. Auf der anderen Seite hört man an manchen Stellen jedoch etwas zu deutlich, welche Platten man bei der Band bevorzugt: so wären da z.B. HELLOWEEN oder auch STONEFIELD (wobei ich äußerst stark bezweifele, daß Surrender diese Band überhaupt kennen - Stefan Glas) zu nennen, an die man zeitweise (leider) unweigerlich erinnert wird. “Listen to this record loud and clear. Enjoy it!” - so steht es auf der Demo, und abgesehen von obengenanntem Punkt ist das auch kein Problem.

Ah, bevor ich’s vergesse: Falls sich jemand für die technischen Daten interessiert, here they are: 5 Songs, aufgeteilt auf 2 Seiten (mehr wären bei einer Kassette auch schlecht möglich), insgesamt ca. 25 Minuten, Colorcover und zu haben bei: Adresse.


The Immortal - Autumn Rain

6. Mai 1992 · Audio · andreas · Kein Kommentar

ti-arIrgendwie ist ein Tape wie der Herbstregen des Unsterblichen immer wieder ein Grund zur Freude für mich, und das gleich aus zwei Gründen:

Erstens einmal macht es ganz einfach Spaß, Musik wie diese zu hören, was einem auch das Schreiben der Kritik um einiges erleichtert.

Zweitens wird sie auch nach dem 198. Mal hören nicht langweilig, was eine gewisse Arbeitsersparnis bedeutet, da man die Kritik nicht noch mal komplett ändern muß.

Unterm Strich stellt The Immortal’s “Autumn Rain” für mich persönlich das Highlight der mir vorliegenden Demotapes dar. Von den vier auf dem Tape enthaltenen Songs (“Scatterbrained”, “Autumn Rain”, “The Enemy Within” und “Fear Is The Key”) möchte ich eigentlich keinen hervorheben, da keines den anderen gegenüber besonders hervorsticht oder abfällt, The Immortal bieten Heavy Metal mit leichten Speed-Einflussen und falls es die Plattenfirmen jemals wieder damit aufhören, die tausendste Death-Kopie zu signen, könnte ich ihnen “Autumn Rain” nur wärmstens empfehlen. Wer sich von Euch das Tape zulegen möchte, schicke einfach 12.- DM (+ 1.80 DM Rückporto) an folgende Adresse.


Voyage - The Hard n'Heavy Adventure

6. Mai 1992 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Zu Voyages “The Hard n’Heavy Adventure” gibt es eigentlich nicht allzuviel zu sagen, da auch hier mal wieder im Cover und im höchst mageren Info auf den Abdruck all dessen, was einem vielleicht interessiert hätte, verzichtet wurde. So finden sich z.B. keinerlei Songtexte auf dem ‘Booklet’ wieder. Schade eigentlich, denn bei so einem recht anspruchsvoll klingenden Titel hätte ich gerne einmal einen Blick auf die Texte geworfen.

Die Musik der Band kommt in etwa aus der Ozzy Osbourne-Richtung und wurde spieltechnisch, wie auch gesanglich gut umgesetzt. Die Kontaktadresse, bei der ihr das Tape erhalten könnt (leider hat man auch vergessen, seine Preisvorstellungen zu formulieren), lautet: Adresse.


Warpath - Warpath

6. Mai 1992 · Audio · andreas · Kein Kommentar

warpath-warpathLet’s move, boys and girts. Sattelt Opas Trabbi, schnappt euch Omas Hackebeil und folgt mir auf den Warpath

Recht düster sieht die Sache ja aus: auf dem Cover ein strahlendweißer Totenkopf, und die Beschriftung der Kassette wie auch des Inlets sind fast komplett in freundlichem Rot gehalten, was wohl sichere Indizien dafür sein dürften, daß die Musik von Warpath recht wenig mit radio-orientiertem Pop-Rock zu tun hat.

Die Jungens (fünf an der Zahl) spielen ziemlich brudolen und oggressiwen Power Metal, der an manchen Stellen durch ein paar Prisen Gruft bereichert wurde. Die Songs selbst sind (zumindest aus meiner Sicht) glücklicherweise meilenweit von hirnlosem Herumgebolze und -geschrubbe entfernt. Besonders erwähnenswert finde ich das etwas langsamere “Wardance”, das stimmungsmäßig absolut erste Sahne ist.

Wem nun das Wasser im Munde zusammengelaufen ist, und wer zumal noch denkt, daß ca. 40 Minuten Musik, dazu noch mit einem Supersound behaftet, genau das Richtige für ihn sind, der spurte schnell zum nächsten Postamt um einen Brief loszuschicken an: Adresse.