Zwar ist die Palit GTX260 Sonic 216SP dank des vom Referenzdesign abweichenden Kühlers halbwegs leise, im 2D-Betrieb nervt der Lüfter mit seiner Standardeinstellung von 40% aber trotzdem deutlich mehr, als er eigentlich müsste.
Wird die Lüftergeschwindigkeit mittels RivaTuner auf 25% gedrosselt, so bleibt selbst im Sommer die Core-Temperatur bei normaler Desktop-Arbeit unter 50°C und die Karte ist fast unhörbar - das Problem ist nur, den Lüfter im Bedarfsfall wieder automatisch auf die benötigte Geschwindigkeit zu beschleunigen.
Während bei den älteren RivaTuner-Versionen die Steuerung über den “Launcher” mit Hilfe von Schwellenwerten noch wunderbar funktionierte, tritt bei der neuen Steuerung über den “Scheduler”, bei der Temperaturbereiche angegeben werden, folgendes Verhalten auf:
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Die Karte wird belastet und die GPU erwärmt sich.
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Die Temperatur steigt in den nächsthöheren Temperaturbereich, der Lüfter dreht schneller und die GPU-Temperatur sinkt.
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Die Temperatur sinkt in den nächst niederen Bereich und der Lüfter dreht langsamer.
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Die Temperatur steigt wieder an und das Spiel beginnt von vorne.
Zwar kann mit Hilfe der “Data sampling period” und “Task freezing period” einem ständigen Hin- und Herschalten etwas entgegenwirkt werden - zur nervenschonenden Funktion sind aber eine Menge Tasks in kleinen Abständen notwendig, was jede Menge Handarbeit und Fehlerquellen bedeutet.
Glücklicherweise gibt es eine Alternative, denn unter “Low-level sytem tweaks” bietet RivaTuner auch eine direkte, temperaturabhängige Lüftersteuerung.