"Spinnen die beim UNDERGROUND EMPIRE jetzt total? Haben die etwa auf der letzten Party zuviel Weichspüler geschluckt?" - Nein, haben wir nicht. Aber Belinda Carlisle ist nun mal jemand, der schon seit über Zehn Jahren im Geschäft ist und auch seither immer recht gute Alben abgeliefert hat, die man zumindest teilweise auch in den Bereich Rock stecken könnte. Der eine oder ander von Euch kennt sie vielleicht noch aus seiner Jugendzeit, als sie als Sängerin der GO GO’s mit ihren Kolleginnen ein paar recht nette Fun-Rock-Scheibchen ablieferte, oder erinnert sich noch an Hits wie “Circles In The Sand”, “Leave A Light On” oder “La Luna”.
Lange Rede - kurzer Sinn, um was es eigentlich hier gehen sollte ist ihr neues Album “Real”, das vor einigen Wochen veröffentlicht wurde. Und hierzu waren meine Vorab-Befürchtungen doch recht groß.
Nachdem sie vor vier Jahren mit “Runaway Horses” ein erstklassiges Album hinlegte, das auch heute noch in meiner persönlichen Top-10 zu finden ist, kam mit dem letzten Album dann ein gewaltiger “Ausrutscher” in Richtung “Computer-Pop”. Doch glücklicherweise muß sie es auch selbst gemerkt haben, daß ihr letztes Werk nicht so das Wahre war, und ging mit “Real” wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Zwar wäre es immer noch irreführend, ihr neues Album als Rock einzustufen, aber zumindest das Prädikat “gut gemachter Pop der nicht allzu schnulzigen Gangart” kann man dem Album verleihen. Hört doch ‘mal rein.
Beeindruckend (12/20 Punkte)
Der Phantasie mancher Menschen scheint einfach keine Grenze gesetzt zu sein, zumindest wenn es darum geht, sich einen besonders ausgefallen Bandnamen aus den Fingern zu saugen. Und so landete die Band dann wahrscheinlich beim achten oder neunten Finger bei obigem Namen und erhält (zumindest von meiner Seite) den Preis für den originellsten Bandnamen in dieser Ausgabe. Nachdem ich es dann endlich geschafft hatte, den Namen fehlerlos zu lesen und auch wieder zu tippen, wanderten meine Finger zur PLAY-Taste (ABSPIEL-Knopf - für die Deutschfanatiker unter euch).
Gerade als ich mich an meinen Rechner gesetzt habe, um noch ein paar Plattenbesprechungen zu tippen, ist im Radio ‘mal wieder “Oldie-Time”. Und während ich auf den Bildschirm starre, um mir eine Einleitung zur neuen
Ziemlich leichtverdauliche Kost liefern
Ob es den