Automatische Systemaktalisierung von Oracle Linux

23. Dezember 2021 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Während bei Debian cron-apt für die automatische Aktualisierung der Systeme sorgt, ist unter Oracle Linux yum-cron das passende Gegenstück.

Um (unabhängig von automatischen oder manuellen Aktualisierungen) die Menge der zu übertragenden Daten zu reduzieren, kann optional das Paket “deltarpm”

# yum install deltarpm

installiert werden.

Delta RPM packages contain the difference between an old and a new version of an RPM package. … The delta RPM packages are even smaller in size than patch RPMs, which is an advantage when transferring update packages over the Internet. The drawback is that update operations with delta RPMs involved consume considerably more CPU cycles than plain or patch RPMs. [Quelle]

Anschließend wird das Paket “yum-cron” installiert:

# yum install yum-cron

Nach Installation liegt die zugehörige Konfigurationsdatei “yum-cron.conf” im Verzeichnis “/etc/yum” und kann dort bearbeitet werden.

Hier kann z.B. über den Parameter

update_cmd = security

die Art der abzuhandelnden Aktualisierungen oder über den Parameter

apply_updates = yes

nicht nur das Herunterladen, sondern auch das automatische Einspielen aktiviert sowie verschiedene Benachrichtigungsoptionen konfiguriert werden.

Als letzter Schritt muß noch noch der Dienst aktiviert und gestartet werden:

# systemctl start yum-cron # systemctl enable yum-cron

Hörenswert #48: Phantasma - Miserable Me

20. Dezember 2021 · Hörenswert · andreas · Kein Kommentar

Zu den besten Alben des Jahres 2015 gehört “The Deviant Hearts” von Phantasma, einer Kollaboration zwischen Charlotte Wessels (Ex-Delain), Georg Neuhauser (Serenity / Warkings) sowie Oliver Philipps (Everon).


George Lucas' Light and Magic

18. Dezember 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

In dem am 28.10.2021 erschienenen Spiegel Online-Artikel “»Voyage« soll das allerletzte Album von Abba sein” wird auch auf die voraussichtlich in naher Zukunft startende virtuelle Bühnenschow und deren Realisatoren eingegangen:

Am 12.11. hatte ich über die Feedback-Funktion einen kurzen Hinweis an die Redaktion geschickt, daß die Firma “Industrial Light & Magic” und nicht wie im Artikel angegeben “Light and Magic” heisst.

Sehr geehrte*r Andreas Thul

Vielen Dank, dass Sie uns kontaktiert haben, Ihre Nachricht ist bei uns eingegangen.

Wir bemühen uns, Ihnen schnellstmöglich auf Ihr Anliegen zu antworten. Bitte beachten Sie jedoch, dass unsere Antwort ein wenig Zeit in Anspruch nehmen kann.

Herzliche Grüße

Ihr SPIEGEL-Team

Der Autoresponder funktioniert, aber ich habe nach mehr als einem Monat weder eine weitere Reaktion erhalten noch wurde der Text korrigiert. Ich weiß, wer die Feedback-Funktion kein zweites Mal mehr nutzen wird …


Luftpost aus Australien (oder auch nicht?)

16. Dezember 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Seit dem 29. November liegt eine an mich adressierte Sendung “Cleared and awaiting international departure” in Melbourne und wartet darauf, in ein Flugzeug zu dürfen.

Glücklicherweise sind es nur zwei CDs für den “Eigenbedarf” und ein paar Tage / Wochen / Monate Verzögerung nicht allzu dramatisch.


Dream Theater - A View From The Top Of The World

15. Dezember 2021 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Dream Theater - A View From The Top Of The World (Cover)Dream Theater melden sich mit ihrem 15. Studioalbum zurück und leider bewahrheitet sich, was die erste Auskopplung “The Alien” schon vermuten ließ.

Während der Vorgänger “Distance Over Time” einen Fokus auf gutes, kompaktes Songwriting und griffige Melodien hatte, gerät bei “A View From The Top Of The World” mehr als einmal aus dem Blick, daß ein guter Song mehr ist als eine Aneinanderreihung von Ergebnissen technisch durchaus beeindruckender Handwerkskunst.

Das bereits erwähnte “The Alien” ist ein rund 9,5 Minuten langer Track, der bis auf wenige erinnerungswürdige Momente vor sich hinplätschert und spätestens am Songende größtenteils bereits wieder vergessen ist. Daß es die Band durchaus besser kann, beweisen “Invisibe Monster” und “Transcending Time” im Mittelteil des Albums, in denen genau das an anderer Stelle fehlende Songwriting und die griffigen Melodien hervorblitzen. Der titelgebende Schlusstrack demonstriert dann leider nachdrücklich, daß es für ein großartiges Prog-Epos deutlich mehr braucht als 20 Minuten Laufzeit mit technisch versierten Passagen zu füllen. Kein Vergleich zum Spannungsbogen eines “Octavarium”, stattdessen bleibt das Gefühl einer in manchen Momenten zusammenhangslosen Collage zu lauschen, die über weite Strecken schlicht langweilt.

Auf ein Album wie “A View From The Top Of The World” könnten viele Bands stolz sein, für Dream Theater sind 40 hörenswerte von insgesamt 70 Minuten doch eine eher magere Ausbeute.