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Sublime Text herunterladen und verifizieren

05. September 2023 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Sublime HQ bietet den Editor Sublime Text in verschiedenen Varianten zum Herunterladen an. Neben Paketen für die Paketmanager unterschiedlicher Distributionen gibt es auch eine TAR-Datei nebst passender Signatur, mit deren Hilfe der Download verifiziert werden kann.

Das Vorgehen hierzu ist recht einfach und gliedert sich in drei Schritte:

Public Key herunterladen und einlesen

Zuerst wird der Public Key von Sublime HQ heruntergeladen

$ wget https://download.sublimetext.com/sublimehq-pub.gpg ... 2023-09-01 08:07:58 (65,3 MB/s) - »sublimehq-pub.gpg« gespeichert [3817/3817]

und in einen eigenen Keyring im aktuellen Arbeitsverzeichnis importiert

$ gpg --no-default-keyring --homedir ./ --import sublimehq-pub.gpg ... gpg: Schlüssel ADAE6AD28A8F901A: Öffentlicher Schlüssel "Sublime HQ Pty Ltd <support@sublimetext.com>" importiert gpg: Anzahl insgesamt bearbeiteter Schlüssel: 1 gpg: importiert: 1

Wer möchte, kann den Public Key natürlich auch seinem Standard-Keyring hinzufügen, hierzu einfach den Parameter “–homedir ./” weglassen.

Herunterladen von Sublime Text und Signaturdatei

Dann werden Sublime Text und die Signaturdatei heruntergeladen:

$ wget https://download.sublimetext.com/sublime_text_build_4152_x64.tar.xz ... sublime_text_build_4152_ 100%[==================================>] 15,69M 1,23MB/s in 14s $ wget https://download.sublimetext.com/sublime_text_build_4152_x64.tar.xz.asc ... sublime_text_build_4152_ 100%[==================================>] 819 --.-KB/s in 0s

Verifizieren des Downloads

Als letzter Schritt werden die heruntergeladenen Dateien mit Hilfe des öffentlichen Schlüssels verifiziert

$ gpg --homedir ./ --verify sublime_text_build_4152_x64.tar.xz.asc sublime_text_build_4152_x64.tar.xz ... gpg: Signatur vom Mi 30 Aug 2023 04:50:56 CEST gpg: mittels RSA-Schlüssel F57D4F59BD3DF454 gpg: Korrekte Signatur von "Sublime HQ Pty Ltd <support@sublimetext.com>" [unbekannt] gpg: WARNUNG: Dieser Schlüssel trägt keine vertrauenswürdige Signatur! gpg: Es gibt keinen Hinweis, daß die Signatur wirklich dem vorgeblichen Besitzer gehört. Haupt-Fingerabdruck = 1EDD E2CD FC02 5D17 F6DA 9EC0 ADAE 6AD2 8A8F 901A Unter-Fingerabdruck = E359 79B8 96E9 9725 6457 C632 F57D 4F59 BD3D F454

Der Fingerabdruck ist leider nicht direkt auf der Download-Seite hinterlegt, findet sich aber im Forum:

  • Non-RPM key: 1EDD E2CD FC02 5D17 F6DA 9EC0 ADAE 6AD2 8A8F 901A
  • RPM key: 1B64 2796 75A4 299D CFC7 0858 CA46 4A9A 222D 23D0

Vodafone CallYa Classic und das MB-Rätsel - Update 3

09. Juli 2023 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Das Rätsel ist zwar noch immer nicht gelöst, aber die 15€ Startguthaben haben für rund 19 Monate ausgereicht. Darin enthalten sind auch zwei Updates für den verwendeten LTE-Stick, so daß von Kosten von deutlich unter 1€ / Monat ausgegangen werden kann.

Aktuelles Guthaben

Angenehmerweise ist bei Vodafone auch keine Zwangsaufladung alle n Zeiteinheiten (unabhängig vom vorhandenen Guthaben) notwendig - solange die Karte in Benutzung ist, ist alles ok.


Microsoft Editor: Suche mit Bing

25. Mai 2023 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Der Microsoft Editor (notepad.exe) ist gefühlt sowas wie der vi für Windows: nicht unbedingt der Lieblingseditor (auch wenn man ihn deutlich intuitiver beenden kann), aber auf jedem Windows-System vorhanden.

Microsoft Editor

Auch wenn es die Funktion “Suche mit Bing…” offensichtlich schon länger gibt, scheine ich die Menüs nur selten zu öffnen, denn ich habe den Eintrag erst vor Kurzem entdeckt.

Eine konfigurierbare “Suche im Internet …” mit einer vom Benutzer festzulegenden Suchmaschine wäre eine interessante Option gewesen, so hinterlässt der Eintrag mal wieder das gleiche ungute Gefühl, das schon frühere Machenschaften hinterlassen haben.


Bing: Vollständige Antworten auf realistische Fragen?

21. April 2023 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Gefühlt wird KI (oder was mancher Entwickler dafür hält) im Moment mit Hochdruck in jedes Produkt eingebaut und auch Microsoft rührt gewaltig und penetrant die Werbetrommel für “Das neue Bing”.

Das neue Bing

Nachdem der Startschirm dazu auffordert, realistische Fragen zu stellen, habe ich das gleich mal probiert und mich im Gesprächsverlauf (in dessen Verlauf Bing zu Englisch gewechselt ist) nach der Geschichte der Ramstein Air Base erkundigt. Eigentlich keine allzu schwierige Aufgabe, deren korrekte Beantwortung mit ein bisschen Wikipedia zitieren möglich sein sollte.

Das neue Bing

Die Antwort war dann aber doch überraschend:

Ramstein Air Base was constructed in the 1950s and was periodically used by the U.S. Air Force to conduct exercises. From 1961 until 1997 it served as a German Luftwaffe base once again.

Is there anything else I can help you with?

Glücklicherweise gibt Bing die Quellen, aus denen die Suche zitiert, direkt mit an und mit einem Blick auf den Beitrag “The history of Ramstein Air Base” aus dem Newsportal Kaiserslauern American wird klar, daß es mit der Intelligenz von Bing zumindest beim Verstehen und Kürzen von Texten wohl doch noch nicht so weit her ist:


Pferdsfeld had been built by the German Luftwaffe in 1938. In the 1950s, it was periodically used by the U.S. Air Force to conduct exercises.

From 1961 until 1997 it served as a German Luftwaffe base once again.

Daß bei der Klärung der Frage “Why did the Air Force choose Ramstein as a location for a base?” im Ursprungsartikel etwas weiter ausgeholt wird, ist Bing leider entgangen.

Aber Microsoft verspricht ja auch nur “vollständige” und keine “korrekten” Antworten.


Amazon: Dieses Video ist derzeit nicht verfügbar

28. März 2023 · Anwendungen · andreas · 7 Kommentare

Seit letztem Jahr begrüßt uns Amazon Prime Video in schöner Unregelmäßigkeit beim Versuch, ein Video zu Streamen, mit dem Hinweis “Dieses Video ist derzeit nicht verfügbar.”.

Dieses Video ist derzeit nicht verfügbar.

Leider ist die Fehlermeldung recht generisch gehalten und liefert keinerlei Anhaltspunkte, wo man mit der Ursachenforschung bzw. Fehlerbehebung ansetzen könnte: Ein Problem hier vor Ort? Technische Probleme bei Amazon? Oder eine ganz andere Ursache?

Aus diesem Grund hatten wir beim ersten Auftreten des Fehlers den Support von Amazon kontaktiert, wo sich ein hilfsbereiter Mitarbeiter der Sache annahm. Im Dialog stellte sich recht schnell unsere aktuelle IP-Adresse als mögliche Ursache heraus, welche die Systeme von Amazon irgendwo in den USA verorteten - eine Behauptung, die ich nach Blick aus dem Fenster ganz klar verneinen konnte.

Die Lösung war recht einfach und hat auch bei erneutem Auftreten der Meldung bisher zuverlässig geholfen: im Menü der heimischen FRITZ!Box auf “Internet” / “Online-Monitor” wechseln und dort “Neu verbinden”. Mit der neu zugewiesenen IP-Adresse waren dann die vorher nicht verfügbaren Videos wieder abspielbar.