Anwendungen

Oracle 10g CPU einspielen

14. Januar 2009 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Das Einspielen der Critical Patch Updates (CPUs) in eine Oracle-Datenbank erfolgt mittels des Oracle-eigenen Utilities “OPatch”, welches standardmäßig im Verzeichnis “$ORACLE_HOME/OPatch” zu finden ist. Eine Übersicht der Funktionsweise und Bezugsquellen von OPatch findet sich in der “OPATCH FAQ” im Oracle Metalink.

Grundlegende Informationen zur eingesetzen Datenbank lassen sich im laufenden Betrieb über eine einfache SQL-Abfrage ermitteln:

SQL> select * from v$version; BANNER ---------------------------------------------------------------- Oracle Database 10g Release 10.2.0.3.0 - 64bit Production PL/SQL Release 10.2.0.3.0 - Production CORE 10.2.0.3.0 Production TNS for Solaris: Version 10.2.0.3.0 - Production NLSRTL Version 10.2.0.3.0 - Production

Eine Auflistung aller bisher einsgespielten Patches gibt es über den Befehl

opatch lsinventory

ermitteln, der aber leider nur die Patch-Nummern, nicht aber die Klartextnamen (wie z.B. “CPU April 2008”) ausgibt. Wer nur die letzte große Änderung an seiner Datenbank wissen will - mittels einer SQL-Abfrage wie

SQL> select action_time, comments, id from dba_registry_history; ACTION_TIME COMMENTS ID ------------------------------------------------------------ 20-JUN-07 02.31.54.218693 PM CPUApr2007 5901891

gelangt man an die Information.

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Firefox Plugin-Installationsaufforderung abschalten

04. Dezember 2008 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Will man die Installationsaufforderung für Plugins im Firefox loswerden, so gibt es hierfür leider keine Einstellung in den “Einstellungen”.

Stattdessen kann man aber nach Eingabe von “about:config” in der Adressleiste den Wert von “plugins.hide_infobar_for_missing_plugin” auf “true” setzen.


Seltsame Umlaute in phpMyAdmin-Exporten

26. Oktober 2008 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Wenn beim Import eines phpMyAdmin-Exports statt der eigentlich erwarteten Umlaute nur seltsame Zeichen angezeigt werden, hilft es, vor dem Import am Anfang der “.sql”-Datei ein

SET NAMES 'utf8';

einzufügen.


Potenziell unsichere Anlagen in Outlook zulassen

21. Oktober 2008 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Soeben hat mich Outlook 2003 in einer geradezu heldenhaften Aktion davor bewahrt, eine Anlage zu speichern, die von Microsoft für potenziell unsicher gehalten wird.

Prinzipiell ein löbliches Vorgehen, nur daß

  1. ich mir selbst die Anlage zugeschickt habe und sie wirklich gerne hätte

  2. ich die Anlage durchaus als sicher einstufe, sonst hätte ich sie mir nicht geschickt

Leider hat Microsoft keinen “Ich will aber trotzdem”-Button vorgesehen und da es auch unter “Extras” / “Optionen” keine entsprechende Einstellung gibt, müssen die notwendigen Einstellungen direkt über die Registry vorgenommen werden.

Unter dem Schlüssel

HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\11.0\Outlook\Security

eine Zeichenfolge mit dem Namen “Level1Remove” anlegen und dort als Wert die Dateiendungen eintragen, die zukünftig nicht mehr blockiert werden sollen - jeweils ohne führenden Punkt und mit Semikolon getrennt.

Anschließend klappt’s dann auch mit dem Speichern.


BitDefender Antispam-Modul deaktivieren

14. Oktober 2008 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Eigentlich ist es ja eine feine Sache, wenn etwas, das normalerweise Geld kostet, verschenkt wird - im Falle von BitDefender Antivirus 2009 ist das fälschlicherweise aktivierte Antispam-Modul aber eher ein Ärgernis denn ein Grund zur Freude:

Das Modul ist standardmäßig aktiviert, die zugehörigen Konfigurationsoptionen aber leider nicht. So fügt Antispam seine zusätzlichen Header ein und ändert - leider - bei allen Mails, die es für unerwünschte Werbung hält, auch die Betreffzeile, in dem es ein “[spam]” einfügt, ohne daß es eine Möglichkeit gibt, innerhalb der Konfigurationsoberfläche daran etwas zu ändern.

Nachdem leider auch über eine Woche nach der Kontaktaufnahme mit dem Support weder eine sinnvolle Hilfestellung (“Use our uninstall tool”, “Download the program” sowie “Install and register with your license key” gab’s natürlich) noch eine Lösung in Aussicht ist, ist Hilfe zur Selbsthilfe angesagt:

Im Profilverzeichnis unter

%APPDATA%\Bitdefender\Desktop\Profiles

sollte die Datei “antispam.xml” liegen, die man mittels Rechtsklick und “Öffnen mit > Editor” auch bearbeiten kann.

In dieser Datei findet sich gleich in der vierten Zeile der Konfigurationseintrag

antispam.xml
... <ScanSpam>1</ScanSpam> ...

in dem die “1” gegen eine “0” auszutauschen ist. Anschließend kann die Änderung gespeichert und der Editor wieder verlassen werden.

Damit die geänderte Option auch wirksam wird, ist BitDefender neu zu starten, was am einfachsten durch einen Neustart von Windows gelingt. Hier ist vorher aber die Datei “antispam.xml” noch unbedingt mit einem Schreibschutz zu versehen (Rechtsklick > “Eigenschaften” > “Schreibgeschützt”), da BitDefender sonst den manuell geänderten Wert beim Speichern seiner Einstellungen wieder auf die aktuell noch aktive “1” zurücksetzt.

Nach dem erfolgten Neustart ist das Antispam-Modul inaktiv, was ein Blick in den Quelltext einer heruntergeladenen Mail bestätigt. Sollte die “antispam.xml” aus irgendwelchen Gründen nicht vorhanden sein, kann folgende minimal-Datei verwendet werden:

antispam.xml
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?> <antispam version="2.0"> <settings> <ScanSpam>0</ScanSpam> </settings> </antispam>