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Auslagenpauschale der Deutschen Post

04. September 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Daß mit Datum vom 01. Juli 2021 die Freigrenze bei der Einfuhrumsatzsteuer gefallen ist, sollte inzwischen allgemein bekannt sein. Lediglich bei einer anfallenden Steuer von unter 1€ verzichtet der Zoll auf den Einzug.

Gerade bei nicht allzu teueren Waren wäre der Wegfall der Freigrenze nicht weiter problematisch - erhöht sich der insgesamt für die Ware zu entrichtende Preis um (je nach Art de Ware) 7% oder 19%.

Wie ich allerdings letztens feststellen musste, kommt zum Zollentgelt noch die Auslagenpauschale der Deutschen Post hinzu:

Die Deutsche Post tritt … für ihre Empfängerkunden in Vorlage, übernimmt die Zahlung der Gebühren an den Zoll und zieht diese bei der Zustellung bzw. Übergabe in der Filiale wieder vom Empfänger ein. … Für diese Leistung erhebt die Deutsche Post eine Auslagepauschale in Höhe von 6 EUR. [Quelle]

Für die Lieferung einer CD, welche mit 10.62 US$ deklariert war, wurden 1,69€ Zollentgelt berechnet. Für das Auslegen der 1,69€ hat die Deutsche Post noch einmal 6€ Auslagenpauschale addiert, was den Preis der CD letztendlich fast verdoppelt hat.


Hobbypilot Bruce Dickinson?

02. September 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Ich hatte bisher die Hoffnung, daß bei DER SPIEGEL irgendwer den kopierenden und einfügenden Praktikaten zur Qualitätskontrolle über die Schulter schaut.

“feb” durfte beim Beitrag “Iron Maiden wollen auf ihren Tourjumbo verzichten” aber offensichtlich unbeaufsichtigt arbeiten. Es wäre noch nicht einmal notwendig gewesen, eine Suchmaschine der Wahl zu befragen oder gar die Wikipedia zu öffnen, um herauszufinden, daß die Bezeichnung “Hobbypilot” nicht zutreffend ist - jeder der im Beitag verlinkten SPIEGEL-Artikel hätte gereicht.

In zwei der drei verlinkten Beiträgen ist Folgendes zu lesen:

Sänger Bruce Dickinson ist ausgebildeter Pilot, arbeitete zeitweise für eine Charterfluglinie und lässt es sich auch nicht nehmen, das bandeigene Flugzeug gelegentlich selbst zu steuern. Für die neue 747 absolvierte Dickinson extra eine Zusatzausbildung.
[Quelle 1, Quelle 2]

Im dritten Beitrag (einem Interview) stellt der SPIEGEL die Frage:

Als Pilot standen Sie zehn Jahre lang in Diensten der Fluggesellschaft Astraeus und nahmen, wenn Sie mit Iron Maiden unterwegs waren, unbezahlten Urlaub.
[Quelle]

Da kann man nur hoffen, daß in anderen Ressorts als “Kultur” sorgfältiger gearbeitet wird …


Wenn Porto den Kauf verhindert

14. Juni 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Nicht nur bei Fishs “Weltschmerz” führte der Blick auf die Portokosten zu einem Abbruch des Kaufvorgangs.

Auch das neue Album “Sorella Minore” der australischen Prog-Metaller TERAMAZE hätte ich mir gerne zugelegt. Aber $25 AUD für die CD + $ 25 AUD für’s Porto sind eine glatte Preisverdopplung und fast 32€ für eine einzelne CD eindeutig zu viel.

Schade!


Streaming vs Albumkauf

12. Juni 2021 · IMHO · andreas · 1 Kommentar

In einem Interview hat Michael Kiske eigentlich genau meine Einstellung zum Streamen und Albumkauf auf den Punkt gebracht:

I have Spotify, and I pay for Spotify, but only to discover music. And if I like something, I look if there’s a CD, and then I buy the CD, because I wanna have it; I wanna own it. [Quelle]

Genau so geht es mir auch. Ob Spotify oder andere Anbieter ist natürlich egal - aber ich setze gerne auf Streaming-Dienste, um mir ein Album vor dem Kauf erst einmal anzuhören. Sofern es gefällt und wird dann die passende Scheibe für die heimische Sammlung gekauft. Es ist eben doch ein Unterschied, ein Album oder Booklet in Händen zu halten statt nur auf dem Bildschirm über ein PDF zu scrollen.

Dabei sind mir schon mehrfach Frontiers Records unangenehm aufgefallen, weil “ältere” Alben wie z.B. BEYOND THE BRIDGEs “The Old Man and the Spirit” von 2012 offensichtlich nicht nachgepresst werden und entweder nur noch zu überzogenen Preisen oder als lizenzierter Import erhältlich sind.


Iron Man ist tot

13. April 2021 · IMHO · andreas · Kein Kommentar

Blu-rayIron Man ist tot und ein reißerischer Titel bringt mehr Besucher …

Es handelt sich hierbei allerdings nicht um das Ende des Superhelden selbst, wohl aber um das Ende der Blu-ray mit dem ersten Iron Man-Abenteuer der Marvel Studios, verfilmt 2008 mit Robert Downey Jr. in der Hauptrolle.

Während die Wikipedia die Lebensdauer einer Blu-ray Disc mit “30 bis 50 Jahre (Angaben der Industrie)” beziffert, quittiert unser Blu-ray-Player das Einlegen der Disc nur noch mit einem Hinweis, daß er mit der Scheibe nichts (mehr) anfangen kann. Das Ergebnis auf einer PlayStation 3 war leider sehr ähnlich, nur daß diese auf jegliche Meldung verzichtet und stattdessen die eingelegte Disc komplett ignoriert.

Die Suche im Internet führte zum Beitrag “Das Sterben der Scheibe: Warum Blu-ray-Fans jetzt um ihre Sammlung fürchten müssen” bei CineMediaTech und auch die weiteren Treffer, meist zu Forendiskussionen, waren nicht sonderlich aufmunternd. Die gute Nachricht scheint aber zu sein, daß es sich letztendlich um eine überschaubare Zahl an betroffenen Scheiben aus den Jahren 2008 und 2009 handelt, welche inzwischen fehlerhaft sind und nicht mehr abgespielt werden können.