Ost - Barbwire

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

"Don’t call me babe" - das Wohl bekannteste Zitat aus dem neuen Pamela Anderson Lee Film, das Chef Glas zu der wahrlich wundersamen Frage “Warum will sie nicht Säugling genannt werden ??” motivierte.

Und wie heute üblich, gab’s noch bevor der Film zahlreiche männliche Singles in hiesige Lichtspielhäuser lockte, den Soundtrack an jeder Ecke zu kaufen. Und schon nach der ersten Umdrehung war klar: eine weitere CD aus der ach so beliebten Endlosserie: “Lieder, die die Welt nicht braucht”.

War für den Film noch ein motorradfahrender, lederumhüllter und wild um sich schießender Pambo zumindest ein Argument, etwas Kohle auszugeben, fällt mir zum Soundtrack leider wirklich keins ein - und eines müssen auch die schärfsten Pamela Anderson Lee Kritiker zugeben: sie sieht um Längen besser aus als Tommy Lee singt.

Lieber das Video kaufen (gibt’s auch in ’ner Sonderauflage mit NOCH mehr Splash).

Durchschnitt (05/20)


Scape Grace - Alernate Realities

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Recht punkig geht’s auf Scapegrace’s “Alternate Realities” zu. Die Band bietet auf ihrem Demo, das übrigens im Homestudio aufgenommen wurde, ca. 33 Minuten Musik, bei der es richtig abgeht. Zwar sind auch hier einige Sachen zu bemängeln - so stehen für meinen Geschmack die Gitarren etwas zu weit im Hintegrund und die teilweise bis zu acht Minuten langen Songs bieten in sich vielleicht etwas wenig an Abwechslung - aber das wirkt sich alles nicht so gravierend aus, als daß man es der Band als Negativpunkte ankreiden könnte. Sehr herausstechend sind das geniale “Atrocious Asylum”, das sowohl durch Akkustikparts, gute Melodielinien und nichtzuletzt durch einen gelungenen Soloteil zu überzeugen weiß, und “Screams In The Night”, die für mich persönlich die Höhepunkte des Tapes darstellen.

Fazit: sicher nicht jedermann’s Sache, aber mir gefällt’s. Ach, bevor ich’s vergesse: zu beziehen ist das Tape für 10.- DM bei: Adresse


Suckspeed - End Of Depression

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

In Sachen Suckspeed klaffte in meiner Plattensammlung schon immer ein großes Loch. Zwar kannte ich die Band vom Namen her und mir war auch bekannt, daß sie irgendwann einmal eine Maxi mit einer Coverversion von Deep Purples “Storrnbringer” veröffentlicht hatten, doch damit war mein Wissen in Sachen Suckspeed schon erschöpft. Aus unerfindlichen Gründen hatte ich es nie geschafft, ‘mal in eine Platte der Band hineinzuhören, geschweige denn, mir eine zuzulegen. Dieser Mißstand wurde dann aber eines schönen Tages von Stefan behoben, als er mir “End Of Depression” in die Finger drückte. Na ja, vielleicht wirkte ich an dem Tag zu deprimiert…

So fütterte ich dann völlig unbedarft und in freudiger Erwartung auf das, was ich wohl hören würde, meinen CD-Player mit Suckspeeds neuestem Werk und lauschte gespannt.

Schon nach dem ersten Anhören war mir klar, daß es ein Fehler war, sich nicht früher mit der Band zu beschäftigen, denn Suckspeed bieten auf “End Of Depression” eine musikalische Bandbreite, wie man sie heute (leider) immer seltener findet. Das Grundgerüst bildet eine Mischung aus Metal- und Hardcore-Elementen, die z.B. bei “House Of Sin” noch durch ein paar Bläser ergänzt wurden. Im großen und ganzen eine wirklich gelungene Scheibe, die sich über kurz oder lang auch bei mir in der Plattensammlung wiederfinden wird.

Beeindruckend (13/20)


Various Artists - Smoke On The Water

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Im Gegensatz zu ähnlichen Widmungen an noch immer quietschlebendige Heroen fühlten sich hier keine kompletten Bands dazu berufen, ihren Tribut zu zollen, die Songs wurden von einer festen Background-Band mit verschiedenen Gitarristen und Vocalisten eingespielt. Wer also schon immer mal wissen wollte, wie “Malmsteen plays Blackmore” nun wirklich klingt, oder warum Jossele Turner überhaupt nicht zur Band gepaßt hat, bekommt hier endlich Gelegenheit, den Dingen auf den Grund zu gehen.

Überhaupt fand ich es recht interessant, daß bei diesem Tribute-Album neben J.L.Turner mit Glenn Hughes gleich zwei Ex-Bandmitglieder vertreten sind, zumal sich Glenn Hughes mit “Stormbringer” auch noch selbst Tribut zollt - ein Song, den er selbst 1974 gegen David Coverdale in der Originalversion eingesungen hat.

Aber trotz einiger Schwächen ist das Album recht interessant geworden. Klare Highlights sind Ritchie Kotzen mit “Rat Bat Blue” und auch Jeff Scot Soto mit “seiner” Version von “Hush”. Warum aber Mr.Turner unbedingt “Lazy” vergewaltigen mußte und warum man auch unbedingt die 1001. Coverversion von “Smoke On The Water” - zumal noch mit stellenweise falschem Text - aufnahm, wird wohl für immer das Geheimnis der Erzeugerväter bleiben. Glücklicherweise blieben uns allerdings Tiefgriffe wie Axel Rudi Pells “When A Blind Man Cries” erspart.

Alles in allem bleibt ein für den Fan sicherlich recht interessantes Album, auf dem neben den bisher genannten auch Don Dokken, Russ Parish, Kip Winger, John Norum und andere mitgewirkt haben.


W.A.S.P. - K.F.D.

22. Februar 2001 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Daß ausgerechnet mir das passieren muß: Da fühlt man sich ja schon soooo erwachsen; hat die Pubertät seit Jahren hinter sich gelassen - und dann trifft’s einem wie ein rohes Schnitzel mitten ins Gesicht… Plötzlich ist man wieder dreizehn, mit Kunstblut bespritzt und gröhlt aus vollem Halse “Kill - Fuck - Die” mit.

GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL GEIL

KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN KAUFEN!

Super (15/20 Punkte)