Zugegebermaßen kann ich die Begeisterung für Simon & Garfunkel so überhaupt nicht nachvollziehen, aber das “Bridge Over Troubled Water”-Cover von Johnny Cash finde ich großartig, genau wie den Rest von “American IV: The Man Comes Around”.
Nach dem Update von Debian 11 auf Debian 12 zeigte ein Dell 7280 bei jedem Systemstart kurz die Meldung
[ 0.076930] x86/cpu: SGX disabled by BIOS.
was zu der Frage “Was ist SGX und wer braucht das?” führte.
Bei SGX handelt es sich um die Intel Software Guard Extensions, eine Erweiterung der Prozessorarchitektur, um Programme innerhalb des RAMs voneinander abzuschotten.
Die Erklärung, warum die Meldung nach dem Debain-Update plötzlich ausgegeben wurde, hängt mit dem verwendeten Kernel zusammen: während Bullseye noch mit dem 5.10’er Kernel lief, wird Debian Bookworm mit Kernel 6.xx ausgeliefert - der Support für Intel SGX wurde mit Kernel 5.11 eingeführt.
Seit Prozessor-Genration 11 ist SGX wohl aber wieder Geschichte, denn sowohl in den Core-i-Prozessoren der Generationen 11 als auch 12 fehlten die Software Guard Extensions wieder, was zu Problemen mit sich darauf verlassender Software führt.
Die Extensions können im BIOS mit Hilfe der Option “Intel SGX Enable” aktiviert werden. “Software Controlled” ist hierbei nicht ausreichend, die Option muß auf “Enabled” gesetzt werden, damit der Kernel zufrieden ist.
Nette Idee im 013 Poppodium in Tilburg: die im Eingangsbereich hängenden LCD-Screens nicht nur für Werbung für kommende Konzerte zu verwenden, sondern nach einem Konzert auch für ein “Dankeschön” an die Besucher.
Kombiniert wird das mit dem Hinweis auf die eigene Facebook-Seite, wo man auch ohne Login ein paar professionell aufgenommene Bilder der gerade gesehenen Show betrachten und herunterladen kann.
Nachdem der DFB die größenwahnsinnige Bezeichnung “Die Mannschaft” abgelegt hat, gibt es von Playmobil passend lizenziert (und limitiert) zur Europameisterschaft 2024 viele kleine Plastik-“DFB-Stars”.
Auch wenn er in Realität nicht antritt, ist Mats Hummels zumindest im Kinderzimmer Teil des Teams.
Nach einem Betriebssystem-Update von Debian 11 auf Debian 12 wollte Torchlight 2, das vor dem Update problemlos lief, nicht mehr starten: nach dem Klick auf das Icon erschien nur noch kurz der Spash-Screen … und das war’s - vom eigentlich erwarteten Startschirm fehlte jede Spur.
Als erste Möglichkeit zur Fehlersuche bietet sich meist ein Start des Programms über die Kommandozeile an, in der Hoffnung, dadurch vielleicht in paar Statusmeldungen zu sehen. Dies funktioniert auch beim Start von Torchlight 2, welches eine ganze Menge an Meldungen ausgab, bevor es letztendlich mit einem “Speicherzugriffsfehler” abbrach.
$ ./Torchlight2.bin.x86_64
Creating resource group General
Creating resource group Internal
Creating resource group Autodetect
...
Loading library RenderSystem_GL
Path for saving is ...
...
Compressing memory size is: 246
Compressing memory size is: 4559
Speicherzugriffsfehler
Leider führte die Kombination von “Torchlight 2” und “Speicherzugriffsfehler” bei der Suche nach Lösungsmöglichkeiten nicht zu hilfreichen Ergebnissen. Auch Tips, die in Richtung von Bibliothekskonflikten gingen halfen nicht, das Programm wieder zum Starten zu bewegen.
Zum Ziel führte letztendlich ein Blick in die Datei “ogre.log”, die auf den ersten Blick identisch mit den Ausgaben beim Programmstart aussieht, allerdings noch ein paar zusätzliche Ausgaben enthält:
$ cat ~/.local/share/Runic\ Games/Torchlight\ 2/ogre.log
11:57:15: Creating resource group General
11:57:15: Creating resource group Internal
11:57:15: Creating resource group Autodetect
...
11:57:15: Loading library RenderSystem_GL
11:57:15: OGRE EXCEPTION(7:InternalErrorException): Could not load dynamic library RenderSystem_GL. System Error: libGLU.so.1: cannot open shared object file: No such file or directory in DynLib::load at /builddir/Torchlight2/ogre170/OgreMain/src/OgreDynLib.cpp (line 94)
11:57:15: Path for saving is ...
...
11:57:16: Compressing memory size is: 246
11:57:16: Compressing memory size is: 4559
So war der entscheidende Hinweis zwischen den Zeilen “Loading library RenderSystem_GL” und “Path for saving is” versteckt, im konkreten Fall ein
System Error: libGLU.so.1: cannot open shared object file: No such file or directory
der sich durch Installation des Pakets libglu1-mesa letzendlich leicht beheben ließ.