Alice Cooper

Alice Cooper 2004-06-25 Bildergalerie

5. Mai 2022 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

Alice Cooper am 25. Juni 2004 beim Bang Your Head Festival in Balingen


Alice Cooper 2006-02-17 Bildergalerie

22. März 2021 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

ALICE COOPER am 17. Februar 2006 in der SAP Arena in Mannheim


Alice Cooper / Dogs D'Amour 2002-11-30

2. Februar 2020 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

Daß im Schwabenländle gerne gespart wird, ist kein großes Geheimnis. Trotzdem hatte man keine Kosten und Mühen gescheut, um Altrocker Alice Cooper zusammen mit seiner kompletten Show in den Glaspalast nach Sindelfingen zu holen.

Gespart wurde woanders – nämlich an dem bei allen Personalchefs immer wieder beliebten Kostenfaktor „Personal“. Die beiden Mädels an der Abendkasse glänzten durch Unfreundlichkeit und „Hier werden Sie garantiert nicht geholfen“-Einstellung und daß die Rechnung, 5.000 Leute in weniger als einer Stunden durch zwei schmale Eingangstüren zu schieben nicht aufgehen kann, sollte auch einem schwäbischen Hallenchef klar sein. Dazu wurde an beiden Türen so intensiv durch- und untersucht, als würde man gleich auf der Bühne den amerikanischen Präsidenten persönlich bejubeln dürfen.

Dogs D’Amour

So gingen die DOGS D’AMOUR (die für die verhinderten L.A.GUNS eingesprungen waren) denn auch planmäßig auf die Bühne, als noch ein nicht unbeträchtlicher Teil des Publikums die Hallenansicht von Außen genießen durfte. Nicht, daß sie viel versäumt hätten – aber freundlicherweise wurden die Kontrollen offensichtlich gelockert und die Leute strömten in die Halle. Die DOGS lagen mit ihrem Ami-Rock genau im Mittelpunkt zwischen interessant und uninteressant, soll heißen sie taten keinem weh, begeisterten aber auch nur wenige so richtig.

Alice Cooper

Alice CooperDann war die Stunde des Meisters gekommen und Alice Cooper entführte das Publikum nach Dragontown, der gefährlichsten Stadt auf dem Brutal Planet. Weder das Setup noch die Setlist unterschieden sich wesentlich von dem auf „Brutally Live“ veröffentlichten Material, nur hier und da wurde ein Song durch einen brandneuen oder steinalten ausgetauscht – auf Material aus der Zeit Anfang der 80’er mußte man (mal wieder) verzichten.

In der Begleitband gab es ebenfalls einige Änderungen, die sich aber mehr optisch denn musikalisch bemerkbar machten, wobei die teilweise recht skurrile Optik natürlich auch ein Teil der Show ist. Vor allem der Bassist könnte mit seinem blau blinkenden Brust-Panel Darth Vader Konkurrenz machen!

Sämtliche Frauenrollen während der Show wurden von Alice’s Tochter Calico Cooper übernommen, die sowohl im Lederoutfit, als Krankenschwester und als Britney Spears (im passenden Pepsi-Look) im wahrsten Sinne des Wortes eine gute Figur machte und von Papi mehrere Male um die Ecke gebracht wurde.

Gelungen auch der Rauswerfer – nach der Bandansage „Die Show ist beendet, ihr habt überlebt. Und nun geht.“ war wohl jedem klar, daß es keine Zugaben mehr gibt.

Ursprünglich für das Underground Empire geschrieben und dort in überarbeiteter Version veröffentlicht.
Originalversion vom 11.01.2003, das Photo wurde von Stefan Glas zur Verfügung gestellt.

Album-Highlights 2015

1. Januar 2016 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Meine Album-Highlights des Jahres 2015 in alphabetischer Reihenfolge:

Albumcover

ABBA - The Visitors (Original-Release)

Es ist verblüffend, wie anders das Original im Vergleich zu den kaputt-gemasterten späteren Auflagen klingt.

Alice Cooper - Brutal Planet

Nach einer eher poppigen Zwischenphase mit Alben wie “Thrash” erfolgt der Ausflug zum “Brutal Planet” mit unvermuteter, aber gekonnter Härte.

John Carpenter - Lost Themes

Das erste “richtige” Soloalbum von John Carpenter.

Superior - Moral Alliance

Kindheitserinnerungen, die auch nach vielen Jahren noch so frisch klingen wie damals. Nur Live-Bonustracks sind extrem überflüssig.

Roger Waters - Amused To Death (Anniversary Release)

Musikalisch und textlich noch genauso relevant wie damals, beeindruckt “Amused To Death” 2015 gerade im Kontrast zu “The Endless River” und im Schatten der “The Wall”-Tour noch ein Stück mehr.

Maßgebend war das Anschaffungs-, nicht das Erscheinungsdatum.