GNOME

Ordner in Nautilus mittels Drag & Drop öffnen

16. April 2020 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Ist es ein Bug oder ein Feature? Beim Verschieben von Dateien in Ordnerstrukturen wird mitten im Drag & Drop-Vorgang nach kurzer Zeit in den Zielordner gewechselt, was gerade bei größeren Aufräumaktionen zu vielen unnötigen Mausklicks führt.

Die zuständige Funktion in Nautilus nennt sich “open-folder-on-dnd-hover” und kann mittels dconf an- und ausgeschaltet werden:

In neueren Versionen des GNOME-Desktops (ab 3.34) kann die Funktion auch direkt im “Optimierungen”-Werkzeug konfiguriert werden.


GNOME-Panel Transparenz

11. Dezember 2019 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Standardmäßig wechselt die Transparenz der oberen Leiste in GNOME dynamisch, je nachdem, ob ein Fenster im Vollbild dargestellt wird oder nicht. Besonders auf hellen Hintergründen ist dabei die Transparenz einen Tick zu hoch gesetzt, so daß die Lesbarkeit des Panels leidet.

Es fehlt zwar eine Einstellmöglichkeit innerhalb der Oberfläche, aber mit einem kleinen User-Theme kann die Transparenz trotzdem problemlos eingestell werden.

Im “home”-Verzeichnis des Benutzers wird die Ordnerstruktur “~/.themes/myTheme/gnome-shell” erstellt und darin eine Datei namens “gnome-shell.css” angelegt, welche lediglich zwei Einstellungen setzen muss:

#panel { background-color: rgba(47, 52, 63, 0.8); } #panel.solid { background-color: rgba(0, 0, 0, 1); }

Der Selektor “#panel” steht hierbei für das Panel im Normalzustand, der Selektor “#panel.solid” für das Panel, wenn ein Fenster maximiert wurde.

In den “Optimierungen” wird dann (sofern noch nicht geschehen) die Erweiterung “User themes” aktiviert und ggf. die GNOME-Shell neu gestartet. Anschließend kann unter “Erscheinungsbild” / “Shell” das Thema “MyTheme” gewählt werden.


Drucker duerqxesz5090

07. Dezember 2019 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Gelegentlich tauchte in der Druckerauswahl ein Drucker mit dem sprechenden Namen “duerqxesz5090”, der immer den Status “Aufträge werden abgewiesen” hatte:

Auffällig war, daß dieser Drucker nicht in den Geräteeinstellungen zu finden war, aber immer dann auftauchte, nachdem der Brother HL-2250DN eingeschaltet wurde. Auf der Suche nach dem Grund entpuppte sich das Internet Printing Protocol als Verursacher.

Nach Deaktivieren der Option und anschließendem Speichern der Konfiguration blieb der Geisterdrucker dauerhaft verschwunden, der HL-2250DN druckt aber weiterhin.


Wahl der Desktopumgebung

22. Oktober 2019 · Betriebssysteme · andreas · 1 Kommentar

Viele Distributionen setzen GNOME als Default-Desktopumgebung ein, unter Debian schlicht “Debian Desktop Environment” genannt. Neben GNOME gibt es mit KDE noch eine zweite “große” Desktopumgebung, welche versucht, für möglichst viele Anwendungsfälle ein eigenes Programm(paket) anzubieten, während mit LXDE, XFCE (und anderen) auch schlanke(re) Alternativen zur Verfügung stehen.

Jede der Umgebungen folgt ihrer eigenen Philosophie, aber während man sich bei der Distributionswahl vorerst für eine Distribution entscheiden muss, können problemlos mehrere Desktopumgebungen parallell installiert und getestet werden.

Schon GNOME und KDE unterscheiden sich in ihrer Grundausrichtung gewaltig: während GNOME dem Prinzip “weniger ist mehr” folgt und man sich zur stressfreien Nutzung auf die Philosophie einlassen sollte, statt GNOME zu verbiegen, ist KDE mehr an die von Microsoft Windows bekannte Oberfläche angelehnt und bietet Einstelloptionen für fast jeden Pixel auf dem Bildschirm.

Dazu gibt es bei beiden Umgebungen noch eine ganze Reihe von Standardprogrammen, mit ein Grund, weshalb während der Installation des Betriebssystems keine Desktopumgebung ausgewählt wurde.

Bei der nachträglichen Installation kommt der Mechanismus der Metapakete zum tragen, Pakete die dazu dienen, eine Untermenge an logisch zusammenhängenden Paketen zu mit einer einzigen Paketangabe zu installieren. Für viele der Anwendungsfälle gibt es neben dem eigentlichen Metapaket noch ein entsprechendes “…-core”-Paket, welches statt der vollständigen Funktionalität nur die Basisfunktionalität und minimal benötigten Komponenten installiert. Für die GNOME-Desktopumgebung sind dies die beiden Metapakete “gnome” (rund 1.100 Pakete mit 2.600 MB) und “gnome-core” (820 Pakete mit 1.500 MB).

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GNOME Aktualisierungs-Einstellungen

29. März 2019 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

In der Standardkonfiguration kümmert sich GNOME selbst um das Herunterladen und Installieren von Aktualisierungen.

Leider findet sich auch beim wiederholten Durchforsten der System-Einstellungen keine Möglichkeit, dies zu konfigurieren, bis man irgendwann im Menü der “Software”-Anwendung landet, welches die gesuchte Option bietet:

Ein Klick auf “Aktualisierung-Einstellungen” öffnet den gesuchten Dialog: