Anwendungen

Ihre G DATA Internet Security Lizenz läuft ab

30. Januar 2019 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

LizenzwarnungNicht nur, daß G DATA mit einem täglichen Popup nervt, es gibt die Information auch ungefragt nochmal als Mail.

Von einem seriösen Anbieter einer bezahlten Sicherheitslösung erwarte ich eigentlich keine Mails mit Werbe-Blahblah (“jederzeit vor allen Bedrohungen” - ein unhaltbares Versprechen, aber wahrscheinlich leider keine zugesicherte Eigenschaft) und “Jetzt verlängern”-Button - eine “Bitte nicht mehr nerven”-Option wäre deutlich willkommener.

Liebe(r) Andreas Thul,

die Lizenz für Ihre G DATA Internet Security läuft in 7 Tagen ab.

Setzen Sie weiterhin auf höchste Daten- und Internetsicherheit “Made in Germany”. Damit Ihr PC oder Laptop auch in Zukunft dank unserer regelmäßigen Virensignaturen rundum geschützt ist und Sie jederzeit vor allen Bedrohungen durch digitale Schädlinge und Cyberkriminelle sicher sind.

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Kunde sein lohnt sich: Sparen Sie bis zu 30 % gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung, wenn Sie jetzt Ihre Lizenz verlängern.

Wie ich vor ein paar Jahren feststellen musste, ist eine vorzeitige Verlängerung eine schlechte Idee, denn die noch vorhandene Restlaufzeit wurde nicht auf den neu erworbenen Update-Zeitraum hinzugerechnet.


a2ensite finded Konfiguration nicht mehr

21. Januar 2019 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Früher war zwar nicht alles besser, aber “a2ensite” hat Konfigurationdateien auch gefunden, wenn diese nicht die Endung “.conf” trugen.

Inzwischen führt ein

root@localhost:/etc/apache2# a2ensite test ERROR: Site test does not exist!

nur noch zu einer Fehlermeldung, falls im Verzeichnis “sites-available” nur eine Datei “test” und keine Datei “test.conf” liegt. Fügt man die Endung an, so klappt auch die Aktivierung wieder

root@localhost:/etc/apache2# a2ensite test Enabling site test. To activate the new configuration, you need to run: systemctl reload apache2

GNOME ohne Firefox-ESR

22. Juli 2018 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Selbst wenn mit gnome-core lediglich das Minimalpaket gewählt wird, wird bei der Installation von GNOME unter Debian der Browser Firefox in der ESR-Version 52 zwangsweise mitinstalliert.

Spätestens wenn parallel eine aktuelle Version von Firefox installiert wurde, wird die ESR-Version nicht mehr benötigt und könnte deinstalliert werden. Leider quittiert die Paketverwaltung ein

# apt remove firefox-esr

nicht nur damit, daß sie auch “gnome-core” deinstallieren will, zusätzlich wird die Installation von chromium mit eingeplant:

... Die folgenden Pakete werden ENTFERNT: firefox-esr gnome-core Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert: chromium ...

Nach einigen ergebnislosen Versuchen fand sich schließlich bei reddit der entscheidende Fingerzeig: die Installation eines mit equivs selbstgebastelten Fake-Pakets, welches dem System einen vorhandenen firefox-esr vorgaukelt.

Ein passendes Muster für eine Control-Datei findet sich in Kapitel “15.2.1. Meta-Pakete oder vorgetäuschte Pakete” des Debian Adminstrator Handbuchs und ist schnell angepasst:

Package: fakefox-esr Version: 0.1 Maintainer: Andreas Thul <ab@c.de> Provides: firefox-esr (=52) Architecture: all Description: Fake package - Firefox ESR This is a fake package to let the packaging system believe that Firefox ESR is installed.

Die wichtigste Zeile hierbei ist “Provides: …”, welche vorgaukelt, daß das Paket tatsächlich Firefox in der ESR-Version bereitstellt.

Nachdem das Paket mittels

# equivs-build fakefox-esr

erstellt wurde, kann es über

# sudo dpkg -i fakefox-esr_0.1_all.deb

installiert werden. Anschließend führt die Entfernung des “firefox-esr”-Pakets zum ursprünglich beabsichtigten Ergebnis:

sudo apt remove firefox-esr ... Die folgenden Pakete werden ENTFERNT: firefox-esr 0 aktualisiert, 0 neu installiert, 1 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.

Icon für Sublime Text-Kontextmenü

08. Juni 2018 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Standardmäßig wird beim Einrichten des Kontextmenüs von Sublime Text kein Icon für den “Open with Sublime Text”-Eintrag gesetzt, was mit einem kleinen Eingriff in die Registry nachgeholt werden kann:

Im Pfad “HKEY_CLASSES_ROOT\*\shell\Open with Sublime Text” eine neue Zeichenfolge mit dem Namen “Icon” und dem Pfad zur ausführbaren Sublime Text-Datei (i.d.R. “C:\Program Files\Sublime Text 3\sublime_text.exe”) anlegen, anschließend wird im Kontext-Menü das Icon der “sublime_text.exe” angezeigt.

Alternativ kann auch folgender Text als Datei “sublime_icon.reg” gespeichert und nach dem Anpassen des Pfads an lokale Gegebenheiten durch Doppelklick ausgeführt werden:

Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_CLASSES_ROOT\*\shell\Open with Sublime Text] "Icon"="C:\\Program Files\\Sublime Text 3\\sublime_text.exe"

WordPress Kommentar-IP-Adresse anonymisieren

27. Mai 2018 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Standardmäßig speichert WordPress neben dem eingegebenen Kommentar auch die IP-Adresse, von welcher der Kommentar übermittelt wurde.

Diese Speicherung lässt sich durch Einsatz eines Filters deaktivieren. In der “functions.php” des Themes die Zeilen

function replace_comment_author_ip($comment_author_ip) { return '127.0.0.1'; } add_filter('pre_comment_user_ip', 'replace_comment_author_ip');

hinzufügen, damit bei allen neuen Kommentaren statt der tatsächlichen IP-Adresse des Autors die Adresse “localhost” gespeichert wird.

Sofern bereits Kommentare in der WordPress-Datenbank vorhanden sind, werden diese durch das Hinzufügen des Filters nicht geändert. Hier hilft ein SQL-Statement:

UPDATE wp_comments SET comment_author_IP = '127.0.0.1';