andreas

Photoshop verweigert Start mit Hinweis auf geschützte Datei

31. Dezember 2010 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Weigert sich Photoshop 6 beim ersten Aufruf mit der Fehlermeldung “Konnte Photoshop nicht starten, weil die Datei geschützt ist. Heben Sie den Schutz der Datei mit Hilfe des Befehls ‘Eigenschaften’ im Windows Explorer auf.” zu starten, so liegt das Problem an den Einstellungen für den virtuellen Speicher.

Defaultmäßig ist als erstes Arbeistvolume das Startvolume (also i.d.R. Laufwerk “C:” eingestellt), dessen Root-Verzeichnis von normalen Anwendern nicht beschrieben werden darf. Abhilfe schafft der einmalige Start als Administrator und anschließende Anpassung der Voreinstellungen unter “Bearbeiten” / “Voreinstellungen” / “Zusatzmodule und Virtueller Speicher”.


Circle II Circle - Delusions of Grandeur

22. Dezember 2010 · Audio · andreas · 1 Kommentar

Daß man auch zum SpecialPrice Fehlinvestitionen tätigen kann, beweisen Circle II Circle mit ihrem 2008’er Werk “Delusions of Grandeur”.

Schon das Cover sollte stutzig machen - was nach drittklassigem PC-Rollenspiel aussieht, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Spitzenalbum verzieren und so regiert analog zum Rollenspiel auch eher gepflegte Langeweile denn Spannung pur.

Das Hauptproblem von “Delusions of Grandeur” sind die über weite Strecken uninspirierten Gesangslinien, die so weit nach vorne gemischt wurden, daß sich die Instrumentalfraktion - außer während der Soloparts - beliebig abrackern kann ohne auch nur ansatzweise punkten zu können. Zak Stevens mag ein großartiger Sänger sein, trotzdem nervt der Gesang spätestens ab Mitte des Albums und die Orientierung welcher Song gerade läuft, kann nur noch mit Unterstützung der leuchtenden Ziffern am CD-Player zurückgewonnen werden.

Das abschließende “Every last thing” versucht mit “Ich war mal Sänger bei Savatage"-Anleihen wenigstens einen guten letzten Eindruck zu hinterlassen, versinkt aber letzendlich genauso in der Beliebigkeit wie der Rest des Albums.


WordPress-Revisionsmanagement abschalten

13. Dezember 2010 · Anwendungen · andreas · 3 Kommentare

Um besser gegen Browserabstürze und Verbindungsabbrüche gewappnet zu sein, verfügt WordPress seit Version 2.6 über eine automatische Speicherfunktion sowie ein automatisches Revisionsmanagement.

Wie der WordPress Codex erklärt, wurden zwar entsprechende Optionen zum an- bzw. ausschalten des Revisionsmanagements integriert und es existieren auch API-Funktionen zum Aufräumen, diese wurden jedoch nicht in die Oberfläche integriert.

Im normalen Betrieb macht sich das Revisionsmanagement besonders durch eine stetig und schnell wachsende Datenbank bemerkbar - alleine vom Artikel “My Book Essential – virtuelles CD-Rom loswerden” finden sich nach Veröffentlichung ingesamt neun Revisionen.

Wer das Revisionsmanagement nicht benötigt, kann dieses - am besten noch vor Erstellen des ersten Artikels - mittels der Option ‘WP_POST_REVISIONS’ in der Datei ‘wp-config.php’ abschalten:

define('WP_POST_REVISIONS', false);

Wer bereits mit eingeschaltetem Revisionsmanagement gearbeitet hat, sollte nach dem Abschalten die Datenbank aufäumen.

Die Revisionen sind - genau wie die “richtigen” Artikel in der Tabelle ‘wp_posts’ abgelegt und durch den post_status = ‘inherit’ sowie post_type = ‘revision’ gekennzeichnet. Einen Überblick über deren Anzahl verschafft das SQL-Statement

SELECT COUNT(*) FROM wp_posts WHERE post_status='inherit' AND post_type = 'revision';

Bevor es an das Löschen der Revisionen geht, sollte allerdings noch ein Blick auf die Tabellen ‘wp_postmeta’ sowie ‘wp_term_relationships’ geworfen werden, um hier keine Karteileichen zurückzulassen.

SELECT COUNT(*) FROM wp_posts, wp_postmeta WHERE ID=post_id AND post_status='inherit' AND post_type = 'revision'; SELECT COUNT(*) FROM wp_posts, wp_term_relationships WHERE ID=object_id AND post_status='inherit' AND post_type = 'revision';

Anschließend können - nach einer eventuellen Bereinigung der oben genannten Tabellen - die vorhandenen Revisionen entsorgt werden:

DELETE FROM wp_posts WHERE post_status='inherit' AND post_type = 'revision';

Anderson / Wakeman - The Living Tree

12. Dezember 2010 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Die Wege von Yes sind sonderbar und unergründlich - während die Herren Howe, Squire und White zusammen mit Wakeman-Sohn Oliver und Coverband-Sänger Benoit David unter dem Banner “Yes” durch die Lande ziehen, sind fast gleichzeitig die Herren Wakeman (diesmal der Vater) und Jon Anderson mit dem “Anderson Wakeman Project 360” in England unterwegs.

“The Living Tree” steht zwar in keinem direkten Zusammenhang mit dem “Project 360”, doch war dieses mit großer Wahrscheinlichkeit einer der Gründe, das vor rund vier Jahren begonnene Album endlich zu Ende zu führen.

Der Silberling ist sparsam instrumentiert, bietet Rick Wakeman (Keyboards) und Jon Anderson (Vocals and Guitars) in Reinkultur und kommt gänzlich ohne Percussion aus. Alle Songs bis auf das abschließende “Just One Man” (das im ursprünglichen Arrangement auf dem ebenfalls 2010 erschienenen Jon Anderson-Soloalbum “Survival and other Stories” zu finden ist) wurden von Rick Wakeman komponiert, die Texte und Vocallines stammen aus der Feder von Jon Anderson.

Rick Wakemans Instrumentalarbeit akzentuiert hervorragend die stellenweise sehr fragil klingende Stimme Jon Andersons und auch die textliche Fokussierung auf Themen des irdischen Daseins fügt sich wunderbar ins Gesamtbild, genau wie das von Mark Wilkinson gestaltete Cover.

“The Living Tree” mag beim ersten Hören auf Grund des “just the two of us”-Konzepts und seiner durchgängigen Homogenität vielleicht einen Tick zu einfach und ruhig klingen, fesselt jedoch mit jedem weiteren Durchlauf immer mehr durch schlichte Schönheit und die ganz besondere Chemie zwischen seinen Schöpfern.


My Book Essential - virtuelles CD-Rom loswerden

10. Dezember 2010 · Hardware · andreas · 2 Kommentare

Externe Festplatten werden nicht nur zum Transport von Daten verwendet, sondern auch immer mehr als Backup-Medium, auf dem die Daten sicher im Schrank schlummern während der PC weiterhin versucht, den Alltagsgefahren zu trotzen.

Diese Entwicklung ist natürlich auch den Marketing-Abteilungen der Plattenhersteller nicht entgangen und so gibt es immer öfter zur Platte auch gleich die entsprechende Backup-Software als kostenlose Dreingabe.

Während Hitachi z.B. die “Hitachi Local Backup Software” als Installationsversion auf die Platte gelegt hat und andere Hersteller ihre Lösungen entweder als Download anbieten oder als CD in die Schachtel legen, war den Ingenieuren bei Western Digital wohl langweilig, weshalb sie ein besonders sinnfreies System ausgeknobelt haben:

Die WD My Book Essential meldet sich beim Einstöpseln nicht nur als externe Festplatte, sondern gibt sich gleichzeitig auch noch als CD-Rom-Laufwerk zu erkennen, so daß nach Anschluß zwei neue Laufwerke zur Verfügung stehen: das erwartete Festplattenlaufwerk und ärgerlicherweise auch ein zusätzliches CD-Rom, in dem eine CD mit Treibern und dem WD eigenen Backup-Programm SmartWare liegt.

Leider gibt es aktuell keine Möglichkeit, den durch das CD-Rom-Image belegten Plattenplatz (immerhin rund 500MB) für eigene Zwecke zu verwenden, aber immerhin beschreibt die WD-Knowledge-Base einen Weg, das Einhängen des Laufwerks zu unterdrücken.

Bevor dieser Schritt in Angriff genommen wird, sollte allerdings erst der Ordner “extras\WD SES Device Driver” vom virtuellen CD-Rom kopiert werden, dieser wird u.U. noch benötigt.

Dann kann mit Hilfe des WD SmartWare Virtual CD-Manager for Windows (toller Name!) das Laufwerk aus- und bei Bedarf auch wieder eingeblendet werden.

Ein zusätzliches Ärgernis stellt das unbekannte “WD SES Device” (SCSI Enclosure Services) dar, über dessen fehlende Treiber sich Windows bei jedem Anschließen der Platte beschwert. Der Treiber ist auf dem virtuellen CD-Rom zu finden (und wurde deshalb vor dem Ausblenden des Laufwerks in Sicherheit gebracht), wird aber zum Betrieb der Platte als “normale” externe Festplatte überhaupt nicht benötigt (sondern nur für “fortgeschrittene Zwecke”)

To access the full capablities of your drive, you will be required to install both the SES driver, and the WD SmartWare software.

Western Digital still recommends installing the SES driver when not using WD SmartWare, but the drive will function without it.

wie die WD Knowledgebase ebenfalls verrät.