andreas

Incorrect integer value bei Autoincrement-Feldern

12. Oktober 2008 · Programmierung · andreas · Kein Kommentar

Meldet MySQL nach einem Update auf Version 5 plötzlich jede Menge “Incorrect integer value"s in den Autoincrement-Feldern, dann versucht ein Programm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gerade, eben diese Felder mit leeren Strings zu füttern.

Bis einschließlich Version 4 wurde hier der String stillschweigend durch den jeweiligen Autoincrement-Wert ersetzt, ein Verhalten, das mit Version 5 durch das standardmäßige Einschalten des “STRICT”-Modus geändert wurde.

Wer “quick and dirty” gerne wieder seine Ruhe hätte, kann einfach ein

set sql_mode = '';

absetzen. Wer stattdessen lieber auf Fehlersuche gehen will, dem sei der ‘TRADITIONAL’-Mode empfohlen, der im obigen Fall dann Fehler statt Warnungen ausspuckt.

Nächere Infos zu den verschiedenen SQL-Modi gibt es in der MySQL Dokumentation.


Bitdefender Antiphishing-Toolbar deinstallieren

4. Oktober 2008 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Was ich überhaupt nicht leiden kann ist, wenn ein Programm bei der Installation ohne mich zu fragen an den Einstellungen eines anderen Programmes herumkonfiguriert - so wie zum Beispiel Bitdefender Antivirus 2009.

Kaum ist das Update von der 2008’er Version gemacht und der PC wie verlangt neu gestartet, hat mein Firefox eine neue Toolbar. Ärgerlich zwar, aber keine Katastrope, denn für was gibt es die “Add-on”-Verwaltung, mit deren Hilfe man Add-ons nicht nur installieren, sondern auch wieder deinstallieren kann.

Soweit die Theorie, denn Bitdefender hat die entsprechende Option leider deaktiviert:

Nachdem eine kurze Recherche in den Bitdefender-Foren leider auch keine Lösung aufzeigt, führt der nächste Weg zum Bitdefender Live-Support, bei dem man mit einem Supportmitarbeiter seine Probleme im Chat diskutieren kann (und das sogar Sonntag Nachmittags).

Keine Ahnung, ob die Mitarbeiterin nicht verstehen kann oder will, die HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Mozilla\Firefox\Extensions letztendliche Hilfe zur Selbsthilfe führt zum Registry-Key in dem der Eintrag “FFToolbar@bitdefender.com” zu finden ist.

Gesichert, gelöscht - und weg ist die Toolbar!

30.11.2008: Seit den BitDefender-Updates der KW48 kann man die Toolbar zwar mit der oben beschriebenen Methode noch immer löschen, nach einem Neustart ist der Registry-Key aber wieder gesetzt.

Samsung YP-S3 als USB Massenspeichergerät

30. September 2008 · Hardware · andreas · Kein Kommentar

Mit dem YP-S3 veröffentlicht Samsung als Nachfolger des YP-K3 einen MP3-Spieler, der mit einem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis glänzt.

Leider hat der Player im Auslieferungszustand einen gewaltigen Haken: er meldet sich mit der werksseitig aufgespielten Firmware “1.01 EU” als MTP-Gerät am PC, was dem Punkt “Erkennung als Wechseldatenträger” im Datenblatt eindeutig widerspricht und zur Folge hat, daß man die auf der Rückseite angegebenen
Systemvoraussetzungen “Windows XP SP2 or higher, Windows Vista, Windows Media Player 10 or higher” wörtlich nehmen muß.

Leider gibt es auf den deutschen Support-Seiten weder einen hilfreichen Download noch eine sonstige Lösung, auf der koreanischen Website bietet Samsung aber das Firmware-Update “1.04 KR” an (einfach auf “Download” und dann auf den ersten Link in der Leiste klicken und etwas Fremdsprachenkenntnisse aufpolieren oder Klick-Bingo spielen), mit dem sich der Player als USB-Massenspeicher zu erkennen gibt.

Zur Durchführung des Updates kann man einfach den Bildern auf der Seite folgen - damit das Update startet muß zur ausgepackten Firmware aber noch eine Textdatei namens ‘config.dat’ mit folgendem Inhalt erzeugt und in das gleiche Verzeichnis wie die ‘s3.rom’ gelegt werden.

YP-S3
KR KO UMS

Beim nächsten Systemstart erkennt der Player die neue Firmware und führt das Update durch. Anschließend muß in den Settings die Sprache wieder auf Deutsch (oder wahlweise auch Englisch) eingestellt werden, was aber dank aussagekräftiger Icons und einer Kennzeichnung des entsprechenden Menüpunktes als “Language” nicht weiter schwierig ist.


Star Wars: Empire at War-Gold Pack mit alten Spielständen

27. September 2008 · Spiele · andreas · Kein Kommentar

Nachdem mit “Star Wars: Empire At War” seit langer Zeit endlich wieder ein konkurrenzfähiges Spiel aus George Lucas’ Universum für kleines Geld zu haben ist, bietet es sich an, statt dem Basisspiel + Erweiterungspack gleich in den “Gold Pack” zu investieren, der beide Komponenten enthält und kaum mehr kostet als eine der Einzelkomponenten.

Wer allerdings so wie ich vorher schon “Empire At War” installiert hatte und seine Spielstände übernehmen will, wird sich trotz der Tatsache, daß er bei der Deinstallation des Basisspiels auf das Löschen der Spielstände verzichtet hat, vor einer leeren “Load Game”-Auswahl wiederfinden.

Ursache des Bugs (oder Features?) ist die Tatsache, daß Petroglyph eine neue Dateiendung für die Spielstände eingeführt hat und das Spiel somit die ursprünglichen Dateien nicht mehr findet.

Als Notlösung bietet sich an, in das Spielstand-Verzeichnis zu wechseln und dort mittels ‘ren’-Kommando die Dateien in einem Rutsch umzubenennen:

cd %APPDATA%\Petroglyph\Empire At War\Save
ren *.sav *.PetroglyphEaWSave

Anschließend sind die Spielstände wieder zum Laden im Spiel vorhanden, wenn auch leider nur mit so sprechenden Namen wie “slot7” oder “slot20”.


GD-Modul unter ActivePerl installieren

21. September 2008 · Programmierung · andreas · Kein Kommentar

Die ActivePerl-Distribution kommt zwar schon mit einer Menge Module daher, aber ein paar wichtige wie z.B. das Modul zur Ansteuerung der GD Graphics Library sind nicht im Lieferumfang enthalten und fehlen auch im online Repository von ActiveState.

Glücklicherweise gibt es noch ein paar recht gut sortierte Repositories wie z.B. das der University Of Winnipeg, die sich darauf spezialisiert haben, die Lücken aufzufüllen.

Um nun das GD-Modul zu installieren, fügt man am sinnvollsten das passende Repository mittes “Edit” / “Preferences” dem Perl Package Manager hinzu:

Nach dem Synchonisieren der Paket-Datenbank kann dann unter “View all packages” das GD-Paket ausgewählt und installiert werden.