Ha, endlich mal wieder’ne Band, die sich dem Hard Rock verschrieben hat. An dieser im Prinzip sehr guten Idee ist eigentlich nur zu bemängeln, daß das Ganze mehr auf Pop Hard Rock der Marke Deep Purple anno 1990 hinausläuft. Dies an sich sollte jedoch noch keinen Nachteil für die Band bedeuten, die mit ihrem selbstbetitelten Demo garantiert eine der besseren Neuerscheinungen der letzten Zeit geschaffen hat.
Daß die Freude über Seven Crimes aber (leider) doch nicht ganz ungetrübt bleibt, ist wohl hauptsächlich der Stimme von Volker Pfisterer zu verdanken, die an manchen Stellen klingt, als hätte ihr Besitzer bei den Aufnahmen zu diesem Demo sein Gebiß zu Hause vergessen. Ein weiterer Punkt (wenn auch nicht unbedingt Minuspunkt) ist das Fehlen einer zweiten Gitarre (oder vielleicht auch eines Keyboards?), wodurch der Sound vor allem während der Gitarrensoli doch etwas dünn klingt. Trotz alledem erhält man mit Seven Crimes ein Demotape, das man Freunden des etwas poppigeren Hard Rocks getrost weiterempfehlen kann. Da die Jungs genialerweise keine Kontaktadresse angegeben haben, können sie nur über folgende Rufnummer kontaktet werden: Telefonnummer.
"Get Off My Back" könnte man vielleicht wirklich weiterempfehlen, wenn da nicht folgende beide Minuspunkte wären:
Eine Frage: woran würdet ihr denken, wenn ihr ein Tape bekämet, das man wie folgt beschreiben kann: Bandname:
Ha, endlich mal wieder so etwas richtig schön locker-rockiges. Doch bevor ich mich nun etwas näher dem musikalischen Inahlt widme, noch ein paar Worte zum Tape selbst: hier hat es doch wahrhaftig jemand geschafft, ein Tape herauszubringen, auf dem weder Bandname, Tapename, Songnamen oder Musikernamen zu finden sind. Echt toll, Jungs!
Ich muß zugeben, anfangs war ich etwas skeptisch, als ich “From Factory to History” erhielt, da ich bisher noch nicht sehr viele wirklich gute Metal-Acts aus Holland kenne. Doch glücklicherweise hat sich meine Skepsis nicht bestätigt. Ganz im Gegenteil.