Ritchie Blackmore's Rainbow - Memories in Rock - Live In Germany

30. Oktober 2016 · Audio · andreas · Kein Kommentar

rbr-mirligEver since Ritchie Blackmore speculated about doing a couple of Rainbow shows in 2016, hopes and expectations have lead to very emotional disucssions between fans. To the disappointment of those hoping for one of the former lineups to reunite for the gig, Blackmore didn’t go the easy way and - as often - assembled a new team of musicians to accompany him on this adventure.

The band finally announced consisted of current Blackmore’s Night drummer David Keith, former Blackmore’s Night bass player Bob Nouveau, Blackmore’s Night contributor Jens Johansson and LORDS OF BLACK singer Ronnie Romero, which lead to even more discussions between fans and even former Rainbow members with Joe Lynn Turner claiming the planned lineup will be “a Ritchie Blackmore band, but certainly not Rainbow” overlooking the fact that RAINBOW has always been what Ritchie Blackmore wanted it to be.

Three shows took place, two open air shows in Germany at Loreley and Bietigheim while the third show was staged at the Genting Arena in Birmingham, UK. While the two German shows were recorded on audio and video for a later (November 18, 2016) release, the UK show wasn’t recorded, which is unfortunate as it did not only feature the most consistent band performance of all three evenings but also was the only show featuring “Soldier Of Fortune” and “Burn”.

Sadly, the CD booklet doesn’t explain which song has been taken from from Loreley and which song has been taken from Bietigheim which is odd as the second CD contains some bonus tracks from the “alternative night” (which one?) and introductions like “You wanna sing with me, Loreley?” are still included.

Despite all the discussions about the musicians on stage, the setlist had been the major point of criticism, including way too many DEEP PURPLE songs while leaving out a bunch of Rainbow classics. I won’t repeat details about the performance which have been already covered in my review of the Loreley show, but one of the major surprises on the CD is Jens Johansson which - now being clearly audible - does a far better job than my memories of the show suggested. For a current release, the CD offers an enjoyable sound with clear dynamics and a well-balanced mix between each instrument.

Is “Memories in Rock - Live In Germany” an album worth buying? That’s a question hard to answer. It’s a good live album, but for a band as Rainbow, good just isn’t good enough. There are more impressive live versions of almost every song out there which leaves the group of potential buyers to completists, people being curious how Rainbow sound in 2016 and those who attended at one of the shows now being offered a perfect souvenir.


"Rufen Sie Updates für weitere Microsoft-Produkte ab" funktioniert nicht

23. Oktober 2016 · Betriebssysteme · andreas · 6 Kommentare

Einstellungen der KompatibilitätsansichtSofern der Link innerhalb von Windows Update statt zu der erwarteten Einstellungsseite nur zum Hinweis “Verwenden Sie das Startmenü, um nach Updates zu suchen.” und somit zu einer manuellen Endlosschleife führt, ist das Problem im Browser bzw. in dessen Einstellungen zu suchen.

Dass von Microsoft zum Aktivieren der Updates keine Browser von Drittherstellern unterstützt werden, ist vorhersehbar, aber leider erscheint die Fehlermeldung je nach System auch bei Verwendung des Internet Explorers.

Während mit dem Internet Explorer in der Version 10 die Aktivierung in der Regel problemlos klappt, scheitert der Link bei Verwendung der Version 11. Statt einer möglichen Deinstallation des Browsers hilft aber ein einfacher Trick: in den “Einstellungen der Kompatibilitätsansicht” die Domain “microsoft.com” hinzufügen. Interessanterweise ist diese Einstellung - obwohl zwingend notwendig - in den “Kompatibilitätslisten von Mircosoft” nicht automatisch aktiviert.


Epica - The Holographic Principle

8. Oktober 2016 · Audio · andreas · 1 Kommentar

epica-thpZiemlich genau elf Jahre liegen zwischen meiner ersten EPICA-Show im Le 5 in St.Avold und der “The Holographic Principle”-CD-Präsentation im 013 in Tilburg. Elf Jahre, in denen sich bei Epica jede Menge getan hat: war die Band seinerzeit unterwegs, um den Zweitling “Consign To Oblivion” live zu präsentieren, so ist man nun fünf Studioalben (den Soundtrack “The Score - An Epic Journey” nicht miterechnet) und einige Besetzungswechsel weiter, wobei das aktuelle Lineup seit rund viereinhalb Jahren zusammen agiert.

Große Brüche sind in der Historie von Epica auch durch die Besetzungswechsel nicht zu verzeichnen. Seit dem Erstling “The Phantom Agony” entwickelt die Band ihren Sound kontinuierlich von Album zu Album weiter und verfeinert konsequent ihre Trademarks. Gleichzeitig ist - beginnend mit “The Quantum Enigma” auch eine gesteigerte Experimentierfreunde hörbar: egal, ob das coole Keyboard-Intro von “Natural Corruption” oder das griffige “Omen - The Ghost Malady” - was auf dem Vorgänger nur einige Momentaufnahmen waren, findet sich auf “The Holographic Principle” deutlich häufiger wieder und gliedert sich stimmig ins Gesamtkonzept.

Epica haben den Spagat geschafft, mit “The Holographic Principle” gleichzeitig progressiver, härter, aber auch poppiger und eingängiger zu werden, eine Entwicklung die - wie bei manch anderer Band auch (OPETH, anyone?) - nicht von jedem Fan der ersten Stunde begrüßt wird. Orchester und Chor sind an vielen Stellen mehr als schmückendes Beiwerk und bei einem Song wie “Beyond the Matix” neben dem Bass die eigentlich treibende Kraft, die Mischung aus cleanen Vocals der Leadsängerin Simone Simons und den akzentuiert eingesetzten Grows von Mark Jansen gibt dem Album eine stimmige Balance zwischen Melodie und Härte.

Als ungewohnt spannende Dreingabe entpuppt sich die Bonus-CD “The Acoustic Principle”, die mit insgesamt fünf komplett neu arrangierten “The Holographic Principle”-Tracks einen nicht unbedingt rockenden, aber dafür umso mehr rollenden und groovenden Mehrwert liefert. Spätestens, wenn aus dem “Universal Death Squad” das mit Akkordeon und Akkusikgitarre untermalte “Universal Love Squad” wird, ist man auch als Metal-Fan versucht, mit einem breiten Grinsen im Gesicht mitzuschunkeln.


RSS-Feed für öffentliche Facebook-Seiten

5. Oktober 2016 · Programmierung · andreas · 2 Kommentare

Facebook hat den RSS-Feed für öffentliche Seiten am 28. Januar 2015 wie angekündigt eingestellt und ähnelt damit einer modernen, auf Sicherheitsgefühl getrimmten Siedlung: man baut einen großen Zaun ums komplette Areal und achtet peinlich genau darauf, daß man unter sich bleibt.

Das alles wäre kein Problem, wenn nicht - wie vor Jahren schonmal bei Myspace - einige Bands dazu übergehen würden, ihre Neuigkeiten nur noch im “sozialen Netzwerk” zu veröffentlichen und die Pflege einer eigenen Internetpräsenz weitestgehend einzustellen.

Möchte man weiter mitlesen, so ist als Nicht-Facebook-Nutzer Bastelarbeit angesagt:

Zum einen benötigt man einen Facebook-Account, der über die Facebook-Entwicker-Seite als Entwickler registriert werden muss - zwingende Voraussetzung für diese kostenlose Registrierung ist entweder die Angabe einer gültigen Mobiltelefon-Nummer oder einer gültigen Kreditkarte.

Als Entwickler legt man dann eine App an - Name, Sinn und Zweck sind beliebig, letztendlich benötigt man nur die App-ID sowie den App-Geheimcode, mit deren Hilfe man sich später automatisiert bei Facebook anmelden kann. Solange eine Seite öffentlich ist, reicht ein x-beliebiger Benutzer, um auf die öffentlichen Daten zugreifen zu können.

Das Zauberwort für den Zugriff lautet dann “Graph API”, für die Facebook neben dem kompletten SDK auch eine Online-Hilfe zur Verfügung stellt.

Glücklicherweise muss man das Rad allerdings nicht neu erfinden:

Nachdem die Lieblingssuchmaschine mit den richtigen Begriffen gefüttert wurde, landet man z.B. auf GitHub bei “facebook-json-to-rss”, einem kleinen Skript, das Login sowie die mühevolle Aufgabe der Konvertierung von JSON nach RSS bereits erledigt.

Nach dem Eintragen der App-Daten in die entsprechenden Stellen im Skript kann der Aufruf über das Anhängen des gewünschten Seitennamens

/index.php?page=PageNameHere

erfolgen und liefert die XML-Daten für den RSS-Feed zurück.

In der ursprünglichen Variante benötigt das nur 3.72 KB Skript noch das SDK, das zwar ebenfalls nicht allzu groß ist, aber lediglich zur Anmeldung verwendet wird.

Im Zugriffsschlüssel-Hilfsprogramm kann man sich das App Token der zuvor angelegten App anzeigen lassen und dieses direkt als “$access_token” im Skript verwenden. Nach Auskommentieren (oder löschen) des SDK-Includes sowie des Token-Abrufs funktioniert “facebook-json-to-rss” dann auch ohne SDK.


Icinga2 startet nicht mehr nach Debian-Systemupdate

23. September 2016 · Anwendungen · andreas · Kein Kommentar

Nach einem Systemupdate wird Icinga2 nicht mehr ausgeführt und apt-get meldet eine Reihe von Fehlern:

icinga2-common (2.5.4-1~debmon70+3) wird eingerichtet ...
Neue Version der Konfigurationsdatei /etc/icinga2/icinga2.conf wird installiert ...
Neue Version der Konfigurationsdatei /etc/icinga2/features-available/gelf.conf wird installiert ...
Job for icinga2.service failed. See 'systemctl status icinga2.service' and 'journalctl -xn' for details.
invoke-rc.d: initscript icinga2, action "start" failed.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes icinga2-common (--configure):
Unterprozess installiertes post-installation-Skript gab den Fehlerwert 1 zurück
libicinga2 (2.5.4-1~debmon70+3) wird eingerichtet ...
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von icinga2-bin:
icinga2-bin hängt ab von icinga2-common (= 2.5.4-1~debmon70+3); aber:
Paket icinga2-common ist noch nicht konfiguriert.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes icinga2-bin (--configure):
Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von icinga2-ido-mysql:
icinga2-ido-mysql hängt ab von icinga2-bin (= 2.5.4-1~debmon70+3); aber:
Paket icinga2-bin ist noch nicht konfiguriert.
icinga2-ido-mysql hängt ab von icinga2-common (= 2.5.4-1~debmon70+3); aber:
Paket icinga2-common ist noch nicht konfiguriert.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes icinga2-ido-mysql (--configure):
Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert
dpkg: Abhängigkeitsprobleme verhindern Konfiguration von icinga2:
icinga2 hängt ab von icinga2-bin (= 2.5.4-1~debmon70+3); aber:
Paket icinga2-bin ist noch nicht konfiguriert.
icinga2 hängt ab von icinga2-common (= 2.5.4-1~debmon70+3); aber:
Paket icinga2-common ist noch nicht konfiguriert.
dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Paketes icinga2 (--configure):
Abhängigkeitsprobleme - verbleibt unkonfiguriert
..........
Fehler traten auf beim Bearbeiten von:
icinga2-common
icinga2-bin
icinga2-ido-mysql
icinga2
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)

Ausschlaggebend ist der Fehler in dem Paket “icinga2-common”, die Fehler in den restlichen Pakten sind Folgefehler.

Freundlicherweise gibt dpkg auch gleich einige Tips zur Fehlersuche aus

root@monitoring:~# systemctl status icinga2.service
 ● icinga2.service - LSB: icinga2 host/service/network monitoring and management system
 Loaded: loaded (/etc/init.d/icinga2)
 Active: failed (Result: exit-code) since Do 2016-09-22 09:17:37 CEST; 8min ago
 Process: 6270 ExecStart=/etc/init.d/icinga2 start (code=exited, status=1/FAILURE)
Sep 22 09:17:37 vm-00017 icinga2[6270]: checking Icinga2 configuration
 Sep 22 09:17:37 vm-00017 icinga2[6270]: checking Icinga2 configuration. Check '/var/log/icinga2/startup.log' for details. ... failed!
 Sep 22 09:17:37 vm-00017 systemd[1]: icinga2.service: control process exited, code=exited status=1
 Sep 22 09:17:37 vm-00017 systemd[1]: Failed to start LSB: icinga2 host/service/network monitoring and management system.
 Sep 22 09:17:37 vm-00017 systemd[1]: Unit icinga2.service entered failed state.

Systemctl liefert den Hinweis, daß beim Check der Konfiguration wohl etwas nicht passt, und verweist auf die Logdatei “/var/log/icinga2/startup.log”

root@monitoring:~# cat /var/log/icinga2/startup.log
 information/cli: Icinga application loader (version: r2.5.4-1)
 information/cli: Loading configuration file(s).
 information/ConfigItem: Committing config item(s).
 critical/config: Error: Error while evaluating expression: Tried to access undefined script variable 'PluginContribDir'

die dann auch mehrfach den kitischen Fehler “Tried to access undefined script variable ‘PluginContribDir’” anmerkt.

Ein Blick in die Datei “/etc/icinga2/constants.conf” zeigt dann auch, daß die Variable tatsächlich weder gesetzt noch vorhanden ist. Im Verzeichnis “/etc/icinga2/” liegt aber noch eine “constants.conf.dpkg-dist” mit neuerem Datum als die “constants.conf”, in der die Zeile

/* The directory which you use to store additional plugins which ITL provides user contributed command definitions for.
 * Check the documentation, chapter "Plugins Contribution", for details.
 */
 const PluginContribDir = "/usr/lib/nagios/plugins"

vorhanden ist. Nach Hinzufügen der Definition in die “constants.conf” kann dpkg das Paket “icinga2-common” erfolgreich konfigurieren:

root@monitoring:~# dpkg --configure icinga2-common
 icinga2-common (2.5.4-1~debmon70+3) wird eingerichtet ...

Ein “apt-get update” läuft anschließend für die abhängigen Pakete problemlos durch.