Steel Against Steel - From Factory To History

14. Dezember 1990 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Ich muß zugeben, anfangs war ich etwas skeptisch, als ich “From Factory to History” erhielt, da ich bisher noch nicht sehr viele wirklich gute Metal-Acts aus Holland kenne. Doch glücklicherweise hat sich meine Skepsis nicht bestätigt. Ganz im Gegenteil. Steel Against Steel liefern mit ihrem Debut zwar kein “absolutes Weltklassealbum” ab, aber hören lassen können sich die sechs Songs auf jeden Fall. So findet man von etwas schnelleren Stücken bis zu dem balladesken “Cruise Of Oblivion” eigentlich alles, was das Herz begehrt. Zu erkennen ist auch das große Potential, das in dieser jungen Band steckt, die man getrost für 20.- DM an jeden weiterempfehlen kann.

Gut (12/20)


Talisman - Talisman

14. Dezember 1990 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Hört auch Ihr gerne ‘mal etwas softeren Rock und habt Ihr auch das Problem, daß Ihr die Begeisterung vieler (Amerikaner) für Bon Jovi nicht so ganz teilen könnt?

Dann habe ich hier mit Talisman genau das Richtige für Euch. Schon das Intro zeigt, was einem auf dieser Platte erwartet: abwechslungsreicher, origineller Melodic-Rock, den man auf den Werken ihrer Kollegen (Ihr wißt schon, wen ich meine!?) so oft schmerzlich vermißt. Sänger Jeff Scott, der die Bezeichnung “Sänger” völlig zu recht trägt, und Christopher Stahl, dessen ausgereiftes Gitarrenspiel nie langweilig wird, haben es zusammen mit dem Rest der Band geschafft, ein wirklich gelungenes Debutalbum vorzulegen, das sich garantiert noch öfters auf meinem Plattenteller drehen wird. Falls Ihr die Platte irgendwo seht, hört auf jeden Fall mal rein. Anspieltips: “Break your chains” und “I’ll be waiting”.

Super (16/20)


Valkyrie - Past, Present ... Future?

14. Dezember 1990 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Als Valkyrie präsentieren sich uns Doug Herbert (v), Kevin Wagner (B, wie es aussieht der Hauptsongwriter der Band), Terry Torino (g) und Lind Mark Clayton (d), die mit ihrem Demotape “Past, Present … Future?” eine der positiveren Neuerscheinungen auf dem Demosektor vorlegen. Zwar kommt einem manches, was die vier New Yorker da vom Stapel lassen doch irgendwie bekannt vor, jedoch nimmt dies nie so sehr überhand, daß man sich dadurch gestört fühlen müsste. So bekommt man hier Speed Metal der gehobenen Klasse geboten, der doch größtenteils zu überzeugen weiß. Die Arrangements sind wirklich gelungen (Basseinlagen, etc.) und die Songs arten nie in irgendwelches Geknüppel aus. Ganz im Gegenteil, die Band scheint zu wissen, wozu Instrumente da sind und was man damit machen kann. Einzig und allein der Sound läßt etwas zu wünschen übrig. Das Demo wird in Deutschland vertrieben und kostet 12.- DM.