Wie war letztens in einer großen deutschen (nein, nicht Frauenzeitschift -Herr Glas) Musikzeitschift zu lesen? Dave Lombardo hat seinen Ex-Kumpels von Slayer eine Reunions-Tour zu seinen Bedingungen angeboten. Und wenn die Jungs schlau wären (die Betonung liegt auf “wären”), würden sie dieses Angebot schnellstmöglich annehmen. Denn während Slayer von Platte zu Platte immer langweiliger, uninspirierter und bedeutungsloser werden, lassen Grip Inc. mit “Nemesis” die zweite Granate in der kurzen Bandgeschichte auf die Menschheit los.
Durfte man bei “The Power Of Inner Strength” noch den Verdacht hegen, daß es sich um eine Eintagsfliege eines zusammengewürfelten Haufens handelt, bekommt man durch “Nemesis” recht schnell das Gegenteil um die Ohren geblasen. Die Jungs sind zu einer Einheit verschmolzen und haben ihren eigenen Stil gefunden, geprägt vom Mörder-Drumming Dave Lombardos, der interessanten Instrumentalarbeit von Waldemar Sorychta und last but not least dem inzwischen auch sehr abwechslungsreichen, wenn auch immer noch mega-powervollen Gesang von Gus Chambers. Und auch die paar dezent eingesetzten Keyboards haben dem Gesamtsound mehr genützt als geschadet.
Was soll man zu einer Scheibe wie “Nemesis” sonst noch sagen? Einfach reinhören - kaufen werdet ihr sie dann sowieso.
Super (14/20 Punkte)
Eine weiteres Kapitel in der Geschichte des Metal wurde geschlossen. Nicht nur Rob Halford ließ nach nunmehr 20 Jahren
Wenn der einzig lebende Zeuge wirklich der einzige Zeuge in einem Mordprozess wäre, in dem ich unschuldig angeklagt würde, hätte ich die Hoffnung auf einen Freispruch wohl schon aufgegeben.
"… hat aber mit den alten
"Don’t call me babe" - das Wohl bekannteste Zitat aus dem neuen Pamela Anderson Lee Film, das Chef Glas zu der wahrlich wundersamen Frage “Warum will sie nicht Säugling genannt werden ??” motivierte.