Musik

U.D.O. 2005-06-24 Bildergalerie

23. Januar 2019 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

U.D.O. am 24. Juni 2005 beim Bang Your Head Festival in Balingen


Album-Highlights 2018

1. Januar 2019 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Meine Album-Highlights des Jahres 2018 in alphabetischer Reihenfolge:

Albumcover

Abel Ganz - Gratuitous Flash

Aus dem Dustkreis um Comedy Of Errors stammen Abel Ganz, deren Debut “Gratuitous Flash” lange Zeit überhaupt nicht auf Silberscheibe erhältlich war. 1984 erschienen, bietet das Album eine faszinierende Mischung aus Genesis mit Peter Gabriel und Marillion mit Fish, angereichert mit jeder Menge eigener Ideen.

Ayreon - Best Of Ayreon Live

Auf Studiowerken oft einen Tick zu langatmig, bietet “Best Of Ayreon Live” nicht nur eine gut gewählte Übersicht über das Schaffen von Arjen Anthony Lucassen, sondern gleichzeitig auch eine sowohl optisch als auch akkustisch überzeugende Party mit unzähligen Gästen am Mikrofon.

Big Big Train - Grimspound

Alle Jahre wieder gibt’s beim Night Of The Prog-Festival mindestens eine gute Band neu zu entdecken - 2018 waren dies Big Big Train, deren aktuelles Album “Grimspound” mindestens so überzeugend ist wie der etwas eingängigere Vorgänger “Folklore”.

Epica vs Metropole Orkest - Beyond The Matrix - The Battle

Das Rennen zwischen “Beyond The Matrix- The Battle” und “Epica vs Attack On Titan Songs” um einen Platz in dieser Liste war extrem eng. Beide Alben zeigen Epica von einer ungewöhnlichen Seite, aber letztendlich konnten die Grows zum Big Band Beat auf Grund des Coolness-Faktors doch einen leichten Vorsprung für sich verbuchen.

Riverside - Wasteland

Das erste Album nach dem Tod von Gründungsmitglied Piotr Grudzinski zeigt Riverside von einer düsteren, melancholischen Seite. Songs wie das eher untypische “Guardian Angel”, das spannungsreiche “Lament” oder das in der Instrumentalarbeit an Pink Floyd erinnernde “River Down Below” packen den Zuhörer von der ersten Sekunde an (nicht nur) mit ihrer Atmosphäre.

Maßgebend war das Anschaffungs-, nicht das Erscheinungsdatum.

Gamma Ray 2005-06-24 Bildergalerie

25. November 2018 · Konzerte · andreas · Kein Kommentar

Gamma Ray am 24. Juni 2005 beim Bang Your Head Festival in Balingen


Fifth Angel - The Third Secret

9. November 2018 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Mit “The Third Secret” melden sich Fifth Angel zurück, eine Band, die mit ihrem selbstbetitelten Debutalbum sowie dem minimal schwächeren Nachfolger “Time Will Tell” vor rund 30 Jahren beeindruckend auf sich aufmerksam machte und dann in der Versenkung verschwand.

Die Veröffentlichung fügt sich nahtlos in die aktuell grassierende Revival-Welle ein und da mit John Macko und Ken Mary auch zumindest ein Teil der Originalbesetzung am Werk ist, weckt das vorab von der Fachpresse bereits ausgiebigst bejubelte Album einiges an Erwartungen.

Wahrscheinlich ist dieser Vorabhype mit daran schuld, daß der erste Durchlauf trotz eines durchaus respektablen Albums enttäuscht, denn Fifth Angel schaffen es auf “The Third Secret” nur punktuell, an frühere Glanztaten heranzureichen.

An der handwerklichen Qualität gibt es hierbei nur wenig zu meckern. Das etwas düsterer ausfallende Gesamtbild passt, es fehlen aber über weite Strecken die magischen Momente, welche die beiden Vorgänger so besonders gemacht haben. Vor allem der Wechsel im Gesang (Originalsänger Ted Pilot ist nicht mehr mit von der Partie) wirkt sich deutlich aus, denn Neuzugang Kendall Bechtel liefert zwar über weite Strecken eine gute Leistung ab, kommt mit seinem etwas agressiveren Gesangsstil aber mehr als einmal an seine Grenzen bzw. überschreitet diese hörbar.

Fifth Angel haben mit “The Third Secret” letztendlich ein gutes, aber leider kein herausragendes Album abgeliefert. Würde nicht der bekannte Bandname auf dem Cover stehen, wäre fraglich, ob das Album nicht einfach ziemlich unbeachtet in den Regalen liegen würde. So reicht es zumindest für ein paar Durchläufe, bevor man doch lieber wieder die alten Fifth Angel-Scheiben hervorkramt.


Uriah Heep - Living The Dream

12. Oktober 2018 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Mit “Living The Dream” präsentieren Uriah Heep im 48. Jahr der Bandgeschichte (auch wenn nur noch Mick Box von der ursprünglichen Besetzung mit an Bord ist) ihr 25. Studioalbum und während im Laufe der Jahe das ein oder andere Mal lediglich Durchschnittskost ("Equator" anyone? ) geboten wurde, lassen es die fünf Herren diesmal so richtig krachen.

Wer auch immer die Idee hatte, Phil Lanzon auf “Living The Dream” von der Kette zu lassen, lag damit goldrichtig. Sein Hammond-Spiel verleiht dem Großteil der Nummern den entscheidenden Drive und lässt die Band so frisch und unverbraucht klingen, daß sich ein “Aha”-Effekt ähnlich wie seinerzeit beim Erscheinen von “Sea Of Light” einstellt.

Dazu trägt auch die über weite Strecken gesteigerte Songlänge bei, welche zwar an einigen wenigen Stellen einen Umweg zu viel benötigt, um auf den Punkt zu kommen, auf der anderen Seite aber Songs wie dem grandiosen “Rocks In The Road” genau die Zeit gibt, sich langsam zu entfalten und einen Spannungsbogen aufzubauen.

Natürlich wurden mit “AaAaAaAaAAAaaa”-Gesängen und WahWah-Gitarren auch wieder die Uriah Heep-typischen Trademarks eingebaut, so daß der Fan auch bekommt, was er erwartet. Dazu brilliert neben Phil Lanzon auch der nicht mehr ganz so neue Sänger Bernie Shaw, der beweist, daß er zumindest im Studio noch gut bei Stimme ist.

Es bleibt zu hoffen, daß einige (viele!) der neuen Nummern auch den Weg in die Setlist der kommenden Tour finden und nicht wie bei manch anderer Band nur ein oder zwei Songs als Alibi-Elemente zwischen den Klassikern, die man leider schon seit Jahren auswenig kennt, versteckt werden.