Andreas

Kartenwechsel-Sound bei "The Witcher" abschalten

20. November 2013 · Spiele · andreas · Kein Kommentar

the_witcherDas Rollenspiel “The Witcher” bietet bis auf wenige Ausnahmen eine stimmungsvolle und hörenswerte Klangkulisse.

Eine dieser Ausnahmen ist das Rauschen(?), das jedesmal beim Wechsel von einer Karte auf eine andere (z.B. beim Betreten eines Hauses) abgespielt wird und der mehr nach defekter Soundkarte denn nach einem beabsichtigten Ton klingt.

Da die Optionen nur die Möglichkeit “alle Sounds oder keinen” abzuspielen bieten, bleibt nur etwas Bastelarbeit um den ungeliebten Ton loszuwerden - dem Spiel einfach eine neue Audiodatei unterschieben, die zukünftig statt der Originaldatei abgespielt wird.

Als erstes muß die neue Datei erzeugt werden: In einem beliebigen Audioeditor (z.B. Audacity) eine einsekündige Datei mit einer Sample-Rate von 44,1 kHz in 16-bit Mono erzeugen, mit beliebigem Inhalt (z.B. Stille) füllen und unter dem Namen “new-map.wav” als Windows-PCM speichern.

Anschließend das “The Witcher”-Verzeichnis öffnen und ins “Data”-Verzeichnis wechseln. Sofern hier noch kein Ordner mit dem Namen “override” existiert, diesen anlegen und anschließend in den “override”-Ordner wechseln. In diesem dann einen Ordner mit dem Namen “_sounds” anlegen und die “new-map.wav” in diesen verschieben.


Epica - Retrospect

17. November 2013 · Audio · andreas · Kein Kommentar

Epica - Retrospect (Cover)"Retrospect" ist bereits Epicas zweiter Anlauf eine Live-DVD unters Volk zu bringen. Der erste Versuch, am 04.05.06 im Paradiso in Amsterdam unter dem Motto “The Road To Paradiso” mitgeschnitten, war gerade fertiggestellt als Transmission Records Insolvenz anmelden mussten und die anstehende Veröffentlichung in letzter Minute gekippt wurde.

Am 23. März 2013 nahm die Band den 10-jährige Bandgeburtstag als Anlass, einen neuen Versuch zu starten.

Nach dem Motto “nicht kleckern sondern klotzen” wurde ein komplettes Orchester mitsamt Chor auf die Bühne des Klokgebows in Eindhoven verfrachtet welche die sechs Musiker plus Gäste tatkräftig unterstützten. Die Feier war grandios - in mehr als drei Stunden boten Epica einen Querschnitt durch die Bandgeschichte samt Jubiläumssong “Retrospect”, dazu gab es neben Floor Jansen, die bei zwei Songs zu hören war, bei Quietus auch die drei inzwischen anderweitig tätigen Originalmitglieder Ad Sluijter, Yves Huts und Jeroen Simons auf der Bühne. Umrahmt von orchestralem In- und Outro (“Introspect” bzw. “Outrospect”) und einem Epica-Orchestermedley im Mittelteil, begleitet von einer gigantischen Lightshow, artistischen Darbietungen während “Chasing The Dragon” und einer beachtlichen Zahl an Pyros wurde eine angemessene Geburtstagsparty gefeiert und es gab wohl kaum einen Besucher, der die Halle nicht begeistert verließ.

Im Gegensatz zum Live-Event kann die Konserve nur bedingt begeistern: als Hauptproblem der Bildaufnahmen entpuppt sich das für Kameras schlicht überdimensionierte Licht, das zwar vor Ort beeindruckte, für den Bildschirm zu Hause aber schlicht zu viel des Guten ist. Besonders in den Nahaufnahmen gibt es viel zu oft ein Wirrwarr aus flackernden Balken und schemenhaften Musikern zu sehen, die eher das Gefühl vermitteln, vor einem Stroboskop als vor der Glotze zu sitzen. Dies ist extrem schade, denn während der gemäßigteren Passagen und Orchesterparts ist auch für den heimischen Betrachter zu erahnen, wie gut die Lightshow eigentlich war.

Auch bei den mitgelieferten CDs gibt es Anlass zur Kritik. Zwar ist positiv anzumerken, daß die Show ohne auffällige Schnitte und Overdubs auskommt, Mix und Mastering wurden aber leider - wie heute zu oft üblich - für den portablen Konsum statt für die heimische Stereoanlage optimiert. Schade, denn gerade bei dem erweiterten Rahmen mit Orchester und Chor hätte ein Schuß mehr Dynamik statt Kompression die Atmosphäre deutlich besser transportiert.

Letztendlich bleibt eine Platte, die als Live-Dokument trotz Kritikpunkten sehens- und hörenswert ist, gleichzeitig aber hinter den Möglichkeiten zurückbleibt und nicht vollends überzeugen kann. Ein Los, das “Retrospect” mit vielen anderen mitgefilmten Geburtstagsfeiern verbindet.


Sass unter Debian

12. November 2013 · Programmierung · andreas · Kein Kommentar

sassUm Sass, die Syntactically Awesome Style Sheets unter Debian in Betrieb zu nehmen, gibt es mehrere Möglichkeiten:

Die erste und einfachste ist die Installation des Pakets “ruby-sass”. Den Vorteil, daß die Installation ausschließlich unter Verwendung des Debian Paketmanagers distributionskonform erfolgt, erkauft man sich durch den Nachteil, daß mangels passendem “Listener”-Paket die automatische Verzeichnisüberwachung durch Sass nicht möglich ist.

Alternativ kann zuerst die Ruby-Umgebung mit Hilfe des Debian-Paketmanagers eingerichtet werden, bevor Sass mitsamt den benötigten Paketen über das Ruby-eigene Paketsystem RubyGems installiert wird.

Zur Installation der Umgebung genügt das Installieren der Pakete

apt-get install ruby ruby-dev build-essential

anschließend steht alles zur Verfügung um mittles

gem install sass

zuerst Sass und anschließend durch

gem install rb-inotify

auch den Listener für die Verzeichnisüberwachung herunterzuladen und zu installieren.


Kunstparker VII

11. November 2013 · Funstuff · andreas · Kein Kommentar
Kunstparker

Brief an die Telekom Deutschland GmbH

26. Oktober 2013 · IMHO · andreas · 2 Kommentare

Wir haben hier seit Wochen (eigentlich Monaten) eine zeitabhängige Störung unseres DSL-Anschlusses und leider keine Lösung in Sicht.

Der Anschluss ist ein 16.000’er “Call & Surf Comfort” der Telekom Deutschland GmbH, der theoretisch auch wie gewünscht arbeitet. Praktisch werden die zu erwartenden Geschwindigkeiten ebenfalls erreicht, aber leider nur dann, wenn nicht gerade Feierabendzeit oder Wochenende ist. Zu diesen Zeiten bewegen wir uns mit Geschwindigkeiten durch’s Netz, die auch mit einem Analogmodem problemlos zu erreichen wären.

speedtest

Eine erste Störungsmeldung im Mai wurde ohne Rücksprache mit uns als erledigt geschlossen - ähnliches passierte mit einer weiteren Störungsmeldung Anfang September.

Erst im Rahmen einer dritten Störungsmeldung Mitte September war es möglich, einen Technikerbesuch zu vereinbaren. Bei diesen haben wir nicht nur erfahren, daß eine Überlastung am DSLAM vorliegt, auch konnte der Techniker feststellen, daß beim Senden von Pings offensichtlich Pakete verlorgen gehen.

Da sich einen Monat später noch immer nichts getan hat, ging diese Woche mal wieder ein Brief an die Telekom Deutschland GmbH raus:

Sehr geehrte Damen und Herren,

bereits mehrmals habe ich in den letzten Monaten schriftlich die besonders in den Abendstunden und am Wochenende kaum vorhandene Geschwindigkeit unsers DSL 16.000-Anschlusses bemängelt.

Soweit mir bekannt ist eine Störung an dem für uns zuständigen DSLAM bereits seit März 2013 in den Systemen der Telekom vermerkt, eine Behebung der Störung wurde bereits zweimal verschoben. Im Wesentlichen scheint die Störung eine Beeinträchtigung der DSL-Geschwindigkeit zu verursachen, die sich aber wohl bei den meisten Angeschlossenen nicht so gravierend wie bei uns auswirkt.

Meine letzten beiden Meldungen wurden mit den Ticket-IDs ######### sowie ######### in ihrem System erfasst und geschlossen, ohne dass der Fehler behoben wurde.

Im Rahmen der Ticket-ID ######### war Herr X von der Field Service Südwest hier bei uns vor Ort und konnte mit Hilfe seiner Messungen bestätigen, dass an unserem Anschluss IP-Pakete verloren gehen. Dies ist ebenfalls in den Systemen der Telekom vermerkt.

Ich weise nochmals darauf hin, das unsere Geschwindigkeit nicht nur minimal beeinträchtigt ist, besonders in den Abendstunden liegt der Downstream regelmäßig bei Werten unter 1 MBit/s, d.h. unter 128 kB/s (gemessen mit speedtest.t-online.de). Der Wert liegt somit auch unterhalb unseres Upstreams, der fast konstant bei 1 MBit/s verbleibt.

Eine Tabelle, welche Messwerte zu verschiedenen Tageszeiten anzeigt, ist beigefügt. Auch kann aus der Tabelle entnommen werden, dass unser Anschluss zu Zeiten, in denen die meisten Arbeitnehmer nicht zu Hause sind, einwandfrei funktioniert. Der Downstream am 19. September um 8:18 Uhr betrug z.B. 13,47 MBit/s.

Wir bitten weiterhin um Behebung der Störung oder zumindest um eine Gutschrift eines Teils der monatlich anfallenden Gebühren da wir seit fast einem halben Jahr für einen Anschluss bezahlen, den wir nur eingeschränkt nutzen können.

Mit freundlichen Grüßen,

Andreas Thul

Einen DSL-Anschluß zu bezahlen den man als normaler Berufstätiger leider zur Feierabendzeit nicht benutzen kann ist ärgerlich, die Ausscht, daß dies auf unbestimmte Zeit auch weiterhin so bleiben wird, mehr als frustig.