"Let’s move, boys and girls. Sattelt Opas Trabbi, schnappt Euch Omas Hackebeil und folgt mir auf den Warpath…" - angeblich soll man durch die Wiederholung besonders markanter (oder hier wohl eher dämlicher) Phrasen es oftmals schneller erreichen, daß sich jemand an etwas erinnert, als durch unendliche “Weißt Du noch…? Erinnerst Du Dich..?"-Orgien. Nachdem Ihr Euch nun also alle daran erinnert habt (seh’ ich da etwa noch jemanden, der herumrätselt, was das Ganze soll?), daß wir Euch Warpath schon im letzten UNDERGROUND EMPIRE mit einem Demo vorgestellt haben, folgt hier nun die Besprechung ihrer inzwischen schon zweiten CD.
Ihr Erstlingswerk erschien in etwa parallel zu Underground Empire 6 und somit leider zeitlich etwas ungünstig, so daß wir hier auf eine einzelne Besprechung verzichten wollen. Nur so viel: Der Erstling enthält die Songs der Demo plus ein paar weitere, die sich aber nahtlos in die restlichen Songs einfügen und hält somit den hohen Level des Demos. Und als Beigabe gibt’s dann noch das Evergreen ›Black Metal‹, das unter gesanglicher Mitwirkung von Sabina Claasen und Cronos (dem Original!) gecovert wurde.
Die zweite CD präsentiert sich dann auch als würdiger Nachfolger des Erstlings. Warpath behalten auch hier wieder ihre gelungene Mixtur aus Thrash und Death bei und präsentieren sich auf “Massive” noch ein Stück aggressiver als auf ihrem Erstschlag, obwohl sie stellenweise etwas auf das Bremspedal getreten haben. Treffender Albumname also!
Beeindruckend (13/20)
Während unter X11 zum Testen einer Erweiterung die Möglichkeit bestand, mittels Alt+F2 und “r” die GNOME-Shell ohne Abmeldung neu zu starten, ist dies mit Wayland nicht mehr möglich. Es erscheint lediglich der Hinweis “Neu Starten ist unter Wayland nicht verfügbar”.

Der Getting Stared-Guide empfiehlt als Alternative eine “nested GNOME-Shell session” zu starten:
$ dbus-run-session -- gnome-shell --nested --wayland
Nach Ausführen des Befehls öffnet sich ein Fenster mit einer neuen Instanz der GNOME-Shell, in der die Erweiterung getestet werden kann. Wer die Größe des sich öffnenden Fensters beeinflussen möchte, kann dies durch Setzen der Umgebungsvariable “MUTTER_DEBUG_DUMMY_MODE_SPECS” tun.
export MUTTER_DEBUG_DUMMY_MODE_SPECS=1400x900
Daß Künstler bei der Promotion ihres aktuellen Werks über das Ziel hinausschießen, ist mehr als verständlich: Schließlich haben sie gerade einen nicht unerheblichen Zeitraum mit dessen Erschaffen verbracht und der Abstand, der vielleicht für eine realistische Einschätzung notwendig wäre, ist noch nicht vorhanden. Wenn aber ein Musiker von Kaliber eines David Gilmour eine Aussage wie
It’s the best work I’ve done, the best album I’ve made since “The Dark Side Of The Moon” in 1973. [Quelle]
tätigt, ist mehr als eine kleine Portion Skepsis angebracht. Neben zahlreichen Soloalben liegen auch Werke wie Pink Floyds “A Momentary Lapse Of Reason” oder “Wish You Were Here” in dieser Zeitspanne - maßgeblich von Roger Waters geprägte Alben wie “The Wall” mal ausgeklammert.
Trotzdem sollte ein neues Album von David Gilmour ein sicherer Kandidat für die Jahrescharts sein, “Luck and Strange” hat es aber trotz eines eher schwachen Veröffentlichungsjahrgangs letztendlich nicht geschafft, sich zu plazieren. Daraus auf ein schwaches Album zu schließen ist allerdings genauso falsch wie die Werbeaussage seines Erschaffers.
Nach dem eher unauffälligen Intro folgt mit dem Titelsong als zweiter Track das erste Highlight, basierend auf einem der Barn Jams mit Richard Wright und ist alleine schon wegen dessen unvergleichlicher Arbeit am Keyboard hörenswert. Die erste Auskopplung und gleichzeitig das nächste Highlight “The Piper’s Call” folgt direkt und der Song könnte meiner bescheidenen Meinung nach vor allem im Instrumentalteil gerne mindestens doppelt so lange laufen.
Leider schafft es “Luck and Strange” aber anschließend nicht, das vorgelegte Niveau zu halten und begibt sich in ruhigere und unauffälligere Gewässer, von denen zumindest bei den ersten Durchläufen nur wenig hängenbleibt.
Aufhorchen lässt “Between Two Points”, die einzige Coverversion des Albums. Gesungen von David Gilmours Tochter Romany ist der Song ein interessantes Zwischenstück, bei dem sich aber die Frage stellt, ob der Song außerhalb des väterlichen Album-Kontexts und unter anderem Namen veröffentlicht größere Beachtung gefunden hätte.
Bei “Dark and Velvet Nights” lässt vor allem die Schlagzeugarbeit anschließend noch einmal aufhorchen, bevor das Album mit zwei weiteren Stücken eher unauffällig zu Ende geht.
Von den Bonustracks ist “Yes, I have Ghosts” sicherlich der uninteressantere, zumal er als Bonus zu Polly Samsons Buch “A Theatre For Dreamers” bereits erhältlich war. “Luck And Strange (Original Barn Jam)” hingegen ist der originale Jam, auf dessen Grundlage “Luck and Strange” entstanden ist und bietet mit fast 14 Minuten deutlich mehr Pink Floyd, als das gesamte “Endless River”.
Bjørn Riis meldet sich mit “Fimbulvinter” zurück. “Gone” ist der zweite Track des Albums, mit einem treibenden Beat, der die rund achteinhalb Minuten Laufzeit wie im Flug vergehen lässt.