Worin besteht die Gemeinsamkeit zwischen Pink Floyd und Genesis? Nun ja, beide Bands dümpeln seit dem Ausstieg ihres jeweiligen kreativen Kopfes nur noch als ein Schatten vergangener Zeiten dahin, während die Soloprojekte von Roger Waters und Peter Gabriel mühelos auch höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden.
So ist Roger Waters mit seinem neuesten Werk auch wieder einmal das gelungen, woran sich viele seiner “alten” Kollegen verzweifelt die wohl inzwischen schon etwas lockeren Zähne ausbeißen: Seine Musik fertig für’s nächste Jahrtausend zu machen - ohne sich dabei selbst zu karrikieren. Das Album ist wieder ein totaler Rundumschlag geworden, der in musikalischer Hinsicht seine Ex-Mitstreiter David Gilmour & Co. recht gewaltig auf das Brett vor dem Kopf treffen dürfte. Aber auch einige andere Leute dürften sich recht getroffen fühlen, da Waters, wie nicht anders zu erwarten, textlich kein Blatt vor den Mund nimmt und so manchem gewaltig in das Ding gegenüber von dem anderen tritt. “Amused To Death” ist ein Album, an dem es absolut nichts auszusetzen gibt, außer vielleicht der Tatsache, das es mit 76 Minuten - gemessen an seiner Genialität - immer noch viel zu kurz ist - für uns ist es jedenfalls DAS Album des Jahres 1993, vielleicht sogar der letzen Jahre und noch darüber hinaus…
Klassiker (20/20)
Von recht weit her, nämlich aus Japan, kommt “Tears” von
Keine Angst, dies ist nicht die Besprechung der eintausendsten “hört mal, was wir schon alles gemacht haben”-Platte. Bei Best Of Wild Thing handelt es sich um das Debutalbum von
Mal ehrlich, an was denkt Ihr beim Wort “Pumpkin” als erstes? Wohl auch an die kinderfreundlichen Ex-Kürbisfanatiker von Helloween. Nun ja, diesmal leider (??) total daneben.“Ich glaube nicht, daß dieses Tape ‘was für Dich ist”, sagte Stefan [Glas] noch, als er mir nach meiner Anfrage das Advance-Tape der
Wenn ich ehrlich bin, muß ich zugeben, daß mich Steve Vais “Sex & Religion” beim ersten hören doch etwas verwirrt hat. Und auch heute, nachdem ich das Tape schon mehrmals abgedudelt habe, kommt mir das Teil noch immer leicht konfus vor. Ob das nun allerdings hauptsächlich an mir oder an Steve Vai liegt, konnte ich leider bis zum Redaktionsschluß nicht mehr so recht klären, denn auch ein von mir konsultierter Psychiater zeigte sich ziemlich ratlos. Mit Sicherheit kann ich eigentlich nur behaupten, daß es sich bei “Sex & Religion” um eine Platte handelt, die alles andere als eine gewöhnliche Metalscheibe ist, ziemlich abwechslungsreich gestaltet wurde und manchmal wohl auch etwas abgedreht wirkt - kurzum ein Werk, das es auf jeden Fall wert ist, gehört zu werden.