Betriebssysteme

Android-Hostname setzen

01. Dezember 2012 · Betriebssysteme · andreas · 2 Kommentare

Normalerweise melden sich Android-Geräte bei einem WLAN-Router mit wenig sprechenden Namen in der Form von “android-sonstirgendwas” an.

Zumindest unter CyanogenMod 7 kann schnell und einfach Abhilfe geschafft werden. Unter

  • Einstellungen
  • Apps
  • Entwicklumg

befindet sich am unteren Ende der Optionenliste der Eintrag, mit dem der Hostname geändert werden kann.


CyanogenMod mit Offline-Kalender

02. Oktober 2012 · Betriebssysteme · andreas · 2 Kommentare

Eines der wenigen Vorteile der Samsung-Stock-ROM gegenüber CyanogenMod ist der integrierte Offline-“Eigene Kalender”-Kalender, in dem man auch Termine speichern kann, ohne sie mit Google synchonisieren zu müssen.

Zumindest mit etwas Bastelei kann die Funktionalität auch unter CyanogenMod realisiert werden, den entscheidenden Hinweis liefert Benutzer “Online78” im Android-Hilfe-Forum:

  1. Von der original Stock-ROM die “Calendar.apk” sowie die “CalendarProvider.apk” kopieren und de-odexen.

  2. Das CyanogenMod-Installations-ZIP mit z.B. WinRAR öffnen und im Verzeichnis “/system/app/” die Dateien “Calendar.apk” sowie “CalendarProvider.apk” löschen

  3. Die in Schritt 1 erzeugten “Calendar.apk” sowie die “CalendarProvider.apk” in das Verzeichnis “/system/app/” einfügen

  4. CyanogenMod installieren

Nach Öffnen der Kalender-Anwendung steht der “Eigene Kalender” zur Verfügung!


NTP-Client unter Solaris konfigurieren

29. Juni 2012 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Um einen NTP-Client unter Solaris zu konfigurieren, sind folgende Schritte durchzuführen:

Als erstes sollte die Musterdatei “/etc/inet/ntp.client”

/etc/inet/ntp.client
# /etc/inet/ntp.client # # An example file that could be copied over to /etc/inet/ntp.conf; it # provides a configuration for a host that passively waits for a server # to provide NTP packets on the ntp multicast net.

als Datei “/etc/inet/ntp.conf” kopiert werden, was mit dem Befehl

cp /etc/inet/ntp.client /etc/inet/ntp.conf

durchgeführt werden kann.

Anschließend die soeben kopierte Datei öffnen und z.B. durch Angabe eines Servers anpassen:

server pool.ntp.org

Als letzter Schritt muß noch der zugehörige Dienst gestartet werden

svcadm enable svc:/network/ntp

Ein anschließender Blick in die Datei “/var/adm/messages” sollte Klarheit verschaffen, ob der konfigurierte Zeitserver auch erfolgreich angesprochen werden konnte:

Jun 22 12:29:59 myserver ntpdate[1549]: [ID 774510 daemon.notice] step time server 192.168.0.1 offset -1921.274780 sec Jun 22 12:29:59 myserver xntpd[1551]: [ID 702911 daemon.notice] xntpd 3-5.93e+sun 03/08/29 16:23:05 (1.4) Jun 22 12:29:59 myserver xntpd[1551]: [ID 301315 daemon.notice] tickadj = 5, tick = 10000, tvu_maxslew = 495, est. hz = 100 Jun 22 12:30:00 myserver xntpd[1551]: [ID 266339 daemon.notice] using kernel phase-lock loop 0041, drift correction 0.00000

Sollte es zu Problemen kommen, hilft hoffentlich ein Blick auf die Seite “Troubleshooting NTP on Solaris”, welche die Analyse möglicher Fehlerquellen erläutert.


Java meldet "Das Netzwerk ist nicht erreichbar"

12. Juni 2011 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Ein aus dem “non-free” repository nachinstalliertes SUN Java Runtime Environment lief bis auf eine ärgerliche Ausname wie gewünscht: bei jedem Versuch der Netzwerk-Kommunikation scheiterte Java mit der Fehlermeldung “Das Netzwerk ist nicht erreichbar”, obwohl alle anderen Applikationen wie erwartet kommunizieren durften.

Die Behebung des Fehlers findet sich in einem Artikel auf debianforum.de - in der Datei “/etc/sysctl.d/bindv6only.conf” ist die Konfigurationseinstellung

/etc/sysctl.d/bindv6only.conf
net.ipv6.bindv6only

vom standardmäßigen Wert “1” auf “0” zu ändern, dann kommuniziert auch Java.


Systemabbild unter Windows 7 erstellen

20. Januar 2011 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Während man bei alten Windows-Versionen noch zu Drittanbieter-Software wie Acronis TrueImage greifen oder selbst kreativ tätig werden musste, um Systembackups zu erstellen, ist bei Windows 7 die entsprechende Funtionalität bereits eingebaut.

Ein Backupvorgang kann jederzeit aus dem laufenden Betriebssystem heraus über das Windows-Startmenü mittels der Funktion “Sichern und Wiederherstellen” gestartet werden:

Dort ist lediglich der Menüpunkt “Systemabbild erstellen” zu wählen, dieser öffnet dann den zugehörigen Wizard, der Schritt für Schritt durch die hierfür notwendigen Angaben leitet. Alternativ kann mittels “Sicherung einrichten” auch eine regelmäßige Sicherung eingeplant werden.
Wer lieber die Kommandozeile verwendet, kann das Backup auch auf diesem Weg starten, hierfür ist der Befehl “wbadmin” zuständig.

Obige Befehlszeile startet eine Sicherung aller, für die Ausführung von Windows erforderlicher Laufwerke und legt diese auf dem Laufwerk ‘D:’ ab.

Sollte als Sicherungsziel der gleiche physikalische Datenträger gewählt werden, auf dem auch die Systemplatte liegt, so gibt wbadmin eine entsprechende Warnung aus. Diese kann allerdings ignoriert werden, falls die Sicherung z.B. zusätzlich auf eine externe Platte kopiert wird.

Auf dem Ziellaufwerk wird - falls noch nicht vorhanden - ein Ordner namens “WindowsImageBackup” angelegt, in diesem befindet sich ein Order mit dem Rechnernamen, welcher die eigentliche Sicherung enthält.