Betriebssysteme

DD-WRT, Linux und die Namensauflösung

04. Januar 2013 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Während sich Windows-Clients standardmäßig beim DHCP-Server von DD-WRT mit Namen anmelden, ist auf der Statusseite des Routers bei Linux-Maschinen im Normalfall nur ein “*” statt des Rechnernamens zu sehen.

ddwrt_debian

Abhilfe schafft ein Eintrag in der Datei “/etc/dhcp/dhclient.conf” in Form von

/etc/dhcp/dhclient.conf
... send host-name "HOSTNAMEHERE"; ...

nach dem sich auch ein Linux-Rechner mit Namen beim DD-WRT DHCP-Server meldet.


Android-Hostname setzen

01. Dezember 2012 · Betriebssysteme · andreas · 2 Kommentare

Normalerweise melden sich Android-Geräte bei einem WLAN-Router mit wenig sprechenden Namen in der Form von “android-sonstirgendwas” an.

Zumindest unter CyanogenMod 7 kann schnell und einfach Abhilfe geschafft werden. Unter

  • Einstellungen
  • Apps
  • Entwicklumg

befindet sich am unteren Ende der Optionenliste der Eintrag, mit dem der Hostname geändert werden kann.


CyanogenMod mit Offline-Kalender

02. Oktober 2012 · Betriebssysteme · andreas · 2 Kommentare

Eines der wenigen Vorteile der Samsung-Stock-ROM gegenüber CyanogenMod ist der integrierte Offline-“Eigene Kalender”-Kalender, in dem man auch Termine speichern kann, ohne sie mit Google synchonisieren zu müssen.

Zumindest mit etwas Bastelei kann die Funktionalität auch unter CyanogenMod realisiert werden, den entscheidenden Hinweis liefert Benutzer “Online78” im Android-Hilfe-Forum:

  1. Von der original Stock-ROM die “Calendar.apk” sowie die “CalendarProvider.apk” kopieren und de-odexen.

  2. Das CyanogenMod-Installations-ZIP mit z.B. WinRAR öffnen und im Verzeichnis “/system/app/” die Dateien “Calendar.apk” sowie “CalendarProvider.apk” löschen

  3. Die in Schritt 1 erzeugten “Calendar.apk” sowie die “CalendarProvider.apk” in das Verzeichnis “/system/app/” einfügen

  4. CyanogenMod installieren

Nach Öffnen der Kalender-Anwendung steht der “Eigene Kalender” zur Verfügung!


NTP-Client unter Solaris konfigurieren

29. Juni 2012 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Um einen NTP-Client unter Solaris zu konfigurieren, sind folgende Schritte durchzuführen:

Als erstes sollte die Musterdatei “/etc/inet/ntp.client”

/etc/inet/ntp.client
# /etc/inet/ntp.client # # An example file that could be copied over to /etc/inet/ntp.conf; it # provides a configuration for a host that passively waits for a server # to provide NTP packets on the ntp multicast net.

als Datei “/etc/inet/ntp.conf” kopiert werden, was mit dem Befehl

cp /etc/inet/ntp.client /etc/inet/ntp.conf

durchgeführt werden kann.

Anschließend die soeben kopierte Datei öffnen und z.B. durch Angabe eines Servers anpassen:

server pool.ntp.org

Als letzter Schritt muß noch der zugehörige Dienst gestartet werden

svcadm enable svc:/network/ntp

Ein anschließender Blick in die Datei “/var/adm/messages” sollte Klarheit verschaffen, ob der konfigurierte Zeitserver auch erfolgreich angesprochen werden konnte:

Jun 22 12:29:59 myserver ntpdate[1549]: [ID 774510 daemon.notice] step time server 192.168.0.1 offset -1921.274780 sec Jun 22 12:29:59 myserver xntpd[1551]: [ID 702911 daemon.notice] xntpd 3-5.93e+sun 03/08/29 16:23:05 (1.4) Jun 22 12:29:59 myserver xntpd[1551]: [ID 301315 daemon.notice] tickadj = 5, tick = 10000, tvu_maxslew = 495, est. hz = 100 Jun 22 12:30:00 myserver xntpd[1551]: [ID 266339 daemon.notice] using kernel phase-lock loop 0041, drift correction 0.00000

Sollte es zu Problemen kommen, hilft hoffentlich ein Blick auf die Seite “Troubleshooting NTP on Solaris”, welche die Analyse möglicher Fehlerquellen erläutert.


Java meldet "Das Netzwerk ist nicht erreichbar"

12. Juni 2011 · Betriebssysteme · andreas · Kein Kommentar

Ein aus dem “non-free” repository nachinstalliertes SUN Java Runtime Environment lief bis auf eine ärgerliche Ausname wie gewünscht: bei jedem Versuch der Netzwerk-Kommunikation scheiterte Java mit der Fehlermeldung “Das Netzwerk ist nicht erreichbar”, obwohl alle anderen Applikationen wie erwartet kommunizieren durften.

Die Behebung des Fehlers findet sich in einem Artikel auf debianforum.de - in der Datei “/etc/sysctl.d/bindv6only.conf” ist die Konfigurationseinstellung

/etc/sysctl.d/bindv6only.conf
net.ipv6.bindv6only

vom standardmäßigen Wert “1” auf “0” zu ändern, dann kommuniziert auch Java.